Die Beauftragte

Kapitel 12

,,Warum sitzt du denn hier so allein und weit weg vom Geschehen?", riss mich die Stimme aus meinen Träumen. Ich fuhr erschrocken herum. ,,Oh..Entschuldigung. Ich wollte dich nicht erschrecken",meinte er besorgt. Quer neben mir stand ein Junge, ca. 18 Jahre. Er war groß, gut vielleicht etwas größer als ich und hatte einen relativ breit gebauten Körper. Aber nicht so breit wie Josh. Er hatte hell braune Haare die ein bisschen verwuschelt waren und tief grüne Augen. Sein Gesicht war ziemlich markant und gerade hatte er ein echt süßes Lächeln auf dem Gesicht. Ich hattte ihn den ganzen Abend noch nicht gesehen. WO kam er denn her? Oh, er hat mir eine Frage gestellt! ,,Nein, alles ok. Du hast mich nur überrascht". Ich lächelte ihn an. ,,Dann bin ich aber erleichtert", meinte er grinsend. ,,Und..warum bist du so alleine?", wiederhohlte er seine Frage. ,,Ich genieße die Stille. Und das Feuer",grinste ich. ,,Das liebe ich auch so sehr. Lass uns es zusammen genießen." Und so saßen wir bestimmt eine halbe Stunde nur so da und genossen die warme August Luft und schwiegen. Dann, fragte er mich leise, flüsternd als ob er die Stille nicht stören wollte: ,,Wie heißt du eigentlich?"Ich grinste. ,,Ich heiße Elisabeth, du kannst mich aber auch Liss nennen,wenn du willst." Ich lächelte ihn an. ,,Gut, Liss. Ich bin Johannes. Aber nenn mich lieber Jojo",lachte er. Und so kamen wir ins Gespräch. Wir sprachen lange über dies und das und lachten sehr viel gemeinsam. Als Jane auf der Suche nach mir, mich mit Jojo am Lagerfeuer fand, grinste sie nur und lief wieder zu Josh und den anderen. Wir verstanden uns gut. Und unser Humor war eindeutig der gleiche. Das stellten wir gleich fest. Als ich ihm gerade erzählte, was meine Lieblingsspeise war, vielen mir immer wieder die Augen zu.Er lachte. Ich lachte auch zwischen den Gähn Attacken. Ich war einfach nicht gemacht für das lange Aufbleiben. Ich lehnte mich völlig erschöpft an seine Schulter. Ich konnte schon nicht mehr so ganz klar nachdenken. ,,Ich glaube, da muss jemand schlafen gehen",lachte er verschmitzt. Ich nickte nur und gähnte schon wieder. Lachend standen wir auf und liefen über die Wiese zu den anderen. Viele packten schon ihre Sachen zusammen um nach Hause zu gehen. Jojo schaute auf die Uhr. Es war schon drei Uhr! Wir hatten die Zeit völlig vergessen! Wir liefen grinsend weiter. Als wir bei den anderen ankamen,also bei Josh, Jane, Katrina und Luckas blickten die anderen uns grinsend an. Jojo und ich sahen uns einen Augenblick verdattert an, dann brachen wir in schallendes Gelächter aus. Jane, die anscheinend nichts Blickte, fragte mich lächelnd aber etwas verwirrt: ,,Willst du uns nicht vorstellen?" ,,Oh, ja! Also das ist Jojo. " Ich blickte, immer noch glucksend, zu ihm rauf. ,,Hi, und mit wem hab ich das Vergnügen",fragte er höflich in die Runde. Nach einander nannten sie ihre Namen, bis alle durch waren. ,,Ok,also das sind deine Freunde, Liss?",fragte er an mich gewannt. Ich nickte zustimmend. Wir unterhielten uns noch kurz alle zusammen. Dann erklärte Jojo uns allen: ,,Sorry, ich muss dann auch mal gehen. Ich hab das Auto von meiner Mutter ausgeliehen, die wird stink wütend wenn ich es nicht rechtzeitig nach Hause bringe", er lachte auf. Die anderen nickten verstehend und verabschiedeten sich von ihm. ,,Ich begleite dich noch, ok?", bot ich ihm kurzer Hand an. Er nickte und wir liefen los über die Wiese. Als wir bei seinem Auto angekommen waren, standen wir einander gegenüber. Er zögerte kurz, dann Umarmte er mich kurzerhand und meinte: ,,Also dann, Tschüss. Es war eine schöne Zeit hier." ,,Aber...sehen wir uns eigentlich je wieder?",fragte ich lachend aber hoffnungsvoll zugleich. ,,Man sieht sich immer mindestens Zweimal im Leben", grinste er. ,,Ich kenne nicht mal deinen Nachnahmen, man!" ,,das bleibt ein Geheimnis...Frau!",lachte er und mit diesen Worten stieg er in sein Auto und winkte zum Abschied, während er die Ausfahrt hinaus fuhr. Ich lief langsam zurück, um alles, was gerade geschehen war zu verarbeiten. Doch da kamen mir schon alle meine Freunde entgegen. Jane sah ich die Vorfreude schon an. Sie wollte unbedingt wissen was das war mit  Jojo. Ich kannte sie zu gut. Sie würde genau diese Frage stellen, wenn wir alleine wären. Wir liefen alle lachen und mit anderen Sachen beschäftigt zum Haus. Vor unserem Zimmer verabschiedeten sich dann alle und sagten Gute Nacht. Auch Josh und Jane verabschiedeten sich mit einer Umarmung. Ohh jaa, Jane hatte mir auch einiges zu erzählen...

Hey:)

Ein riesiges danke erstmal fürs lesen. Das bedeutet mir viel:) Ich hoffe bis jetzt hat euch das Buch gefallen:) Und ich wollte euch nur nochmal erinnern das ich mich über jedes Abgestimmte Kapitel freue:) Und über ehrliche Kommentare;)

Danke im voraus:)

Jana