16: Christmas Morning

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„Guten Morgen", flüsterte mir jemand in mein Ohr. Verschlafen öffnete ich meine Augen und blickte sofort in die grünen Harrys. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ich war an ihn heran gekuschelt. Definitiv nicht die schlechteste Position zum Aufwachen.

„Guten Morgen", sagte ich verschlafen und rieb mir die Augen.

„Fröhliche Weihnachten", sagte Harry und zog mich noch näher an sich heran.

„Heute ist Weihnachten! Oh mein Gott das hatte ich total vergessen", sagte ich aufgeregt und sprang auf. Harry lachte über meine Kindlichkeit und streckte seinen Arm nach mir aus.

„Komm zurück zu mir", sagte er wie ein weinerliches Kind, „ich möchte kuscheln."

Harry war so süß. Ich wusste garnicht wie ich ihn verdient hatte. Mein Leben war schon echt komisch. Noch vor ein paar Wochen hatte ich mit meinem gewalttätigem Dad gelebt, und jetzt lebte ich mit meinem Sport und Musik Lehrer, der nebenbei mein 'fast' fester Freund war und wenn die Schule wieder anfing mussten wir so tuen als ob wir uns kaum kannten. Ich konnte es garnicht erwarten meinen Abschluss endlich zu haben, dann mussten wir uns nicht mehr verstecken. Dann war das, was wir hier taten nicht mehr falsch.

„Keine Zeit zum kuscheln", sagte ich aufgeregt während ich rauf und runter sprang, „es ist Geschenkezeit!" Harry gab ein süßes knurren von sich und stand langsam auf und ging auf mich zu.

Er nahm meine Hände in seine großen und zog mich dicht an sich ran. Ich blickte runter zu unseren verschränkten Händen und dann wieder rauf in das unglaublich wunderschöne Gesicht meines Lehrers. „Bevor wir die Geschenke öffnen möchte ich noch eine Sache tuen", sagte Harry.

„Was?", fragte ich verwundert. Was war so wichtig das es nicht warten konnte?

„Das", sagte Harry. Ehe ich mich versehen konnte lagen seine Lippen auf meinen. Die üblichen elektrischen Ströme durchfuhren meinen Körper und ein Gefühl des Glücks breitete sich in mir aus.

Der Kuss wurde immer wilder und Harry steuerte, immernoch mich küssend, auf das Bett zu. Mein Rücken traf auf die weiche Matratze. Harry lag auf mir drauf und fing an meinen Hals zu küssen. Ich musste mich bemühen ein Stöhnen zu unterdrücken.

„Stop", sagte ich lächelnd. Harry sah für einen Moment enttäuscht aus. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stieg auf.

„Wenn wir weitermachen werden wir nie aus diesem Bett kommen und dein Geschenk wartet schon sehnsüchtig auf dich", sagte ich und streckte meine Hand aus. Er ergriff sie und legte seinen Arm um meine Schulter.

„Niemand kann mir wiederstehen", sagte er frech. Ich verdrehte die Augen und gemeinsam gingen wir in das Wohnzimmer.

„Okay, du wartest hier und ich bin in zwei Minuten wieder da", sagte ich und war schon aus der Tür verschwunden bevor Harry die Chance hatte zu antworten.

Ich spurtete in den Keller und holte die gut verstaute Box hervor. Schnell schaute ich ob alles okay war und dann ging ich wieder hoch.

Harry saß im Schneidersitz auf dem Boden. Als er mich erblickte formte sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Ich plazierte die Box vorsichtig unter den Weihnachtsbaum und setzte mich dann neben Harry. Er nahm meine Hand in seine und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

„Okay, wo fangen wir an?", fragte Harry. Ich nahm ein kleines Paket von unter dem Baum und gab es ihm. Es war verpackt mit roten Geschenkpapier, auf dem kleine Tannenbäume waren.

„Hiermit", sagte ich und gab ihm das Geschenk. Harry riss das Paket auf und hervor kam die Stevie Wonder CD die ich ihm gekauft hatte.

„Danke Baby", sagte er, „die hatte ich mir schon lange gewünscht." Er plazierte einen Kuss auf meine Wange und nahm dann ein flaches Geschenk.

Save me ( Harry Styles; Teacher/Student )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt