95. Tara
Tara saß in ihrem Büro und ließ die letzte Nacht Revue passieren. Marco hatte ihr gestern wirklich gesagt das er sie liebte. Genau der gleich Marco Reus, der ihr am Anfang das Leben beim BVB nicht sonderlich einfach gemacht hatte. Jetzt hatte sie ihm die drei magischen Worte ebenso gesagt und was noch wichtiger war genauso gemeint. Tatsächlich fühlte sie sich unglaublich zu ihm hingezogen und Tara wusste das sie über beide Ohren in ihn verliebt war. Nicht ein einziges Mal hatte sie in den letzten Tagen an James gedacht. Sie vermisste das Drama um James auch nicht. Manchmal hatte sie dennoch ein komisches Bauchgefühl wenn es um ihn ging. Nervös streichelte sie über ihren Hals. Doch dann dachte sie wieder an Marco. An sein Lächeln und seine liebevolle Art. Marco sollte das einzige sein was ihr den lieben langen Tag durch den Kopf schwirrte. Tara war verrückt nach ihm und schmunzelte bei der Vorstellung daran wie sehr sie ihn doch mochte. Tanja kam in ihr Büro. "Hey Doc!" Sagte sie und zupfte an ihrem Kittel herum. "Ja bitte?" "Der DFB hat gerade angerufen!" Tara spitzte die Ohren. "Und?" "Du sollst sie zurück rufen!" "Wann haben sie angerufen?" "Vor einer Stunde oder so!" "Dann gib mir bitte sofort die Nummer!" Lächelte Tara. "Sofort? James hat ebenfalls angerufen." Fuhr Tanja fort. "Ich werde nicht mit ihm reden!" Sagte sie sofort. "Das ist in Ordnung." Ihre Sprechstundenhilfe machte eine Pause. "Ich wollte mich mit ihm treffen!" Tara blickte ihre Sie an. "Du meinst das ernst oder?" "Wir telefonieren viel!" "Glaube mir James ist nicht der, der er zu sein scheint!" Sagte Tara. Sie hatte nicht wirklich das Gefühl als wäre James an Tanja interessiert. Tara hatte eher das Gefühl das James in ihrer Nähe sein wollte und das machte ihr Sorgen. "Ich muss dir keine Rechenschaft ablegen, aber wir telefonieren jeden Tag und ich muss dihc auch nicht um Erlaubnis fragen!" "Mach deine Arbeit!" Zischte Tara sie an. "Ich brauche die Telefonnummer!"
96. Marco
Er klopfte an Taras Bürotür, sie telefonierte. "Ja natürlich nehme ich die Einladung gerne an. Bestellen sie Mull schöne Grüße. Wir sehen uns in der nächsten Woche!" Tara legte auf. "Komm rein!" Sagte sie und schenkte ihm dieses zuckersüße Lächeln. "Wer war das am Telefon?" "Mach die Tür zu!" Bat sie ihn. "Das war der DFB!" Grinste sie übers ganze Gesicht. "Mull will kürzer treten. Er hat mich zusammen mit Kilian als sein Nachfolger vorgeschlagen. Auch Sepp wird kürzer treten. Das heißt die neue Generation an Teamärzten beim DFB steht an und sie geben mir eine Chance." Sie wedelte aufgeregt mit den Händen. "Das ist großartig!" Freute sich Marco unglaublich für sie. "Das heißt aber auch das meine Winterpause ausfällt!" Gab sie zu. Er runzelte die Stirn. "Nun wenn du das machen willst, wirst du das machen!" Lächelte Marco sie an und setzte sich zu ihr auf den Schreibtisch. "Das heißt jetzt kriege ich dich auch noch beim DFB vors Gesicht?" "Wenn du dann mal spielst!" "Autsch das tat richtig weh!" Lachte er und blickte sie an. "Also wird nichts aus den Malediven..." Seufzte er. "Wie wäre es mit ein paar Tagen London oder Paris?" "Ich will alleine mit dir sein, das bin ich da nicht!" Lächelte er. "Okay wie wäre es mit etwas wo wir nur halb so lang fliegen müssten? Dubai oder so für vier oder fünf Tage?" "Ich lass mir schon etwas einfallen." Sagte er. "Tanja will sich mit James treffen!" Tara sagte es so beiläufig als würde sie sagen das sie zum Zahnarzt musste. "Was?" Fragte Marco barsch. Tara erzählte was Tanja ihr von James erzählt hatte. "Das passt mir überhaupt nicht!" Gab er zu und fing an zu grübeln. "Gehen wir nachher ins Kino?" Fragte Tara ihn. "Wenn du willst!" Marco küsste Tara auf die Stirn. "Bis später! Ich muss zum Training."
97. Tara
Marco wartete im Wagen auf dem Trainingsgelände auf sie. Tara ging auf die Fahrerseite und klopfte an die Scheibe. Marco kurbelte die Scheibe nach unten, sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn durch die Autotür hindurch. "Welchen Film wollen wir denn überhaupt gucken?" Fragte sie ihn. Marco sah wirklich gut aus, er hatte ein Basecap verkehrt herum auf und trug eine teure Lederjacke. Den Kragen der Jacke hatte er fast bis zur Nase hochgezogen. Er sah lässig und entspannt aus, aber was Tara noch mehr freute war er sah gesund aus. "Keine Ahnung, steig einfach ein!" Sagte er und Tara stieg zu ihm ins Auto. "Hey Bae!" Sagte er ruhig. Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn. Marco legte seine Hand auf ihren Oberschenkel. "Das mit James passt mir überhaupt nicht!" Gab er zu. "Wenn er hier rumspringt dann will ich in deiner Nähe sein. Weißt du wann er kommt? Er kommt doch nur um dich zu sehen oder? Was denkt sich Tanja denn dabei?" "Ich habe keine Ahnung." "Verstehe es nicht falsch, aber am liebsten wäre mir Tanja kündigen zu lassen. Sie bringt sich und dich in Gefahr!" "Marco!" Sagte Tara. "Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei!" Sagte er. "Deswegen kannst du sie doch nicht kündigen lassen! Sie verdient ihr Geld damit." "Doch!" Schmollte er. "Sie bringt dich in Gefahr und das kann und will ich nicht zu lassen! Als Arzthelferin kann sie überall anfangen. Sie ist dann nicht in deiner Nähe und das wäre mir lieber." Sie spielte mit seinen Fingern. "Ja du hast ja wahrscheinlich recht!" Murmelte sie. "Wir sollten uns da was einfallen lassen!" Sagte Marco und machte eine Pause."Wie wäre es mit einem Liebesfilm?" Fragte er sie. Tara blickte ihn entgeistert an. "Was ist los?" "Ich habe Lust auf eine Schnulze! Mit Frauen guckt man doch Schnulzen. Ihr steht doch auf so was." Tara grinste. "Wie wäre es mit dem neuen Marvel-Film? Da ist bestimmt auch etwas Liebesfilm drin!" Grinste sie. "Du bist die Beste!" Grinste Marco und fuhr los. Tara lachte. "Ich weiß!"
98. Marco
Tara saß neben ihm im Kino und blickte auf die Leinwand. Der Film war gut und sie sah gefesselt auf die Leinwand. Er hatte seinen Arm um sie gelegt und auch wenn die Idee mit Kino von ihm gewesen war, bekam er nichts aber rein gar nichts von dem Film mit. Er musste an James denken und an das was er Tara angetan hatte. Und es war nur das was er mitbekommen hatte. Marco wollte sich gar nicht ausmalen was er noch mit ihr veranstaltet hatte, als er noch nicht auf sie aufgepasst hatte. Was trieb nur eine Frau dahin sich so behandeln zu lassen. "Also ich wäre immer noch dafür Tanja kündigen zu lassen. Sie missbraucht dein Vertrauen, das sollte als Argument reichen!" "Marco ich schaue den Film!" Lächelte sie milde und legte ihre Hand in seinen Schoß. "Entspann dich, ich kann schon auf mich selbst aufpassen!" "Ich mag das Verhalten nicht! Sie hintergeht dein Vertrauen! Außerdem will ich James nicht in deiner Nähe haben." "Du bist so süß wenn du so bist!" Sagte sie und küsste ihn auf die Wange. "Können wir jetzt den Film weiterschauen?" "Da reden wir noch mal drüber, Doc!" "Psst jetzt!" "Ruhe da vorne!" Zischte jemand hinter ihnen. Marco war es egal. "Lass uns gehen!" Schlug er vor. "Ich schaue den Film!" Grinste sie. Er verdrehte die Augen und schmollte weiter. Allein der Gedanke das James wieder in Tara Nähe kam bereitete ihm Bauchschmerzen.
99. Tara
Die junge Frau starrte in die neuste Fallstudie über Adduktoren-Probleme. Sie war in Gedanken, als Marco aus ihrem Bad kam. "Ich sollte mir eine eigene Zahnbürste mitbringen!" Gab er zu. "Breite dich aus, Schatz!" "Oh Gott du hast Schatz gesagt, sind wir denn wirklich schon so weit?" Grinste er und zog ihr die Decke vom Körper. Mit der flachen Hand schlug er ihr auf den Hintern. "Du arbeitest schon wieder!" "Ja von nichts kommt nichts!" Gab sie zu. "Frau Doktor Coleman, so geht das mit uns nicht weiter. Ich will Aufmerksamkeit!" Schmollte er und kletterte zu ihr ins Bett. Er zog ihr die Unterlagen weg und warf sie im hohen Bogen auf den Boden. "Kannst du nicht mal Doktorspiele mit mir veranstalten?" Sie lachte. "Was hätte der Herr denn gerne?" "Ich habe keine Ahnung, du bist der Arzt! Es sollte nicht weh tun." Tara grinste. "Bring mich nicht auf dumme Gedanken!" Kicherte sie. Er packte sie an den Knien und drückte ihre Beine auseinander, ehe er sich über sie legte. Die beiden blickten sich in die Augen. "Dir wird nie wieder jemand weh tun, hast du mich verstanden?" Sie nickte. "Mach dir nicht soviel Sorgen, mein Schatz. Es ist alles in Ordnung!" "Du lügst!" Grinste er und machte eine Pause. "Aber ich verzeihe dir, weil ich weiß von wem es kommt!" Schmunzelte er und drehte sich auf den Rücken, so das sie nun auf ihm saß. "Du hast immer nur Unsinn im Kopf." Lachte sie und kletterte von ihm hinunter und wollte aufstehen. "Wo willst du hin?" Fragte er sie und packte sie am Handgelenk. "Meine Unterlagen aufheben!" "Die brauchst du gerade nicht!" Grinste er vergnügt und zog sie auf sich.
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Docs Diary / Marco Reus
FanfictionMarco ist immer noch verletzt und dann dann ist da auf einmal der neue Mannschaftsarzt. Tara verdreht ihm total den Kopf, es gibt auch nur zwei Probleme. Sie weiß nichts davon und was noch schlimmer ist sie hat einen Freund.