Save me ( Harry Styles; Teacher/Student )

11: Irgendwie, Irgendwann, Irgendwo

„Was zum Teufel?! Paige!“, rief er verwirrt.

Ich hob schnell mein Kleid vom Boden auf und zog es an. Mr Styles zog sich sein Hemd und seine Hose an, ich begann zu hyperventilieren.

„Das hätte nicht passieren dürfen“, sagte ich besorgt. Wenn jemand das rausfinde würde wäre nicht nur er geliefert. Hätte ich mir den Typen nur mal genauer angeschaut und meinen Verstand benutzt. Ich atmete tief ein und schloss meine Augen für einen kurzen Moment, als ich sie wieder öffnete blickte ich direkt in die Augen von Mr Styles. Langsam fing ich mich wieder an zu beruhigen.

„Das darf auf keinen Fall jemand erfahren“, sagte ich. Mr Styles war merkwürdig leise. Er hatte nicht das normale Grinsen auf seinem Gesicht, sonder schaute mich eindringlich ein. Ich konnte seinen Ausdruck nicht lesen.

„Ich sollte jetzt besser gehen“, sagte ich leise und griff zur Autotür, eine Hand leckte sich sanft um mein Handgelenck und hielt mich so zurück.

Ich sah Mr Styles, oder ich sollte ihn in dieser speziellen Situation besser Harry nennen, fragend an.

„Ähmm...“, fing er an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, „es tut mir leid Paige, ich hätte besser aufpassen sollen. Ich war nur frustriert und wollte meinen Kopf wieder freikriegen mit...“

„Ist schon okay“, sagte ich und legte meine Hand auf seine, „ich war ebenfalls frustriert und hätte besser aufpassen sollen. Wir sehen uns dann morgen in der Schule“, und mit den Worte verließ ich sein Auto und ging zu Lay zurück.

*

Die letzten Wochen waren komisch....Es wat mittlerweile Anfang November und langsam wurde es echt kalt draußen. Das letzte Schuljahr forderte meine Nerven, wir hatten sehr viele Aufgaben zu erledigen und ich war praktisch nur am lernen.

Seit der Nacht im Club war es seltsam zwischen mir und Mr Styles. Da war etwas unausgesprochenes zwischen uns, ich konnte es nicht definieren, aber ich glaubte er spürte es auch.

Es gab keine Zischenfälle mehr, wir waren nurnoch Schüler und Lehrer, wie es seien sollte. Es fühlte sich falsch an nicht mit ihm offen reden zu können, ich wollte. Ach eigentlich wusste ich garnicht was ich denken und fühlen sollte. Zwischen uns gab es diese Spannungen, ich würde ihm im Unterricht dabei erwischen wie er mich musterte und ich würde ebenfalls zurück starren. Jede Nacht träumte ich immer wieder von Mr Styles, wie ich mit ihm zusammen kam, wie wir auf Dates gingen, wie wir uns küssten....

Ich musste das aus dem Kopf kriegen, es war nicht gut. Ich konnte mich nicht in meinen Lehrer verlieben. Bestimmt wollte er jemand reiferen als mich, ich war für ihn nur das nervige junge High Schools Mädchen.

In den letzten Wochen eskalierte die Situation zu Hause immer weiter. Mein Vater verletze mich schlimmer als er es je getaen hatte und mittlerweile hatte ich Angst nach der Schule nach Hause zukommen. Man wusste nie in welcher Stimmung er war, man war nie sicher. Ich hatte eine harte Arbeit meine Wunden unsichtbar zu machen. Ich wollte nicht das jemand es herausfand. Ich fühlte mich schwach und war deprimiert. Alles schien mir aussichtslos. Die einzigen die mich für ein paar Stunden aufheitern konnten waren meine Freunde.Ich glaubte nicht das sie wussten ich war deprimiert, aber alleine der Gedanke an sie machte mich glücklich.

Die Schulglocke läutete, alle sprangen auf um schnell ins Wochenende zu kommen. Alle außer ich. Warum fragt ihr euch? Seht es mal aus meiner Sicht. Zu Hause zu sein hieß meinen Vater zu treffen, da war Schule wie ein Fluchtlager in denen ich mich für ein paar Stunden erholen konnte. Meine letzte Stunde heute war Musik, ich blieb sitzen, während sich der Klassenraum leerte. Ich seufzte tief und packte meine Tasche. Jetzt erst bemerkte ich das ich mittlerweile die einzige im Klassenraum war, außer Mr Styles. Ich machte mich auf den Weg zur Tür, als ich hörte wie er meinen Namen hintermir rief.