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Ist er verliebt?

Wie jeden Morgen wachte ich auf und machte mich für die Schule fertig. Als ich im Bad fertig war ging ich zu meinem Schrank und hohlte ein blaues Hemd, ein weißes T-Shirt und eine skinny Jeans in schwarz raus.

Das Hemd würde ich offen lassen, damit es etwas lockerer aussieht. Dazu kombinierte ich meine marinblauen Chucks.

Ich ging nach unten und versuchte wie immer leise zu sein. Als ich unten war sah ich nur einen fertigen Sean, der an seinem Kaffee schlürfte. (Mit fertig mein ich fertig angezogen umd bereit für den Tag...)

"Wo sind die anderen?", fragte ich ihm leise.

"Weiß nicht, entweder sie schlafen noch oder sind im Bad.", sagte er mit seiner rauen Stimme. Okay, nicht ausflippen Kelly. Seine Morgenstimme ist sexy, aber bleib am Boden.

"Ok, ich schau mal nach ihnen.", ich begab mich sofort in den Keller und beide Türen waren gesperrt. Ich klopfte als erstes an Dylan und Seans Zimmer, damit ich das 'ok' zum reingehen habe, aber es antwortete niemand.

Ich ging rein und sah einen Dylan, der in seinem Bett lag und auf sein Handy schaute. Wahrscheinlich schrieb er mit Sophie, aber eins war mir bewusst. Er bemerkte mich nicht.

"Werde ich Sophie auch kennenlernen dürfen?", fragte ich ihm, wobei er aufschreckte.

"Ehmm... Vielleicht, aber kannst du eventuell aus meinem Zimmer?", sagte er peinlich gerührt.

"Ja ok, aber vergiss nicht. Wir müssen in die Schule." - ich schaute auf die Uhr. "Sei spätestens in 15 Minuten in der Küche. Falls du noch was essen willst, dann früher.", ich schenkte ihm ein lächeln und bekam nur ein Kopfnicken zurück. Danach verschwand ich aus seinem Zimmer und ging zum nächsten Zimmer, dass für Julian und Devin war.

Ich klopfte als erstes an und bekam auch ein 'herein', also ging ich auch rein.

Ein fertig angezogener Julian stand vor mir. "Ich wollte gerade raufkommen.", konnte dieser Junge meine Gedanken lesen?

Um Devin musste ich mir keine Sorgen machen, den er hatte die Schule schon abgeschlossen und besuchte sie somit nicht mehr.

Ich ging mit Julian aus dem Zimmer und traffen gleich auf Dylan, also gingen wir zu dritt in die Küche.

Dort warteten schon Sean und Jaden. "Guten Morgen, Schlafmütze.", begrüßte ich Jaden und bekam ein lächeln zurück. Okaaaay. Akward.

"Wenn ihr bereit seid gehen wir los.", ich blickte in die Runde und bekam von jedem ein nicken.

Jeder strif sich seine Schultasche um den Rücken und danach verschwanden wir auch schon durch die Tür.

Wir hatten Glück, den der Bus hatte verspätung. Wir mussten aber nur einpaar Minuten warten, bis er dann auch da war.

Wir quetschten uns in den Autobus und ich suchte nach Aaron. Da die Jungs keine Ahnung hatten, wohin sie mussten gingen sie mir nach.

Nachdem ich Aaron gefunden hab begrüßte ich ihm und die Truppe neben mir, stellte sich bei ihm vor.

Er freute sich Jaden wieder zu sehen, da Jaden auch ein guter Freund von Aaron war. Aber er freute sich auch die anderen Jungs kennen zu lernen.

Nach kurzer Zeit stiegen wir auch aus. Ich begleitete die Jungs zum Direktoriat, da sie sonst verloren wären.

Schon auf dem Weg dorthin starrten uns die Schüler an und ich sag eins, wenn Blicke töten könnten, wären wir tot.

Es schauten uns hauptsächlich die Mädchen an, kein Wunder. Die Jungs schauen auch nicht schlecht aus.

Es wurde auch viel getuschelt, aber wir ignorierten es.

Ich hatte die Erlaubnis heute mit den Jungs zu sein, damit ich ihnen alles zeigen und erklären konnte. Ich fragte den Direktor, ob wir in einer Klasse sein durften. Oder, ob die Jungs in meine Klasse durften und wir kriegten auch die Erlaubnis.

Ein Glück, dass ich eine Klasse übersprungen bin. Das heißt, ich bin in der gleichen Stufe wie die Jungs.

Es versuchten immer wieder einpaar Mädchen die Jungs anzusprechen, aber sie reagierten nicht drauf und sind weitergegangen.

Ich zeigte der Truppe hinter mir die gesamte Schule, damit sie einen Durchblick hatten.

Die Jungs lebten sich schnell ein, was ich auch sehr gut fand.

Wir hatten jetzt große Pause, also gingen wir zu siebt, mit Aaron, in den Hof und setzten uns auf eine Bank.

Wir aßen unsere Jause und redeten über jegliches Zeug, doch plötzlich kam ein Mädchen. Sie kam mir sehr bekannt vor und Jaden anscheinend auch.

"Hey Jaden.", sagte das Mädchen vor uns. Jaden erwiederte ein trockenes 'Hey', aber war an diesem Gespräch offensichtlich nicht interessiert.

"Schön dich wieder zu sehen. Ich wollte fragen, ob wir was unternehmen könnten?", fragte sie zuckersüß.

"Ehm... Ich weiß nicht... Ich hab keine Zeit.", er kratzte sich am Hinterkopf. Naja, bei dieser Lüge wundert es mich nicht.

Mich wundert es aber, weil dieses Mädchen echt schön ist und auch nett zu sein scheint. Wieso lässt er sie abblitzen?

"Oh, ok.", das Mädchen ging enttäscht wieder weg.

"Ey, bro. Wieso gibst du ihr einen Korb?", fragte Sean.

"Keine Ahnung.", gab Jaden kalt von sich.

Sean schaute mich mit diesem 'Wir-müssen-etwas-machen'-Blick.

Mir kam eine Idee in den Kopf. "Leute wie wärs wenn wir später ins Kino gehen oder einfach daheim Filme anschauenn und Pizza bestellen?", fragte ich.

"Ja das klingt gut! Ich wär aber fürs Heimkino und die Pizzaaaa.", stimmte mir Sean zu und alle mussten lachen. Anfangs verstand er nicht warum, aber dann stimmte er mit ein.

"Aaron, willst du dann auch kommen?", fragte ich meinen schwulen besten Freund.

"Ja, gerne. Also wenn es die anderen erlauben."

"Wieso sollten wir es dir nicht erlauben? Schließlich bist du jetzt auch ein Freund.", sagte Julian etwas verwundert.

Es klingelte wieder zum Unterricht und wir mussten leider rein. Wir überlebten die letzten zwei Stunden, die Chemie und Kunst waren. Danach fuhren wir gleich nach Hause.

Als wir ankamen schmiss jeder seine Schuhe in eine Ecke und worf auch die Schultasche ab.

Alle schmissen sich auf die ziemlich große Couch, auf der alle Platz hatten.

Ich zögerte nicht lange und bestellte gleich die Pizza, während die Jungs den Film aussuchten.

Als ich wieder kam entschieden sie sich für 'Suicide Squad' und ich war recht froh über diese Wahl.

Ich setzte mich zwischen Jaden und Sean. Ich lehnte meinen Kopf an Jadens Brust, was die Jungs anscheinend bemerkten, da ein lautes 'Ohhhh' von beiden Seiten ertönte.

"Haltet doch die Klappe.", sagte ich und musste lachen, sowie die anderen.

Nach einer Zeit tat Jaden seinen Arm um meinen Hals und da war es wieder. Das kribbeln von früher.

Ich war früher in Jaden verliebt und dachte, dass ich einen Schlussstrich ziehen kann, da er nach Amerika zog.

Jetzt ist nur die Frage, bin ich in Jaden verliebt?

~~~
Oh gott, ich glaub das Kapitel gehört zu den langweiligsten. Naja es ist erst der Anfang! :)
Aber ich hab das Gefühl, dass dieses Buch wirklich länger wird! :D

Naja - Ideen, Wünsche, Feedback? Meldet sie in den Kommentaren oder schreibt mich an! :)

Peace out,
Amira xx

Distance/Jaden Bojsen FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt