Kapitel 39

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,,Ich sage ja. Warum nicht? Viel kann ich nicht verlieren. Es gibt aber eine Bedingung. Du musst stark sein!" Ich blickte den erstaunt drein blickenden Henry ernst an. 

,,Ich..ich habe nie gedacht das du ja sagst!! Wow! Das ist prima!" Henry schaute mich überfordert glücklich an. Doch dann streifte sein Blick seinen Bruder, der mit seiner Verlobten etwas abseits stand. Seine Miene wurde ernst und er lief auf die Beiden zu. 

,,Jonathan. Ich weiß, ich bin der ältere. Aber, was meinst du? Soll ich mitgehen."

,,Bruderherz. Es ist vollkommen deine Entscheidung. Aber bei allem werde ich dich unterstützen. Und vergiss nie, mein Bruder, ich liebe dich. Ich habe immer zu dir aufgeschaut und hier ist immer eine offene Tür für dich. Großer Bruder." Jonathan umarmte seinen Bruder innig. Das war so süß. Jetzt wollte ich auch heulen. Geschwisterliebe, soo süß! Das erinnerte mich an meinen Bruder. Ich vermisste seine Neckereien, und das hätte ich nie für möglich gehalten.Falls ich lebend zurück kehren würde, würde ich alles mit so anderen Augen sehen !Ich hatte so viel Gelernt! Stillschweigend nahmen wir beide Abschied von dem haus, das Henry schon immer, und mir seit ein paar Wochen ein zuhause geboten hatte. Es war schwerer als ich gedacht hatte. die Leute hier waren mir doch ans Herz gewachsen. In mein Taschentuch schniefend liefen wir zur Kutsche, die uns auf die Felder, zu der Zeitmaschine bringen sollte. 


,,Und das ist wirklich sicher?" Henry stand nun schon eine gefühlte Ewigkeit vor der Zeitmaschine und blickte diese Misstrauisch an. 

,,Aber ja! Und während ich hier alles startklar gemacht habe, sitzt du einfach nur rum! Tolle Helfende Hand!" sagte ich mit Ironischem Unterton. 

,,Ich komme ja schon. Geh schon mal rein." Seufzend kletterte ich in die nun schon seit zwei-ein- halb Wochen leer stehende Zeitmaschine. Ich startete, um das ding warm laufen zu lassen. Ein lautes Rauschen, wie beim letzen Mal ertönte. Wo blieb den Henry?? Er war so verträumt! Ich schaute heraus. Dort stand er und blickte mir traurig entgegen. Irgendwie wusste ich, was das jetzt bedeutete..oder?

Die BeauftragteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt