39-Angst

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Ich tat was er wollte. Ich rief die Polizei und rannte zu ihm. Mein Dad kam mit und als ich ankam, war die Tür eingetreten und Glassplitter lagen auf der Erde. Mein Dad hielt mich zurück und ging vor. Mit Tränen in den Augen folgte ich ihn dicht. "Ganz leise Teresa." Flüsterte er. Ich nickte ihm zu und wir liefen durch den Holzrahmen der Tür. Wir liefen gerade zu in die Küche und ich nahm mir ein Messer aus der Schublade. Vorsichtig gingen wir ins Wohnzimmer. Fehlanzeige. Danach die Treppen hoch. Nichts. Wir durchsuchten alles. Wieder nichts. Weinend rannte ich raus. Ich kniff die Augen zu und rannte. Ich rannte so schnell wie ich konnte. Ich hörte Schritte hinter mir und rannte schneller. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, die mich zurück hielt. "Ganz ruhig Teresa. Alles ist gut." Meine Spannung viel von meinen Schultern, als ich die beruhigende Stimme von Patrick warnahm. "Ich dachte du wurdest entführt oder so." Erleichtert fiel ich ihm um den Hals. "Ich lasse dich nie wieder gehen. Ich habe mir sorgen gemacht." "Ich erkläre dir alles wenn wir bei mir oder bei dir sind. Komm!" Ich nickte und griff nach seiner Hand. Niemand sagte etwas. Wir liefen nicht lange zu ihm. Etwa fünf Minuten.
Mein Dad saß auf einen der Gartenstühle und redete mit den Officers. Als er uns sah Stand er auf und lief auf uns zu. Er betrachtete den blassen Patrick. Überall hatte er schrammen im Gesicht. Ein kleines Loch an seiner linken Kopfseite zeigte noch Blutrückstände. Seine Lippe war aufgeplatzt und auch so sah er einfach schrecklich aus. "Was ist passiert Junge?" Fragte er besorgt. Patrick nickte und zeigte auf einen kleinen Platz im Garten zum hinsetzen. "Officer, können Sie uns bitte alleine lassen?" Fragte Jane höflich den mitlaufenden Polizisten. Er nickte. "Ich rufe einen Krankenwagen für Sie." Wir setzten uns und er holte tief Luft. Ich nahm seine Hand und er fing an. "Ich war auf dem Weg nach Hause und ich bekam mit, wie mir jemand folgte. Ich machte mir nicht viel daraus, ich meine ich kann mich ja auch irren. Es gibt nicht viele Wege wo man abbiegen kann und der von deinem Haus zu meinem ist halt der Hauptweg. Als er dann an meiner Wohnung weiter lief machte ich mir garnichts mehr aus ihm und habe schnell nicht mehr an ihn gedacht. Also nahm ich mir eine Cola und lief die Treppen hoch, um in mein Zimmer zu kommen und Hausaufgaben zu machen. Plötzlich hörte ich wie unten laut die Tür auf ging und ich rannte runter. Mein Dad war mal wieder betrunken und nahm eine Vase vom Tisch und warf sie auf  mich. Ich war nicht darauf vorbereitet und sie traf mich an der Schläfe." Er zeigte auf seine linke Gesichtshälfte. "Ich bin in die Küche gerannt und hab mich unterm Tisch versteckte dann rief ich dich schnell an." Er drückte meine Hand fester und seine Augen wurden etwas feucht. "Er zog mich hervor und hat mich geschlagen. Dann bin ich mit meinem Kopf gegen den Spiegel. Deshalb die Schrammen im Gesicht." Jetzt drückte ich seine Hand fester. "Ich bin noch minderjährig. Wenn ich das der Polizei sage, dann komme ich ins Kinderheim, meinem Dad wird das Sorgerecht verweigert und ich muss vielleicht umziehen. Weg von hier. Weg von dir." Er schaute mich besorgt an. "Das wird schon." Versuchte ich ihn zu beruhigen, doch auch ich konnte meine Angst nicht ganz verbergen. "Wir können dich aufnehmen." Sagte mein Dad, als er merkte wie schlimm die Situation für uns wäre. "Das... das..." Patrick wusste nicht was er sagen sollte. "Danke Dad." "Ich meine wenn du wirklich ins Kinderheim müsstest, dann ginge das. Aber vielleicht hat die Polizei ja auch noch eine andere Idee.

The Mentalist ~High School~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt