6: Irresistible

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Mein Vater kam immer näher auf mich zu. Ich bekam es langsam immer mehr mit der Angst zu tun. Langsam wich ich immer weiter zurück, bis ich hinter mir die kalte Wand spürte. Tränen bahnten sich ihren Weg, vergeblich versuchte ich sie zu halten.

ER war mittlerweile direkt vor mir und es jagte mir eine riesen Angst ein. Sein Alkoholatem schlug mir in einer Wolke entgegen und ich musste mir ein Würgen verkneifen.

Ich schloss meine Augen, ich hatte das Gefühl, wenn ich ihn nicht sehen könnte, würde er einfach...verschwinden. Wie es Kinder dachten. Doch schon spürte ich den ersten Schlag in meiner Rippe. Aus Schmerz schrie ich auf, es tat höllisch weh. Langsam öffnete ich die Augen und dort stand er, mit einem hemischen Grinsen.

Er genoss das hier, es war wie sein Weihnachten, er liebte es mir weh zu tun, physich aber auch psychisch. Er schlug mich ins Gesicht und schon wieder musste ich aufschreien.

„Psst...wir wollen doch nicht das uns einer hört.“ Er legte mir seine Hand über den Mund und schlug mich immer und immer wieder. Tränen rollte mir über meine Wangen und ich versuchte zu schreien. Meine Beine gaben unter mir nach und ich sank zu Boden. Mein ganzer Körper fühlte sich betäubt an. Das wars, den Mann den ich einst geliebt habe, war endgültig verschwunden. Der Mann der mir jetzt in die Rippen trat, den konnte ich nicht mehr wiedererkennen.

Ich spürte wie ich sanft, jedoch bestimmt geschüttelt wurde. Ich windete mich und schrie weiter.

„Paige, Paige bitte wach auf. Es ist alles gut.“ Warte...das war nicht die Stimme meines Vaters. Es hörte sich fast so wie die Stimme von Mr Styles an...Aber das konnte nicht sein, ich lag auf dem Boden in meinem Haus.

Wieder wurde ich sanft geschüttelt. Zaghaft öffnete ich meine Augen und fand mich auf einem großem Bett wieder, der Raum war mir unbekannt. Ich war nicht zu Hause.Wie zum Teufel bin ich hier gelandet?! Und warum saß da...MR STYLES??

„Oh Gott Paige du hast mir echt Angst gemacht. Er zog mich in seine Arme und ich weinte.

„Es war nur ein Traum...“

„Es, es fühlte sich nur so real an“, meine Stimme gab nach und ich fing an zu zittern.

„Du bist hier, alles wird wieder gut. Möchtest du mir sagen was du geträumt hast?“

„Ähm, ich möchte lieber nicht darüber reden Harry.“

„Schon okay. Ich geh wieder ins Wohnzimmer, wenn du irgendwas brauchen solltest, sag mir einfach Bescheid, okay.

Ich nickte nur, Harry drückte mich noch einmal kurz und ging gerade zur Tür.

„Warte“, sagte ich zögerlich, „kannst...ehmm...du vielleicht hier bleiben?...Ich...Ich glaub nicht ich kann alleine wieder einschlafen.“

Harry zögerte für einen Moment bis er zu mir lief und sich auf das Bett legte. Erst jetzt bemerkte ich das er nur Boxershorts trug. Mir fielen fast die Augen raus bei dem Anblick der sich mir erbot.

Er war echt durchtrainiert, seine Muskeln sahen steinhart aus und seine Brust war mit Tattos überseht. Normalerweise war ich kein Tattosfan, aber ihm standen sie richtig gut!

Harry legte die Decke über beide von uns und ich kroch zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Brust. Einen Arm legte er um mich und zog mich noch näher ran.

Eigentlich müsste es sich komisch anfühlen so nah bei seinem Lehrer zu sein, und das war ja auch alles andere als normal, aber bei ihm fühlte es sich fast schon natürlich an...als ob wir uns schon unser ganzes Leben kennen würden.

Das erste mal seit langem hatte ich wirklich das Gefühl Geborgen zu sein. Harry ließ mich besonders fühlen.

Don't try to make me stay, or ask if I'm okay“, sang Harry in mein Ohr, er war wirklich ein toller Sänger, „I don't have the answer, Don't make me stay the night, Or ask if I'm okay, I don't have the answer....“

Save me ( Harry Styles; Teacher/Student )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt