7: Zwischen Böse und Gut

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Enjoy:)

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„Wie wärs wenn wir uns einen Film oder so angucken und dann fahr ich dich nach Hause?“, fragte ich sie.

Paiges POV

Ich war Harry Vorschlag dankbar. Ich wollte nicht sofort nach Hause, mein Vater würde ausrasten und mich schlagen und das wollte ich noch ein bisschen herauszögern. Außerdem wie ich leider zugeben musste, wollte ich noch etwas Zeit mit Harry verbringen. Früher konnte ich mir nie vorstellen das Lehrer wirklich ein Privatleben haben und jetzt bin ich hier neben einem Lehrer in seiener Freizeit. Schon etwas komisch, doch obwohl es etwas komisch war, schien es andererseits auch das normalste auf der Welt zu sein.

„Gerne“, sagte ich deshalb. Ich schmiss mich faul auf die Couch und streckte mich dort voll aus. Harry schaute mir sichtlich amüsiert zu und ging zu einem Regal neben dem Fernseher. Als er ihn öffnete kamen hunderte von Filmen zum Vorschein. Ich staunte nicht schlecht, dass war schon eine große Sammlung von Filmen.

„Was willst du gucken?“, fragte er mit dem Rücken zu mir gewand, während er sich die DVDs nachdenklich anschaute.

„Ist mir egal“, sagte ich gleichgültig. Harry wählte einen Film aus und legte ihn in den DVD Player. Dann setzte er sich neben mich hin. Leider war zwischen uns ein kleiner Abstand, sodass wir uns nicht berührten.

„Welchen gucken wir?“

„Spiderman“, sagte er.

„Yeyy“, sagte ich lachend. Harry grinste mich an und startete den Film. Ich liebte Spiderman! Ich hatte ihn bestimmt schon zehn mal gesehen und er wurde nie langweilig.

Zwanzig Minuten in den Film merkte ich wie mir Harry langsam und behutsam näher kam. Er schien nicht wirklich zu wissen, ob ich es okay fand, deshalb lächelte ich ihn ermutigend an. Ich wollte das er mir näher kam. Er war so schön warm, wie ein Kuschelbär. Mein Kuschelbär.

Endlich war mir Harry so nah, dass sich unsere Beine und Arme leicht berrührten. Ich bekam eine angenehme Gänsehaut unter seiner Berührung. Ich schloss zögerlich das kleine Stück was noch zwischen uns war und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Endlich legte er einen Arm um mich. Das Gefühl, so nah bei Harry zu sein, ließ mich den Film ganz vergessen. Alles worauf ich achtete, war wie gut es sich anfühlte bei ihm zu sein. Ich hörte seinem Herzschlag zu, dass war total entspannend. Harry griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger zusammen. Meine Hand schien wie für seine Hand gemacht zu sein. Ich genoss den Film sehr, obwohl ich nicht wirklich hinschaute. Die Zeit verging viel zu schnell und schon war der Film auch wieder vorbei. Schade. Wir ließen uns immernoch nicht los und blieben noch eine Weile so auf der Couch sitzen.

„Ich sollte dich jetzt besser nach Hause bringen“, sagte er sanft. Ich nickte leicht enttäuscht und wir standen auf. Ich hätte ihm gerne gesagt das ich lieber noch eine Weile bleiben wollte, dass hätte sich aber wohl etwas komisch angehört.

Ich holte meine Tasche aus Mr Styles Schlafzimmer und wir gingen zu seinem schwarzen Range Rover raus. Die Fahrt nach Hause verlief leider viel zu schnell. Ich hatte Todesangst wie mein Vater wohl reagieren würde, wenn ich rein kam. Ich schluckte schwer bei dem Gedanken und schaute konzentriert aus dem Fenster.

Als Harry dann vor meine Haustür hielt wurde mir total schlecht vor Aufregung und mein Herz schlug so schnell das ich befürchtete es konnte aus meiner Brust springen. Mit einem falschen Lächeln drehte ich mich zu Harry und bedankte mich für gestern und heute. Ich hoffte Harry bemerkte meine Angst nicht, aber mittlerweile war ich so gut darin meine Gefühle zu verstecken, dass es da keine Probleme geben dürfte.

Save me ( Harry Styles; Teacher/Student )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt