A Kiss of Doom on a wary Breeze

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Adryanas P.o.v:

Ich merkte wie mich jemand rüttelte. "Hmmm." brummte ich und drehte mich auf den Bauch. Ich war noch unglaublich müde gewesen. "Hey nicht umdrehen, aufstehen." sagte Peter laut, während er mich wieder schuckelte. Ich schlug meine Augen auf und Peter ging wieder zu seinem Zeug und packte es. Edmund versuchte die Spuren die ein Lager vermuten könnten zu verdecken.  Ich streckte mich und rappelte mich auf. Ich schüttelte meine Decke aus und rollte sie wieder zusammen. Ich steckte sie anschließend wieder in den Rucksack und band mir meine Haare in einen schnellen Dutt zusammen, damit sie mich nicht mehr störten. Ich ging zu Edmunds Schlafplatz auch bei ihm machte ich das gleiche. Ich sah das die Lederjacke nicht mehr im Rucksack war und sah darauf Ed an. Es war sogar die Lederjacke wo ein kleines Stück am Saum fehlte.  "Danke." sagte Ed. Ich versuchte zu lächeln was mir halbwegs gelang. "Heute gehen wir über die Grenze." verkündete Edmunds blonder Bruder. Wir beide stimmten zu. Es war etwas anstrengend aber für Lucy und Susan würde ich die Strapazen die noch vor uns liegen aushalten und nicht jammern. Aber ich spürte noch das sie am Leben waren, und ich war froh darüber, hoffentlich täuschte mich dieses Gefühl nicht. "Wie lange werden wir eigentlich brauchen?" fragte Edmund. "Ungefähr noch 6 Tage. Ich weiß es ist sehr lange nur der Weg ist wirklich weit und anstrengend. Und wenn wir in meinen Wäldern sind müssen wir wahrscheinlich uns durchschlagen, die sind nämlich nicht so friedlich wie eure." erklärte ich und lief etwas voran.  

Edmunds P.o.v:

Ich konnte den Augenblick nicht mehr aus den Kopf kriegen. Ich hätte sie fast geküsst... Ich konnte ihre Wärme spüren die sie ausstrahlte, und einen kurzen Moment wollte sie es auch. das sah ich in ihren Augen. Trotzdem war es traurig das sie mir immer noch nicht vergeben hat. Allerdings Frage ich mich woher dieser Sinneswandel kommt das sie mich nicht mehr permanent ignoriert oder anschnauzt? "Was ist gestern eigentlich passiert?" fragte Peter leise. Adryana lief weiter vorne, und hörte uns somit nicht. "Was sollte gewesen?" stellte ich ihm die Gegenfrage und sah ihn so an als wüsste ich nichts. "Naja sie redet ab und zu und hat von ganz alleine deine Sachen zusammen geräumt?" machte mich Peter aufmerksam. "Ja gut wir haben geredet. Und es lief eigentlich ganz gut, also sie redet wieder mit mir nur vergeben konnte sie mir immer noch nicht." sagte ich mit eindeutiger Enttäuschung im Ton. "Das wird noch Ed." meinte mein Bruder optimistisch. 
Nach einiger Zeit drehte Adryana sich um und wollte was sagen, allerdings lief ich sie fast um und sie kippte nach hinten. Ich war aber schnell genug um ihr Hemd zu greifen und sie sozusagen aufzufangen. Das einzige peinliche an der Sache war ich hab nicht mal beabsichtigt in die Richtung gefasst wo wahrscheinlich nicht hinfassen sollte. Naja jedenfalls ist sie nicht hingefallen. "Ed." rief sie und richtete sich auf. Sie zog ihr Hemd wieder zurecht und drehte sich mit rotem Kopf um. "Wolltest du nicht was sagen?" fragte Peter und zog sie somit auf. "Nein, das hab ich vergessen." antwortete sie und lief schneller voran.
War irgendwie süß wenn sie so rot war und ihr was peinlich ist. 

Wir sind an der Grenze angekommen. Adryna überschritt sie ohne auch nur zu zögern, wir taten es ihr gleich. "So, wir müssen jetzt hier lang." führte sie uns an und lief recht schnell. Na gut wir wollten ja auch meine Schwestern retten und das war wirklich wichtig gewesen. 

Adryanas P.o.v:

Wir waren in meinem Reich angekommen und wir mussten den Waldteil überwinden wo die wilden Wölfe leben. Sie waren nicht wie die anderen Wölfe, das sie einen nicht angreiften es sei denn sie waren ausgehungert und im Rudel. Diese Wölfe sind etwas größer und trauen sich auch alleine Menschen anzugreifen. "Seit leise und achtet auf die Umgebung." warnte ich die zwei. Ich hielt meine zwei Kreuzklingen in der Hand, bereit mich zu verteidigen.

 Ich hielt meine zwei Kreuzklingen in der Hand, bereit mich zu verteidigen

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Vorsichtig schlichen wir durch die Bäume. Selbst als ein Vogel weg flog erschreckte ich mich leicht, gab aber keinen Ton von mir. Plötzlich hörte ich ein Geräusch und drehte mich zu den beiden um doch sie waren genauso überrascht wie ich. 2 Wölfe sprangen aus dem Dickicht. 
Sie fletschten ihre scharfen Zähne und knurrten. Einer der Wölfe sprang mich an doch ich konterte mit einem Rückstoßzauber. Ich sah kurz nach hinten und merkte wie Edmund und Peter versuchten den Wolf niederzustrecken. Wieder setzte der Wolf der mich Angriff zum Kampf an, und stellte sich genau vor mich. Ich warf eine Klinge nach ihm, jedoch streifte sie ihn nur und er jaulte auf. Nun sprang er auf mich zu und er kratze mir ans Schlüsselbein, und das Hemd zerriss an dieser Stelle etwas. Ich stieß eine Flamme gegen ihn und anschließend meine Klinge, er war tot. 
Auch Edmund und Peter haben den Wolf besiegt. "Du bist verletzt." sagte Edmund besorgt. "Das ist nur ein Kratzer der verheilt wieder." versicherte ich ihm. Es waren auch nicht tiefe Kratzspuren, sie waren nur oberflächlich der Haut. Schnell versuchten wir aus dem Revier der Wolfe zu gelangen, was auch ohne großen Zwischenfall klappte. "Und was erwartet uns noch so in den Wäldern?" fragte Peter sichtlich interessiert daran was ihm töten könnte. 
"Die üblichen Tiere eben und vielleicht auch Banditen. Normalerweise rauben sie eigentlich eure Leute aus. Möglicherweise auch Werwölfe." erklärte ich kurz.
Peter atmete tief aus und sagte:" Puhh das kann ja noch was werden. Wo sollen wir nur einen geeigneten Unterschlupf finden?" fragte er sich selbst. "Vielleicht Höhlen oder wir müssen wache halten." schlug Ed vor.  
Heute wanderten wir nicht so lange wie gestern, vielleicht um die 7 stunden bis es wieder anfing dunkel zu werden. Allerdings so dunkel das es jetzt schon zu dunkel ist um zu jagen. Wir bauten einfach nur unser Lager auf und machten Feuer. Wir unterhielten uns sogar zusammen. Bis wir auf Lucy und Susan kamen. Ich wurde traurig...
Sie fehlte mir und ich kann nicht all zu lange darüber reden ohne mir keine Sorgen machen zu müssen. "Sie fehlen mir." gab ich zu. "Mir auch." gestanden die beiden gleichzeitig.
Wir schwiegen wieder. Bis ich das schweigen brach und fragte:"Wer übernimmt die erste Wache?" 
"Das werde ich machen." sagte Peter. "Du musst dich ausruhen und solltest dir vielleicht mal deine Wunde anschauen." fügte er hinzu. "Ich sollte sie vllt. auswaschen." bemerkte ich. Edmund kramte einen Wasserschlauch aus der Tasche und brachte ihn mir. "Danke." sagte ich kurz und konzentrierte mich wieder auf meine Wunde.
Ich musste mein Hemd ausziehen um die Wunde richtig aus zuwaschen. Zum Glück hatte ich noch ein Unterhemd an. "Ich helfe dir." meinte er auf einmal und trat näher an mich. Er riss sich ein Stück Stoff von seinem Hemd ab und  beträufelte es mit Wasser. "Den Rest kann ich allein, danke." sagte ich bloß, und wollte es alleine machen. Er wich zurück da er merkte das seine Hilfe gerade überflüssig war. 
Er ging wieder zu seinem Schlafplatz und sagte uns noch "Nacht" und schlief.
Ich selber zog mir mein Hemd wieder an und auch ich legte mich hin und schlief ein... 

~~~ EIn paar Stunden später~~~

Ich wurde wach da mich ein Geräusch weckte. Edmund ist über seinen Rucksack gestolpert. Peter schlief. Anscheint haben sie gewechselt. "Tut mir leid." flüsterte er damit Peter nicht auch noch wach wurde. Ich versuchte weiter zu schlafen doch das klappte nicht mehr. Ich seufzte auf und setzte mich hin. "Wie lange bist du schon wach?" fragte ich verschlafen und öffnete meinen unordentlichen Dutt der sowieso zerzaust war. "Seit ungefähr ner Stunde." meinte er und setzte sich zu mir. Ich hatte so sehr das verlangen mich an ihn zu lehnen. Ich realisierte das ich ihn brauchte, doch ich habe immer noch angst das er mir wieder ungewollt das Herz bricht. "Ich würde dir wirklich gerne verzeihen, Edmund. Aber ich will einfach nicht das du mir das Herz nochmal brichst..." fing ich an zu flüstern. Er umarmte mich doch ich wollte mich daraus winden was er nicht zu lies. "Edmund nein das geht nicht." meinte ich mit gebrochener Stimme. "Das sollten wir nicht machen." sagte ich noch. "Ich werde dir dein Herz nicht mehr brechen ich schwöre es dir, bei meinem Leben. Es ist einfach schlimmer dich die ganze Zeit zu sehen und zu wissen dich nicht haben zu können..." erzählte er. Ich erwiderte zwar seine Umarmung doch es fiel mir wirklich schwer diese Worte zu sagen. Er löste sich ein stück aus der Umarmung und wischte mit seinem Daumen eine Träne weg die sich aus meinem Auge quetschte. Dann legte er zwei Finger unter mein Kinn und erst jetzt merkte ich wie nah wir uns eigentlich waren. Es waren nur noch ein paar cm. "Lass mich dich küssen." wisperte er und drückte mein Kinn sanft nach oben. Ich konnte dazu nichts sagen denn da war es schon geschehen. Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich sanft. Das schlimme daran, ich erwiderte sogar und konnte nicht mehr aufhören. Edmund küsste mich immer fordernder und hatte seine eine Hand an meiner Wange und die andere am Hinterkopf. "Edmund..:" sagte ich zwischen der kurzen Pause die wir machten. "wir sollten das nicht machen." sprach ich meinen Satz zu ende. Er lies ab, doch nur um was zu sagen:"Was ist daran falsch? Dich zu lieben kann nicht falsch sein." erwiderte er und hatte seinen Mund immer noch nah an meinem.  "Du bringst mich dazu dir zu vergeben und dazu bin ich noch nicht bereit." flüsterte ich und sah ihn in die braunen Augen. 
"Wenn du nicht bereit wärst mir zu vergeben wieso erwiderst du dann den Kuss?" fragte er und streichelte wieder meine Wange. Und ich wollte ihn immer noch küssen. Doch statt ihn zu vergeben sagte ich bloß:" Du solltest lieber wache halten." 
Er versuchte mich noch einmal zu küssen doch ich drehte mich schweres Herzen weg. "Tut mir leid." flüsterte ich bloß als er wieder aufstand und aufpasste....

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