Die Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase und ich musste niesen.Als ich aufwachte, war Janet nicht da. Komisch..Wo war sie denn? Ich stand auf, zog mir ein Kleid von Janet an, das sie mir umgenäht hatte, jetzt hatte ich schon zwei Kleider! und machte mich frisch. Plötzlich öffnete sich die Tür. Ich fuhr erschreckt herum. es war Janet. ,,Ach, du bist schon wach? Schön, dann kann es ja gleich los gehen!" ,,Aber..aber deine Arbeit hier!" ,,Ach....ich wurde soeben gefeuert! Also musst du dir keine Sorgen machen." Sie war erstaunlich heiter, obwohl sie gerade gefeuert wurde. Janet war wirklich einzigartig. Aber jetzt kamen Schuldgefühle in mir hoch..Das war doch bestimmt meine schuld gewesen! Von der einen Seite war es gut, dass sie hier heraus kam, aber von der anderen Seite..wo sollte sie wohnen? ,,das tut mir so schrecklich Leid, Janet! Wenn ich nicht gewesen wäre.." ,,Wäre ich immer noch in diesem Schrecklichen Gewerbe und hätte keine Aussichten gehabt. Dank dir habe ich sie aber nun." Beendete Janet meinen Satz. Ich lächelte sie erleichtert an. Gut, dass sie es so sah. Sonst würde ich mir nie verzeihen können. Gut gelaunt und wie zwei alte Freundinnen packten wir schnell unsere Sachen zusammen und gingen hinunter zur Straße. uns musste noch etwas wegen dem Kutscher einfallen! Und der Kutsche! Janet un dich, wir überlegten fieberhaft, uns kam aber keine Idee. Wir setzten und auf einen Heuballen, in der Nähe der Schmiede. Plötzlich erblickte ich den jungen Kasper, der mich gestern so freundlich angesprochen hatte. ,,Hey du!" Rief ich ihm zu und winkte ihn zu uns. Janet war über meine handlung überrascht. Ok..viel konnte ich nicht mehr verlieren. ,,Hast du Lust auf einen kleinen Job?" Der Kasper hörte auf einmal gut zu..Haha, wenn es um Geld ging, hörten alle gut zu. Er nickte und ich fuhr fort. ,,Also, wir bräuchten für ein paar tage einen Kutscher...und eine Kutsche. Weißt du wo wir die herbekommen? Und willst du unser Kutscher sein?" ,,Hmmm", der mann überlegte. ,,Ich würde sehr gern euer Kutscher sein..doch bin ich zu Jung. Und zu unerfahren. Meine Maskerade würde sofort auffallen. Aber vielleicht bräuchtet ihr einen Diener? Da könnte ich behilflich sein!" Ich nickte ihm erfreut zu. Ja! Das war perfekt! Wer hatte denn nicht einen Diener der auf ihn ein bisschen aufpasste? ,,Und...die Kutsche?" Vielleicht hatte er ja eine Idee. ,,Ja! Ich habs! Ich kenne einen, der sehr gut verschiedene Rollen spielen kann, und....und....die Kutsche?....lasst mich überlegen. Da fällt mir jetzt auf sie schnelle auch nichts ein. Tut mir leid." Aber das war doch schon mal sehr gut! Wir hatten eine Zofe, einen Diener, einen Kutscher und Kleider für mich. Der Kasper, der übrigens Peter hieß, lief gleich darauf los, um seinen Bekannten zu benachrichtigen. Janet und ich überlegten weiter, wie wir an diese Blöde Kutsche kommen sollten. Wir sahen dem Hufschmied bei der Arbeit zu. Plötzlich entdeckte er uns und kam auf uns zu. Ojeeee der war ja nicht gerade der Schwächste! Das konnte nicht gut ausgehen. Er blieb genau vor uns stehen und ich blickte nun in seine eiskalten, blauen Augen..
,,Da seit ihr ja endlich!" rief Janet Peter und dem anderen, älteren Mann entgegen. Wir standen vor unserer neu erworbenen Kutsche und grinsten die beiden an. ,,Ja sag mal..wie habt ihr das denn hin bekommen?" Peter glotze fassungslos auf die große Kutsche hinter uns. ,,Also, das war ganz einfach", fing ich an zu erzählen. ,,Da war dieser eine Hufschmied, der hat uns echt Angst gemacht. Da kam er auf uns zu und hat uns gefragt, was wir brauchen und er hat und prompt die alte Kutsche hier aus seiner Scheune gehohlt. Er hatte sie einmal als Bezahlung, für das beschlagen eines Pferdes bekommen, brauchte sie aber nicht. Also hat er sie uns für einen Spottpreis überlassen!" ,,Nuuur.. Wir müssen sie sauber machen.Sie sieht ziemlich mit genommen aus!" Janet blickte die alte, verstaubte Kutsche verzweifelt an. ,,aber, wen hast du uns da denn mit gebracht?" Ich blickte den bis jetzt stillen, Älteren Mann interessiert an. ,,Ja, das ist Jacob! Er ist der perfekte für unsere Gruppe und macht es sehr gerne für eine kleine Bezahlung:)" ,,Das ist ja super! ok Jacob, das ist Janet, bald meine Zofe, Peter kennst du ja schon meinen Diener, und ich bin Liss also Elisabeth eine Adelige." Jacob grinste uns verschwörerisch zu und wir machten uns gleich an die Arbeit. ,,Ich bin begeistert von eurem Plan!" Erklärte Jacob, während er die Räder der Kutsche sauber machte. ,,Aber..warum macht ihr das überhaupt?" ,,Nun ja. Ich sags mal so. Ich muss einiges Heraus finden über die Grafenfamilie da oben. Und weil ich da als normale Magd nicht finden werde, brauch ich einen festen platz in der Nähe alles Geschehens. Und ihr helft mir, meine Rolle glaubwürdiger zu machen. Ich meine...welche Adelige läuft alleine hoch zu einer Burg. Ohne Kutsche, Zofe und so weiter?" ,,Gefällt mir immer noch. Ich als alter Junggeselle habe eh nicht viel zu tun. Da kommt mir so ein Job gelegen.2 Jacob blickte es uns vergnügt an und wir widmeten uns wieder unserer Arbeit.
,,So! Fertig!" Nach zwei stunden mit vereinten Kräften putzen, sah die Kutsche weider wie neu aus. Der Schmied hatte uns gesagt, sie sein von einem reichen Handelsmann. Ja, sie war auch echt sehr schön. Zwar nicht so prunkvoll wie die von der Grafenfamilie da oben, aber wir konnten sie durchaus benutzen. ,,Ach.....das wollte ich euch noch sagen vorher. Am besten ihr kommt einfach mit. Ich habe etwas, was euch sicher gefallen wird." Mit diesen Worten winkte uns Jacob zu sich und wir folgten ihm, nachdem wir die Kutsche beim Schmied verstaut hatten, in Richtung Innenstadt. was hatte er denn vor? Wo wollte er hin? Wir mussten uns beeilen. Heute Abend wollten wir auf der Burg ankommen. Jacob führte und durch ein paar enge Gassen, wahrscheinlich Schleichwege, bis hin zu einem großen prunkvollen Gebäude. Davor blieb er stehen. Was wollten wir jetzt hier? sah ein bisschen aus wie eine Bibliothek. ,,was wollen wir denn beim Theater, alter junge?"fragte Peter verdattert. Ach ein Theater. Naja fast richtig getippt. Jacob grinste uns geheimnisvoll an, und wir folgten ihm ins Innere des Gebäudes. Er führte uns vor einen kleinen Raum hinter der Bühne. Als wir herein kamen, verschlug es mir die Sprache.da waren mengen weise Kleider und Verkleidungen! Aber ja! Wir brauchten ja auch Verkleidungen für Janet, Peter und Jacob. ,,Ja Jacob alter Junge! Wie kommst du denn an das alles hier? Darfst du das?" ,,Ach Peter. Weißt du nicht mehr? Ich bin doch seit Jahren hier der Requisiten Wart. Und ich spiele schon seit langem Theater." ,,Das ist ja meega, Jacob!" Ich umarmte den alten Mann stürmisch. Jetzt konnte nichts mehr schief gehen! Ich suchte mir ei paar Kleider zusammen, die ich mit nehmen wollte, als Ersatzkleider. Danach lief ich hinaus um mir das Gebäude anzusehen. Es war ziemlich alt und verstaubt. Trotzdem hatte es etwas prächtiges, besonderes an sich. Nachdem ich eine Weile in den alten Sachen hinter der Bühne gestöbert hatte, begab ich mich auf den Weg zurück zu meinen Gefährten. Wir waren eine lustige Truppe und ich mochte sie alle sehr gerne. Zwar kannten wir einander noch nicht so gut, aber dass hatte mich noch nie davon abgehalten, mit irgendwelchen Menschen Spaß zu haben. Ich freute mich auf eine Zusammenarbeit mit ihnen. Doch...Ich bekam auf einmal Schuldgefühle, weil ich ihnen nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte..aber..nun hatte ich keine zeit dafür, also schob ich sie getrost auf die Seite. Das konnte ja noch warten. Ich öffnete die Tür, und als ich meine neuen Freunde erblickte, traute ich meinen Augen nicht!...
Heyyyyy ihr:)
Wisst ihr noch, dass ich euch megaaa toll finde? Nein? Jetzt wisst ihr es!:) Ihr seit die besten. Und wenn es gehen würde, würde ich euch alle jetzt einmal gaaanz doll umarmen!<3 Danke, euch allen:) Wie findet ihr das Kapitel? Ich bin irgendwie nicht so zufrieden ....Say your opinion, please;)
Dankeee eure Jana<3
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Die Beauftragte
Teen FictionLiss ist ein normaler Teenager. Bis zu dem Tag als sie von der Regierung einen lebensgefährlichen Auftrag bekommt. Noch nie hat jemals jemand eine Zeitreise gemacht, geschweige denn überlebt...Doch Liss hat einen Auftrag der im Interesse der ganze...