The bandits pact...

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Edmunds P.o.v:  
Ach verdammt nochmal. Was hab ich bloß getan? Ich meine ich habs mir gerade noch schwerer gemacht als es eigentlich ist. Und obwohl sie auch will vergibt sie mir einfach nicht...
Ich wusste einfach nicht sollte ich vielleicht etwas froh darüber sein das ich sie überhaupt geküsst habe, oder traurig da sie sich jetzt wohl wieder von mir distanzieren wird? 
Ich konnte wirklich nicht anders als sie zu küssen.
Ich überlegte ob ich sie nachher wecken sollte wenn sie dran war mit wache halten, doch ich wollte nicht unbedingt nach dem Kuss der sie bestimmt verwirrte oder sonstiges wecken. 
Es fing an hell zu werden und ich war um ehrlich zu sein auch müde gewesen aber ich weckte Peter der verschlafen drein blickte.  Auch Adryana weckte ich, indem ich sie einfach etwas rüttelte. Sofort war sie wach gewesen und sah mich etwas komisch an. Sie packte ihre Sachen zusammen und ich verdeckte wieder unsere Spuren. Doch nicht so wie gestern packte sie auch  mein Zeug zusammen sondern blieb einfach in der Gegend stehen, somit hat Peter es gemacht als ich noch beschäftigt war. Ohne auch nur irgendwie was zu sagen liefen wir drei einen Hügel hoch, man merkte das die Anspannung zwischen mir und Adryana groß war. "Und wie habt ihr geschlafen?" fragte schließlich mein Bruder um das ganze etwas auf zu lockern. "Gut." teilte sie kurz mit.  "Ich hab nicht viel geschlafen." gestand ich ihm und erzählte das ich den Rest der Nacht wache hielt. Eigentlich dacht ich nicht das sie sich schon wieder so abschotten tut... Naja vielleicht braucht sie auch erstmal ihre Zeit. Gerade kam wir an einen sehr breiten Fluss an, und sie suchte anscheint die Brücke die dazu gehört. Wir fanden sie zertrümmert und ihre Reste im Wasser. "Außen rum können  wir wohl knicken." sagte ich schließlich. "Ich frag mich nur seit wann sie zerstört wurde?" geriet Adryana ins grübeln. "Dann bleibt wohl nur noch schwimmen..." sagte Peter und schaute uns beide an. "Aber die Strömung scheint relativ stark zu sein." gab ich nun von mir. "Wir müssen es versuchen Ed. Sonst brauchen wir vielleicht 1 bis 2 Tage länger und wer weiß ob sie bis dahin noch leben." erklärte mein Bruder mir. Peter nahm seinen Rucksack vom Rücken und warf in auf die andere Seite. Ich machte es genauso. Wir beide konnten wenigstens gut werfen und vor allem weit, was bei Adryana nicht so war das wusste ich. Sie gab Peter ihren Rucksack und es war ihr offensichtlich nicht wohl das sie eine Sache nicht konnte. Naja gut dann wollen wir mal. Ich stieg in den Fluss und hielt mich noch am Ufer fest da die Strömung doch stärker war als erwartet. Auch Adryana tat es. Peter schwamm vorne weg und er kam sogar etwas gegen die starke Strömung an, doch Adryana nicht. Kurz nach dem sie ein paar Meter geschwommen war wurde sie weg gerissen, ich ergriff ihren Arm doch somit riss sie mich mit. "Peter!" schrie sie und hielt meinen Arm ebenfalls fest. Mein Bruder war glücklicherweise auf der anderen Uferseite angekommen und rannte dort entlang um uns nicht zu verlieren. Wir kamen einen Wasserfall immer näher wie ich es hören konnte. Schließlich krallte ich mich an einem Felsen fest der im Wasser war und versuchte so gut es ging Adryana fest zu halten. "Ed!" rief Peter da er uns aus den Augen verloren hatte. Ich rief im zurück doch ich rutschte vom Felsen ab und wir beide stürzten den Wasserfall hinunter. Ich landete hart im Wasser,  genauso wie sie. Wir beide tauchten auf und sahen wie Peter oben neben den Wasserfall stand. "Ich komm runter." schrie er zu uns. "Nein geh du weiter" Du musst dich nördlich halten. Wir versuchen die ein zu holen in den nächsten Tagen. Wenn wir es nicht schaffen musst du sie allein befreien." schrie Adryana zurück. Ich glaube besser konnte es gar nicht kommen wir beide konnten nach meinen Schwestern nicht suchen, Peter ist auf sich allein gestellt und wir beide sind allein...

Adryanas P.o.v: 

Ich und Edmund schwammen an Land. Wir beide waren triefend nass und hatten weder Kleidung noch Decken oder sonstiges. Kalt war mir allerdings nicht da ich immer eine innere Wärme in mir trage, was die Feuermagie bewirkt. Die Rucksäcke von uns wird Peter wohl mit genommen haben und wir müssten schauen wie wir ihn einholten. Denn es wäre Zeitverschwendung gewesen wenn er runter käme um uns zu helfen, wir bräuchten dann bestimmt ein paar Tage länger und ich wollte Lucy und Susan sowas nicht antun. 
"Wir müssen so schnell wie möglich weiter." sagte ich und drehte mich zu Ed um. Auch wenn unsere Situation angespannt ist, ging es um seine Schwestern. Er nickte nur. Also liefen wir triefend nass durch die Wälder. "Wie sollen wir ihn einholen?" fragte er schließlich. "Wir werden wohl auch Nachts wandern müssen um ihn zu finden." antwortete ich. "Es bringt uns nichts wenn wir früher oder später entkräftet nach ihm suchen und ihn anschließend nicht finden weil wir zu schwach sind." meckerte er rum. Hat er mich gerade wirklich angemeckert? "Es geht um deine Schwestern und willst in aller seelen ruhe dich  ausruhen? Ich weiß dass das ganze kein Zucker schlecken ist, aber wir können nicht einfach rum sitzen und warten bis morgen ist, ehe wir auf brechen." erklärte ich etwas strenger. "Gut schön, dann erklär mir wie wir uns nebenbei bei Kräften halten. Wir können uns schlecht wehren wenn wir kraftlos sind." beschwerte er sich weiter. Ihm schien die ganze Situation auch zu nerven und vor allem das wir jetzt im Verzug sind. 
"Was weiß ich denn! Ich will einfach nur Lucy und Susan finden. Stell dir mal vor sie sind mir wichtig." keifte ich Edmund an. Ich wollte mich nicht mit ihm streiten und ich denke das er es auch nicht wollte doch trotzdem waren wir beide gerade einfach mal richtig mies drauf. "Du brauchst mich nicht gleich so an zu machen..." sprach er und verdrehte die Augen. "Sagt gerade der, der mich angemeckert hat." widersprach ich. "Ja weil ich wenigstens realistisch denke." äußerte Edmund sich. "Realistisch? Dir ist schon klar das wir Peter dann nie einholen wenn wir jede Nacht Rast machen." machte ich ihm klar. 
"Ok hören wir auf. Das ist kindisch. Wir werden jetzt erstmal weiter gehen und diese Nacht zumindest Rast machen und morgen laufen wir den Tag durch bzw. machen vielleicht ein paar Pausen und gehen dann weiter. Ist das ein Kompromiss?" fragte er und ich willigte ein. 
Wir suchten einen Weg nach oben, doch sahen wir die ganze Zeit nur Felswände. Sie waren nicht mega hoch doch trotzdem war es schon ein Stück zu klettern. "Wir haben wohl keine andere Wahl." sagte ich leise zu mir selbst. "Edmund!" rief ich zu ihm da er weiter gegangen war. "Wir werden hoch klettern." verkündete ich ihm. Er sah mich missmutig an, doch musste er mit mir da hoch. Ich setzte den ersten Fuß an die felsige Wand an und zog mich nach oben und so wiederholte ich es bis wir oben waren, was bestimmt 1 Stunde dauerte. 
Edmund war eher als ich oben und bot mir an seine Hand zu nehmen, um mich hoch zu ziehen. Doch ich ignorierte es und zog mich allein nah oben. Er atmete etwas enttäuscht aus doch sagte er nichts dazu. 

Do you think about the end?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt