42-Kopfschmerzen

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"Was hast du jetzt?" Fragte Patrick mich lieb. "Mathe." "Achso. Damit hast du ja kein Problem." Er lachte. "Nein. Und du?" "Musik." "Achso. Treffen wir uns nachher an der Turnhalle? Also in der Hofpause." "Klar." Wir gaben uns einen Kuss zur Verabschiedung und jeder ging in seinen Raum.
"Teresa. Komm bitte an die Tafel und löse die Aufgabe." Der Lehrer hielt mir die Kreide vor die Nase. Ich stand auf und nahm sie ihn aus der Hand. Mit Leichtigkeit löste ich die Aufgabe. Den Rest der Stunde habe ich auch kaum mitbekommen. Ich war gelangweilt und hatte starke Kopfschmerzen. Nach zwei Stunden Mathe konnte ich endlich den warmen Raum verlassen und lief auf den Schulhof Richtung Turnhalle. Mir wurde schwindlig und die Kopfschmerzen verschlimmerten sich. Gerade als ich bei Patrick ankam wurde mir schwarz vor Augen und ich erinnerte mich nur noch wie ich gegen ihn fiel und er mich hoch nahm und Richtung Schule rannte.
Langsam kam ich zu mir und schaute in viele Gesichter, die über mir gebeugt waren. Patrick, die Schulkrankenschwester, Grace und Wayne. Langsam richtete ich mich auf, wurde aber von Patrick zurück gehalten, dass ich liegen bleiben soll. "Deine Eltern sind schon unterwegs. Sie müssten gleich da sein." Ich nickte, zu schwach um etwas zu sagen. "Wir müssen wieder in den Unterricht. Ich bringe dir alles mit." Sagte Grace gefühlvoll. "Danke." Bekam ich gerade so raus. Patrick blieb bei mir. Er meinte er bliebe so lange, bis meine Eltern kommen.
Nach fünf Minuten klopfte es an der Tür und meine Eltern kamen rein. Sie redeten kurz mit der Ärztin und nahmen mich dann mit und fuhren nach Hause. Ich verabschiedete mich noch kurz von Patrick und mein Vater trug mich zum Auto. "Wir fahren zum Arzt!" Sagte meine Mutter und mein Dad fing an eine Adresse ins Navi einzugeben. "Mir geht es schon besser." Sagte ich nun mit besserer Stimme. "Nein! Was ist wenn es was ernstes ist?" "Mom, der Raum war stickig, die Klasse war laut und ich habe nicht genug getrunken. Wir können nach Hause." "Nein, ich will wissen ob alles gut ist mit dir." "Ja ist es!" "Ich will eine ärztliche Bestätigung!" Ich verdrehte die Augen und ließ mich zurück in meinen Sitz fallen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und schrieb Patrick.
T: "kannst du schreiben? Oder ist gerade schlecht?"
P: "passt schon ;) wie geht es dir bby?
T: "Besser. Ich muss zum Arzt."
P: "Dann wissen wir was los ist/ war."
T: "Ja schon, aber ich gehe nicht gerne zum Arzt."
P: "Du schaffst das :* muss jetzt :(, melde dich wenn das Ergebnis da ist."
T: "Ja mach ich bn :*"
Ich legte das Handy weg und meine Mom schaute mich böse an."Was?" "Kein Wunder das du Kopfschmerzen bekommst, wenn du nur am Handy bist." Genervt verdrehte ich die Augen und lehnte mich an der Kopfstütze an und schloss die Augen. Nach kurzer Zeit schlief ich dann auch schon ein. Jedoch wurde ich von quietschenden Rädern geweckt. Ich rieb mir die Augen und schaute nach links und rechts. "Ist etwas passiert?" "Ja, dieser Arsch hat uns einfach die Vorfahrt genommen!" Brüllte mein Dad.
Nur einige Zeit später kamen wir auch schon im Krankenhaus an. Ich musste fast 3 Stunden warten, bis ich endlich ins Zimmer gehen durfte.

The Mentalist ~High School~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt