Out of Magic

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Mittlerweile war ich schon 4 tage hier und lebte in dieser Hütte mit Icarus um mich rum und Lucy kam mich jeden tag besuchen. Auch diesen Morgen klopfte es an der Tür, eigentlich zu früh für sie. "Guten Morgen Lucy." sagte ich und versuchte ein halbwegs nettes Lächeln zu machen. "Morgen." sagte sie und trat in die Hütte. "Du kommst anscheint gut zurecht alleine." fiel ihr auf und äußerte es. "Ich komm oft alleine zurecht." betonte ich. "Hast du Lust irgendwas zu machen?" fragte sie anschließend. "Wie was machen? Und was?" hakte ich nach während ich am Herd stand und Frühstück machte für mich und am besten gleich für Lucy, so früh wie sie heute hier war. "Naja das wir zusammen was unternehmen. Vielleicht können wir Kaspian besuchen oder Cornelius. Vielleicht auch nach Cair Paravel gehen." sagte sie und nuschelte den letzten Teil. "ich glaube Kaspian will mich nicht unbedingt sehen, ich hab mich zwar früher gut mit ihm verstanden aber wir waren nie die besten Freunde. Mit Cornelius wäre ich wohl möglich einverstanden aber nein wir gehen nicht zu dir." antwortete ich während ich das Essen auf zwei Teller aufteilte. "Ach glaub mir Kaspian würde dich schon gerne wiedersehen. Auch wenn ihr nicht beste Freunde wart aber ich wart Freunde und auch Verbündete." meinte sie während sie den ersten bissen nahm. "Bitte erinnere mich nicht an 'damals'." sagte ich bloß und konzentrierte mich auf mein Essen. "Übrigens lecker die Eier." lobte sie mich. "Danke, aber das sind bloß auseinander gerührte Eier also nichts besonderes." erklärte ich. Sie grinste etwas und aß weiter. "Wann wäre es dir denn Recht?" fragte sie weiter. "Vielleicht gleich nach dem wir aufgegessen haben?" stellte ich ihr die gegenfrage. Sie nickte und nach dem wir fertig gegessen haben standen wir auf. Wir gingen vor die Tür wo Lucy ihren weißen Schimmel angebunden hatte ich setzte mich auf Icarus.  "Also auf zu Cornelius." sagte ich. "naja Kaspian wirst du allerdings vielleicht trotzdem sehen, er wohnt doch mit in seiner Burg." erklärte sie. "Mir egal, machen wir los." meinte ich und der greif bewegte sich. Fliegen konnte ich leier nicht das wäre irgendwie unfair gegenüber Lucy da sie nur ein normales Pferd hatte. Wir unterhielten uns die ganze Zeit während wir unseren Weg fortsetzten. Einmal machten wir sogar Pause. 
"Mir fällt grad übrigens ein das du neue Kleider brauchst. Du kannst ja nicht ewig in ein und den selben Fetzen rum rennen." erklärte sie. "Naja meine Rüstung von damals wäre mir lieber oder zu mindestens eine  Lederrüstung, in einem Kleid lässt es sich manchmal etwas schwer jagen." meinte ich darauf hin. 
Als wir eine weile schwiegen hörte ich etwas und schaute mich um sah aber nichts. Ich hielt an. Sofort hatte ich eine Flamme in der Hand. "Adryana nimm die runter, bitte." sagte Lucy erschrocken. "Nein was ist wenn es wieder diese unbekannten Dinge sind." flüsterte ich konzentriert. Warum ich flüstern tue wusste ich allerdings nicht. "Warum suchen eigentlich deine Ritter und Berater nicht nach dir?" fragte sie plötzlich. 
"Weil Fangorn mich hintergangen  hat, wahrscheinlich hat er wohl gerade die Festung unter Kontrolle und lügt den anderen etwas vor. Er ist gut darin ich meine ich habe seine Lügen auch sehr lange geglaubt bis ich ihn erwischt habe wie er etwas gegen mich aussprach." erzählte ich und nahm die Flamme wieder runter, war wohl doch nur ein Eichhörnchen. 

Wir kamen endlich bei Kaspians Festung an. Wir gingen auch so schnell es ging hinein. Allerdings machte ich meine Kapuze auf die mit am Kleid dran gewesen war ich wollte nicht unbedingt von den Gardisten erkannt werden. 
"Und wo soll Cornelius sich aufhalten?" fragte ich. "Bestimmt in der Bibliothek." antwortete Lucy mir.  Lucy führte uns in die Bücherei und dort fanden wir Cornelius und Kaspian vor. 
 "Kaspian." rief Lucy freudig und umarmte ihn. "Wer ist diese Freundin von dir, Lucy?" stellte er die Frage an sie gerichtet. Ich nahm meine Kapuze ab und sah ihn an.  Er schaute ungläubig in mein Gesicht und war wohl sehr überrascht. "Adryana?" fragte er. Ich nickte bloß. Er sah nun wieder Lucy an. "Lucy wir müssen reden." sagte er anschließend und ging mit ihr raus. Sie sah mich noch mitleidig an ehe sie raus war. "Ich hab euch lange nicht mehr gesehen, meine Liebe." gestand Cornelius. "Ich war auch lange nicht mehr hier gewesen. Wie geht es euch?" fragte ich so freundlich es mir möglich war. Freundlichkeit war allerdings nicht meine Stärke gewesen, früher war das anders. "Naja die Knochen, das was alte Menschen eben so alles haben. Ihr sollt jetzt in einer Burgruine leben wieso?" fragte er neugierig. "Ich hab in einer gelebt. Ich finde sie steht sehr strategisch zwischen zwei Schluchten. Das habt ihr mir beigebracht man sollte sich immer eine strategische Lage suchen." erzählte ich und setzte mich an den Schreibtisch wo Cornelius schon saß. "Ich hab dir viel beigebracht, das weiß ich noch." lachte er. "Ich weiß noch wo du versucht hast einen Drachen aus Feuer zu zaubern aber es kam nur eine kleine Maus raus." lächelte der alte Mann mich an. Ich fand es gut das er noch gute Erinnerungen an mich hatte und nicht nur das Mädchen was sich abgewendet  hatte sah. 
Kaspian kam wieder rein mit Lucy, sie beide lächelten. Kaspian kam auf mich zu und wollte mich umarmen doch ich weigerte mich mit einer Geste etwas. Trotzdem lächelte er mich weiter an und meinte:"Schön das du wieder da bist." Ganz ehrlich das war wirklich sehr komisch gewesen. Ich frag mich was Lucy ihm erzählt hat wieso er mich so nett behandelte obwohl er genau wusste das ich eine strenge und kühle Herrscherin war die viele nicht mochten. Ich sah Lucy an doch sie schaute mich mit diesen bestimmten Blick, das bedeutete früher im ich soll mich nicht so anstellen. "Lucy hat mir erzählt ihr braucht neue Kleidung." meinte er und versuchte irgendwie eine Konversation auf zu bauen. "Ja aber die kann mir Lucy auch morgen noch geben:" antwortete ich. "Aber ich bin ein freundlicher Gastgeber. Geht ins Ankleidezimmer dort sind genug Sachen die dir passen dürften." meinte er und klopfte mir auf die Schulter und ging aus der Tür raus. "Wir sehen uns Cornelius." sagte Lucy und ich sagte ihm Auf Wiedersehen. "Was hast du bitte mit ihm beredet? Das kann ihm doch egal sein das mit den Sachen. Was hast du ihm noch erzählt?" fragte ich und redete sehr schnell. "Naja eben das du in einer schwierigen Lage bist und gar nicht so schlimm bist wie alle anderen immer sagen." gab sie klein laut zu. Gerade fiel mir auf das wir und wieder wie richtige Freundinnen verhielten und ich war auch nicht mehr so versteift gewesen bei Lucy. Wir holten mir ein paar Sachen aus dem Zimmer die ich anprobierte und die passten. Eine Lederrüstung die ich mühsam in schwarz zusammen stellte. Ein normales Hemd und Hose, sowie 2 Gürtel und ein weiteres Kleid. 
Wir wollten mit den Sachen aus der Burg gehen dafür mussten wir wieder durch den Thronsaal. 
Als wir dort ankamen hörte ich Kaspian reden:" Die Information kommt zu spät, ich hab sie schon getroffen, mein Freund. Sie schien etwas durch den Wind zu sein und sagte nicht viel aber sie hat niemanden irgendwas getan." Auch Lucy hörte das und schien wohl ein mulmiges Gefühl zu haben. Mein Her zpochte bis zum Hals. Ich ging erhobene Hauptes rein. Ich hatte Peter erwartet. Doch wen ich da antraf war nicht Peter. Es war er. Edmund konnte über Kaspians Schulter sehen und sah mich. "Adryana!" rief er und ich konnte diese Verzweiflung in seiner Stimme hören. Töten wollte und konnte ich ihn nicht. Ich beschloss so kalt und emotionslos rüber zu kommen wie nur möglichen und wollte an ihnen vorbei gehen. "Warte bitte! rief er mir hinter her und fasste meinen Arm an. Ich weiß nicht warum aber es löste einfach nur Wut aus. 
"Ich hatte gesagt das du mich nie wieder anfassen sollst oder meinen Namen aussprechen!" schrie ich ihn an. "Es tut mir leid. Wirklich alles." meinte er. "Deine Entschuldigung kommt 1 ein halb Jahre zu spät." sagte ich. Ich wollte weg gehen doch er folgte mir. Nun drehte ich mich schlagartig um und machte eine kräftige Handbewegung. Edmund schleuderte ich ein paar meter weiter weg. Ich hatte Tränen in meinen Augen da ich ihm eigentlich nie weh tun wollte doch er lies mir keine Wahl. Er hatte mir zu viele Schmerzen zubereitet und dafür hasste ich ihn. 
Ich stieg auf dem Greifen der draußen stand. "Bleib verdammt nochmal stehen!" schrie er rüber.
"Flieg los, ich will weg hier, Icarus." sagte ich zu ihm doch er weigerte sich in die Luft zu steigen oder sich irgendwie zu bewegen. Feuer Magie durfte ich nicht weiter anwenden sonst würde ich ihn schlimm verletzen und sowas kann ich Lucy nicht an tuen. "Hör auf weg zu schauen. Sie mich an, bitte." sagte er in einem strengen Ton. Ich sah wirklich auf aber nicht weil er es mir sagte. 
Sein Gesicht hatte sich kaum verändert, er ist eindeutig gewachsen und hatte breitere Schultern bekommen. "Deine Entschuldigung ist einfach zu spät, es bringt dir nichts hinter mir her zu laufen mit dem Wissen das ich dich hassen tue. Tu mir ein gefallen und verschwinde aus meiner Nähe." sagte ich und eine Träne rollte über meine Wange. Edmund sah es und ich bemerkte wie auch er gläserne Augen bekam. Nun endlich flog Icarus los und ich lies mich auf seine Federn fallen. Es dauerte nicht mal sehr lange eh wir wieder an der Hütte waren. Ich stieg ab und er flog wieder weg da er merkte das ich alleine sein wollte. Ich fing an zu weinen und zwar richtig an zu weinen und gleichzeitig hätte ich explodieren können. Zum leid tragen der Hütte musste sie meine Wut und Trauer abfangen. Ich tat es nicht mal mit Absicht aber wie gesagt Magie ist auch Emotion. Eine Ecke der Hütte stand in Brand. Statt draußen zu bleiben rannte ich rein und zerstörte die gesamte Einrichtung in dem ich alles wild um her schmiss oder anzündete. 
"Warum kannst du mich nicht einfach auch hassen!" brüllte. Ich hatt eindeutig damit Probleme meine Wut irgendwie in Zaum zu halten es ist das 2 mal nach ca einer Woche. Fast alles stand mittlerweile in Flammen. Ich brauchte auch immer weiter meine Magie auf. Denn sie brauchte eine Weile ehe sie sich regenerierte. Ich merkte das ich schwächer wurde und wollte aus dem Haus. Allerdings war ich mittlerweile so schwach das ich vor die Tür fiel und nicht mehr groß Aufstand. Magie ist natürlich nicht mein Leben und ich sterbe auch nicht wenn ich sie für kurze zeit verbrauche aber um so schneller und aggressiver man mit ihr herumspielt desto schwieriger ist es sich auf Beinen zu halten. Mir was ganz gleich ob ich hier verbrennen würde oder nicht. 
Immer mehr Schwarz trat vor meinen Augen. Ich merkte wie eine Person mich wegzog. "Adryana!" rief die Person immer wieder und versuchte mich Wach zu halten in dem er leicht gegen mein Gesicht schlug. Ducrh den Umriss erkannte ich das es allerdings nicht Edmund war.....

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Das ist das erste Kapitel wo ich mal eine Anmerkung hinter lasse also das bitte auch lesen :)
Ich weiß selber das manche stellen vielleicht nicht mega spannend sind aber sie gehören un mal mit in die Story und ich weiß auch das ich sehr viele Flashbacks eine baue. Das hat aber auch den Grund das ja Adryana und Edmund nicht so oft in en ersten Kapiteln direkt Kontakt hatten. 
Und damit das dann vielleicht nicht zu langweilig ist für den Anfang baue ich lieber Flashbacks mit den beiden zusammen ein als wenn in den ersten Kapiteln nicht viel was davon vorhanden wäre. Danke wenn du es dir durch gelesen hast :) 


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