6. Marco
Marco kaute nervös auf seinen Fingernägeln herum. Tanja lächelte ihn an. "Frau Doktor ist bestimmt gleich so weit!" "Ja sicher!" Murmelte er. Er war nicht sonderlich scharf darauf, sie zu sehen. Jedes Mal wenn sie sich sahen mündete es für ihn im Chaos. Die Tür ging auf und er hörte vertrautes Lachen. Andre kam hinaus und neben ihm stand die hübsche Frau. Sie hatte hohe rote Schuhe an, dazu einen weiten Rock und eine weisse Bluse. Um ihr Handgelenk blitzte ein hübsches, schmales Armband aus Rotgold. Sie hatte eine Brille auf der Nase und trug einen strengen Zopf. "Herr Reus kommen sie rein!" Andre klopfte ihm auf die Schulter. "Bis dann Doc!" "Ciao Andre!" Lächelte sie und Marco ging hinein. Er reichte ihr die Hand. "Hallo Frau Doktor!" "Herr Reus nehmen sie doch Platz!" Lächelte sie ihn an. "Ja Danke!" Sie öffnete ihren Laptop und brauchte einen Moment. "Ich habe die Ergebnisse von ihrem Physio. Die Verhärtungen in ihrem Leistenbereich sind immer noch vorhanden. Ich denke wir sollten noch eine Woche so weiter machen. Ich werde ihnen gleich Kinesiotapes kleben zur Unterstützung des Beugermuskels!" Er nickte, aber er war ehrlich, er verstand nicht alles was sie sagte. "Können sie sich da hinlegen?" Fragte sie ihn. "Ja sicher, Doc!" Jetzt sagte er auch schon. "Woher kommt das mit dem Doc?" Lächelte sie ihn an, während er sich auf die Liege legte und sein Shirt hochzog. Die junge Frau lächelte ihn an. "Ich werde sie jetzt anfassen!" "Ja klar!" Murmelte er und starrte an die Decke. Ihre Hände strichen über seinen Leistenmuskel. Sie hatte warme Hände und schien routiniert zu wissen was sie tat. Er blickte an sich hinab und sah ihre Hand über seinen Muskel streichen. Es hatte etwas erotisches und Marco starrte an die Decke um an etwas anderes zu denken. Er hörte wie die junge Frau Streifen von dem Klebeband löste und sie routiniert an seinem Muskel befestigte. "Sie müssen sich ein wenig drehen!" Dirigierte sie und er tat was sie wollte. Sie stellte sich hin und befestigte das Klebeband über seine Hüfte hoch zum Rücken. Ein weiteres Klebeband führte sie an seiner Leiste hinab zum Oberschenkel. Marco versuchte Zwanghaft nicht daran zu denken wo sich ihre Hände befanden. Es war sexy irgendwie. Er stand auf und spürte die Entlastung durch das Band. "Das ist gut!" Lächelte er. Die junge Frau stand auf und wusch sich die Hände. "Wir sehen uns Dienstag!" Lächelte sie freundlich. "Ja sicher Doc!"
7. Tara
Tara notierte die Befestigung von Marcos Tape und blickte aus dem Fenster. Ehe es klopfte. Ihre Sprechstundenhilfe stand im Türrahmen. "Hunger?" Fragte sie. Tara nickte. "Ja schon!" "Begleiten sie mich?" "Ja sicher!" Lächelte sie und stand auf. Die beiden Frauen gingen ein Stück bis zur Mensa. Die junge Frau nahm sich ein Tablett und nahm sich einen Salat, sowie etwas Fisch. Außerdem einen Pfirsich. Ernährung war wichtig, auch für sie. Tara setzte sich und beobachtete die Spieler. Die junge Frau wurde neugierig beäugt. Ehe ein junger Mann zu ihnen kam. "Doktor Coleman, es freut mich das sie uns einmal besuchen!" "Dann sind sie Herr Rother!" Er war der Chefkoch der Mannschaft. "Eine ausgezeichnete Wahl ihres Essens." Lächelte er freudig. "Ich kann ihnen noch etwas Hüttenkäse empfehlen. damit decken Sie ihren Calciumhaushalt!" "Ich hatte bereits etwas Quark mit Johannisbären zum Frühstück, aber Danke!" Tara und Tanja setzten sich an einen der Tische und aßen in Ruhe. Sie aß immer sehr langsam. Es war ein Zugeständnis an ihren stressigen Job. Tanja und sie setzten sich an einen Tisch und aßen in Ruhe. Tara gewöhnte sich langsam an die Gepflogenheiten die beim BVB herrschten. "Hi Doc!" Es war Roman der mit seinem Tablett zu ihnen kam. Im Schlepptau hatte er Christian Pulisic. "Hallo ihr Zwei!" "Hi!" Sagte der Amerikaner schüchtern. Tara zwinkerte ihm liebevoll zu und biss von ihrem Stück Fisch ab. Er schenkte ihr ein hübsches Lächeln. "Hey Doc, morgen Abend ist eine Grillparty im Yachthafen. Hast du Lust?" Sie runzelte die Stirn. "Es wäre toll wenn du kommen würdest!" Sie zuckte mit den Schultern. "Ich überlege es mir!" "Ich schicke dir eine E-Mail!" Grinste Roman zufrieden und ging mit Christian zu den anderen der Mannschaft.
8. Marco
Sein Tape hatte sich gelöst und es verursachte Schmerzen also fuhr er zum Arzt. Das es die junge Frau war, da konnte er nichts dazu. Tanja saß am Empfang. "Marco was kann ich tun!" "Dieses Tape hat sich gelöst, jetzt drückt es auf den Muskel. Kann Frau Doktor mal schauen?" "Ja sicher ich sag ihr bescheid!" Tara steckte den Kopf durch die Tür. "Herr Reus!" Sagte sie überrascht. "Hi Doc!" Lächelte er. "Kommen Sie doch gleich durch!" Er ging durch und blickte sie an. Tara Coleman sah verdammt gut aus. Sie hatte ihre Brille auf, ihre Haare zu einem lässigen Zopf gebunden und war fast ungeschminkt. Sie sah unglaublich hübsch aus. Marco war es immer noch nicht leid sie anzustarren. "Ich habe Probleme mit dem Tape, es hat sich gelöst und drückt jetzt auf den Muskel!" Sie nickte. "Vom Duschen?" "Massage!" Sie nickte. "Können sie ihr Shirt ausziehen?" Er zog sein Shirt aus und die junge Frau löste gekonnt die Reste des alten Tapes. Sie nahm eine andere Farbe und klebte gekonnt das neue Tape fest. Ihre Hände fuhren über seine Haut und er schaffte es nicht an etwas anderes zu denken wie unanständige Dinge mit ihr. Marco versuchte wirklich an etwas anderes zu denken, doch es gelang ihm nicht. Er fand sie wirklich toll. "Einmal hinlegen bitte!" Sagte sie ruhig. Er tat was er ihr sagte und die junge Frau packte ihm an die Kniekehle und verdrehte ihm den Oberschenkel. Er zuckte zusammen. "Das tut wirklich weh!" Sagte er. Besorgt sah sie ihn an. "Ich würde Ihnen gerne sagen, dass sie bald wieder fit sind. Aber das kann ich nicht. Eine Woche ruhig bleiben, dann erst wieder loslegen!" "Ihr Ernst?" Fragte er enttäuscht. "Ja mein Ernst!" "Ich dachte ich könnte bald wieder spielen!" Gab er enttäuscht zu. "Wenn Sie jetzt nicht auf sich achten, können Sie zum Sportinvaliden werden. Eigentlich hatte ich gedacht das sie irgendwann an einer EM oder WM teilnehmen wollen!" Marco blickte sie an. "Das hat gesessen!" Sagte er und blickte sie an. "Soll ich dich anlügen?" Fragte sie ihn das erste Mal direkt. "Nein Doc!" Sagte er und verlor sich in ihren tollen Augen. "Kommst du heute Abend auf die Party im Yachthafen?" Er duzte sie jetzt einfach. "Ich weiß noch nicht!" Gab sie zu und wusch sich nun die Hände. "Danke Doc!" Sagte er schließlich und ging. Er kam sich ziemlich dämlich vor das er sie immer noch so anhimmelte.
9. Tara
Ihr Telefon klingelte, es war James. Ihr Freund und sie telefonierten eigentlich jeden Tag miteinander. "Hey Tara!" "Hi!" Lächelte sie freundlich. "Wie geht es dir Babe?" "Gut es ist alles in Ordnung!" "Wann kriege ich dich zu Gesicht?" Fragte er sie. "Ich habe bald die ersten Spiele, Schatz!" "Immer hast du zu tun, ich kriege dich gar nicht mehr zu Gesicht." "Warum setzt du dich nicht in den Flieger und kommst?" Zischte sie ihn an. "Warum kommst du denn nicht?" Fragte er sie. Tara war froh das sie erst einmal ihre Ruhe hatte. James war nicht immer so freundlich zu ihr, wie sie sich das von ihrem Partner vorstellte. "Nie hast du Zeit für mich!" Fauchte er sie an. "Rufst du mich jetzt an um mich zur Sau zu machen?" Zischte sie. "Ich vermisse dich einfach unendlich!" Tara ärgerte sich unglaublich. "Ich muss auflegen, ich habe noch einen Termin!" "Du legst jetzt nicht einfach auf!" "Ich habe keine Zeit!" Fuchste sie ihn nun an. Tara schnaubte und legte schließlich auf. Sie packte ihr Handy in die Handtasche und klaubte ihre Sachen zusammen und fuhr nachhause. Eigentlich hatte sie keinen Termin mehr aber mit James hatte sie auch keine Lust mit ihm zu reden. Tara ging duschen und saß auf der Couch. Ihr Handy klingelte, es war Tanja. "Hey Tara, wir fahren in den Yachthafen, die Mannschaft ist da, vielleicht hast du noch Lust vorbei zu schauen." Tara seufzte. "Ich überlege es mir!" Schrieb sie ihr, stand auf und ging sich die Haare machen und schminken. Anschließend stand sie in ihrem begehbaren Kleiderschrank und suchte sich etwas lässiges aus. Bisher hatte sie auf der Arbeit nur strenge Blusen und solche Dinge getragen. Diesmal suchte sie sich ihre Lieblingsoverkneestiefel aus, zu ausgefransten Jeansshorts und einem gestreiften Marineshirt mit Lederjacke. Was dachte sie sich nur dabei in den Yachthafen zu fahren?
10. Marco
Er nippte an seiner Flasche Bier und schaute angespannt auf seine Füße. Eine weitere Woche nichts tun passte ihm gar nicht. Was ist aber wenn der Doc rechte hatte? Marcel Schmelzer saß bei ihm. "Wo ist eigentlich deine Freundin?" "Sie ist nicht mehr meine Freundin!" Murmelte Marco. "Sie wollte ein höheres Taschengeld im Monat, da hatte ich keine Lust drauf." Erklärte er seinem Kollegen. "Wo ist deine?" "Babysitten!" Gab Marcel zu. "Hast du dir mal vorgestellt Vater zu werden?" "Nein!" Grinste er. "Oh man ist das nicht Frau Doktor?" Fragte Marcel ihn. Marco drehte sich um und sah wie die junge Frau mit herrlichen grauen Wilderlederstiefeln und kurzen Shorts sich mit Matze, Lars und Gonzo unterhielt. Wieder schaffte er es kaum seinen Blick von ihr zu wenden. "Ja das ist der Doc!" Murmelte er und starrte wieder auf seine Flasche Bier. "Du magst sie nicht oder?" Marco blickte Marcel an. "Ganz im Gegenteil!" Konnte er ja schlecht sagen, denn tatsächlich fühlte er sich unglaublich zu ihr hingezogen. "Doch, doch sie ist ganz nett aber sie ist unglaublich streng mit mir!" Lächelte er. "Sie sagt ich muss wieder eine Woche pausieren!" "Sie weiß was sie tut. Meine Rückenschmerzen sind weg!" Lächelte Marcel. "Geduld ist nicht meine Tugend!" "Dann lass sie mal deine Tugend werden, denn sie ist gut für dich!" Marco schlürfte an seinem Bier. "Ja gut für mich!" Murmelte er uneinsichtig. Blickte noch mal über die Schulter und sah wie Julian Weigl, Sebastian Rode und Emre Mor nun die junge Frau in Beschlag nahmen und mit ihr anstießen. Sie blickte nun über die Schulter und ihre Blicke streiften sich. Als sie bemerkten das sie sich anschauten, hob sie die Hand zum Gruß. Marco nickte ihr zu und kämpfte mit Gänsehaut die sich auf seinem Rücken bildete. Was zum Teufel war nun los mit ihm? Normalerweise brauchte er immer ewig um jemanden zu mögen. Bei Tara Coleman war es irgendwie anders. Er mochte sie jetzt schon unglaublich und das obwohl er sie eigentlich nicht kannte.
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Docs Diary / Marco Reus
FanfictionMarco ist immer noch verletzt und dann dann ist da auf einmal der neue Mannschaftsarzt. Tara verdreht ihm total den Kopf, es gibt auch nur zwei Probleme. Sie weiß nichts davon und was noch schlimmer ist sie hat einen Freund.