Save me ( Harry Styles; Teacher/Student )

10: Feuerwerke und Herzschmerz

Endlich klingelte die Glocke und kündete das Ende der Stunde an. Alle sprangen auf und packten ihre Sachen ein. Ich tat es ihen nach und wollte schon rausgehen, als ich Mr Styles Stimme meinen Namen rufen hörte. Verwirrt drehte ich mich um. Ich konnte mich nicht daran erinnern etwas falsch gemacht zu haben.

„Ja Mr Styles?“, fragte ich und kam auf ihn zu. Wir waren mittlerweile die einzigen im Raum und er ging zur Tür und schloss sie. Er setzte sich hinter sein Pult und befahl mir mich ebenfalls hinzusetzten.

„Habe ich etwas falsches gemacht?“, fragte ich höflich.

„Nein, nein“, sagte er schnell.

„Warum wollten sie dann mit mir sprechen?“

„Du hast eine tolle Stimme, wie ich dir schon vorhin gesagt hatte. Ich finde du solltest etwas aus ihr machen und zumindest über eine Gesangskarriere nachdenken.“ Ich und eine Sängerin? Das konnte ich mir nur schwer vorstellen. Es gab so viele mit großem Talent und selbst die besten schafften es manchmal nicht bis nach oben.

„Ich weiß nicht“, sagte ich zögerlich, „ich bezweifele das mich jemand hören möchte.“

„Du verarscht mich, oder?“, fragte er geschockt. Ich war etwas überrascht über seine Ausdrucksweise, so etwas hörte man nicht sehr oft von einem Lehrer. Nicht das ich mich beklagen würde. „Ich würde dich sehrgerne hören und ich bin mir sicher auch tausende andere.“

„Es ist nur...“, ich rang um Worte, „...es ist eine sehr unsichere Karriere und außerdem gefällt mir die Idee nicht überallhin von Paparazzis und Fans verfolgt zu werden.“

„Das ist natürlich deine Entscheidung“, sagte er ein wenig enttäuscht klingend, „ich kann dich nicht dazu zwingen, ich möchte nur einfach, dass du deinen Träumen folgst und an dich glaubst. Wenn das nicht dein Traum ist, ist das völlig okay.“ Mr Styles sah mir tief in die Augen und legte seine Hand auf meine. Ich sah auf unsere Hände runter und mein Herz fing an wie wild zu pochen. Niemand von uns sagte etwas, nichts regte sich, wir beide hielten den Atem an. Schmetterling flogen in meinem Bauch herum und tanzten wild rum. Plötzlich zog er seine Hand weg und sprang auf. Etwas enttäuscht tat ich es ihm nach.

„Ich sollte besser gehen“, nuschelte ich und schaute zu Boden.

„Ja, sonst macht sich dein Vater noch sorgen.“ Als ob! Ich nickte und lief rasch zur Tür. Anscheinend war ich etwas zu schnell unterwegs, ich spürte wie mir die Füße wegrutschten und ich ins taumeln geriet. Ich machte mich auf dem harten Aufprall bereit, doch ich landete nicht auf dem Boden. Eine Hand schlung sich rettend um meine Hüfte und zog mich hoch. Ich erblickte die grünen Augen von meinem unglaublich heißem Lehrer. Er schaute auf mich herab und lächelte leicht. Erst jetzt fiel mir auf wie nah wir beieinander standen. Sein Arm war immer noch um meiner Taille. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinem Mund und wieder zu seinen Augen, seiner tat es mir nach. Unsere Gesichter kamen sich immer näher. Kurz bevor sich unsere Lippen trafen stoppten wir für einen Moment. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. Unbewusst schlung ich einen Arm um seinen Nacken und schloss das Stück zwischen uns. Endlich trafen sich unsere Lippen und bewegten sich in Synchronisation. Seine Lippen lagen leicht aber bestimmten auf meinen, es war perfekt. Er war perfekt. Ich spürte wie die Funken buchstäblich sprühten „Coz baby you're a Firework“. Ich drückte ihn noch näher an mich dran, bis es keinen Abstand mehr zwischen uns gab. Ich hatte noch nie so einen Kuss erlebt, er war magisch. Wie einer in diesen kitschigen Disneyfilmen. Wir vertieften den Kuss, indem seine Zunge meinen Mund erkundete. Wir kämpften um Dominanz, doch am Ende gewann er.

Wenn uns so jemand sehen würde, wären wir dran. Er würde gefeuert werden und ich von der Schule geschmissen. Aber in diesen perfektem Moment war es mir total egal. Ich wollte nur bei Harry sein und ich hoffte er empfand das gleiche für mich. Langsam lösten wir uns voneinander, aber nur soweit das wir Luft holen konnten, unsere Stirnen berrührten sich noch.