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Ich drückte noch ein letztes mal, bevor er geht meine Lippen auf seine. Er erwiederte den Kuss auch nach kurzem. "Ich liebe dich, Jaden Bojsen.", hauchte ich ihm noch schnell in sein Ohr, bevor er mich wieder runterließ.

*2 Monate später*

Heute hab ich Geburtstag. Jey. Mein Tag lief wie jeder Tag, nach Jadens Abreise, scheiße ab.

Nachdem ich aufstand schaute ich als erstes auf mein Handy. Einpaar Glückwünsche sah ich auf dem Display, dannach hab ich es wieder ausgeschalten.

Ich bewegte mich ins Bad und machte mich wie immer lustlos fertig. Danach zog ich einfach eine schwarze ripped Jeans und Jadens grauen Pulli an. Der war natürlich oversized.

Mir liefen ein, zwei Tränen runter. Ich spürte wieder Jadens Umarmung um meinen Körper. Er hatte diesen Pullover an. Er roch auch nach ihm.

Verdammt, ich vermiss ihm so.

Als ich mich fertig angezoen habe, nahm ich mein Handy und ging runter. Ich zog mir meine grauen Vans an und streifte meine Schultasche über meinen Rücken.

Meine Eltern kamen noch schnell auf mich zu und drückten mir einen Kuss auf die Wange. "Alles gute, Schatz.", hauchte mir meine Mutter ins Ohr.

Ich reagierte nicht darauf und ging raus.

Als ich vor der Tür stand, steckte ich meine Kopfhörer ans Handy und hörte Musik.

Dann wendete ich mich wieder meinem Schulbus. Scheiße. Der ist genau jetzt vorbeigefahren.

Dieser Tag ist jetzt schon scheiße. Also gong ich zur Schule. Zu Fuß. Geil. Nicht.

Nach einer Zeit bin ich dann auch angekommen. Zu spät, juhu.

Ich ging in meine Klasse und alle Blicke blieben an mir stehen. "Wieso sind Sie schon wieder zu spät?", motzte mich meine Lehrerin an.

"Weil es so ist, jetzt kann man ja nichts mehr machen.", sagte Aaron bevor ich meinen Mund öffnen konnte.

Ich lächelte ihm an und es bedeutete so viel wie 'Danke'.

*Nach der Schule*

Ich wollte raus gehen. Nach Hause um ehrlich zu sein doch dann hielt mich Aaron an. "Jelly jetzt bleib doch mal stehen!", rief er mir hinterher. "Was machst du heute noch, Geburtstagskind?", fragte er neugierig.

"Das was ich jeden Tag mache. Im Bett liegen und nichts machen.", antwortete ich ihm kalt.

Wobei heute werde ich in eine Bar gehen und meinen Kummer betrinken, immerhin bin ich jetzt 16.

"Lüg nicht.", sagte er nun kalt.

"Ich geh in die Bar.", murmelte ich.

"Okay, aber pass auf dich auf.", er wusste das ich Zeit für mich brauchte, vorallem nach der Sache mit Jaden.

"Mach ich.", sagte ich und wendete mich mal wieder zum Bus.

Ich fuhr nach Hause und wie erwartet, waren meine Eltern wieder nicht zu Hause.

Schnell lief ich rauf in mein Zimmer und zog mir ein kurzes, schwarzes, enganliegendes Kleid. Dazu zog ich schwarze High Heels an.

Ich wollte nicht lange zu Hause bleiben, also steckte ich mir etwas Geld und meine wichtigen Ausweise in eine kleine Tasche und ging dann schon zur Bar.

Als ich dort war setzte ich mich auf einen Barhocker und bestellte mir erst ein Bier, da es noch zu früh für anderes war.

Die Anzahl der leeren Biergläser steigerte sich und draußen dämmerte es.

Bei dem jetzigen Bierglas, dachte ich an Jaden. Die Liebe meines Lebens, dass ich nicht lache. Mir lief eine Träne runter, aber dennoch lächelte ich.

Ich führte ein tolles Leben, wirklich.

"Das ist für dich.", sagte der Barkeeper und übergab mir ein Glas mit einer durchsichtigen Flüssigkeit.

Ich trank das kleine Glas mit einem Schluck aus und ließ die brennende Flüssigkeit runterlaufen.

"Von wem ist das?", fragte ich etwas benommen.

Der Barkeeper zeigte auf einen Jungen und ich schaute zu ihm. Er winkte rüber. Er kam mir bekannt vor, doch wer ist das?

Ich winkte dem Fremden zu und nippte an meinem nächsten Glas, dass mit hoch konzentrierten Alkohol war.

Man schmeckt das gut. Ok, nein. Aber es ist gut gegen schmerzen.

"Bitte noch ein Glas für die Junge Lady.", sagte der Fremde und deutete auf mich.

"Danke, Fremder.", sagte ich beschnepst.

Wir zwei setzten uns in eine Ecke und redeten über alles. Ich schüttete ihm mein ganzes Herz aus.

"Wie heißt du eigentlich?", fragte ich ihm dann.

"Ryder und du?", sagte er.

"Kelly.", ich versuchte ihm ein Lächeln zu schenken, aber das scheitete. "Warte der Ryder?", fragte ich ihm und er nickte. "Oh mein Gott Ryder! Ich habe dich vermisst.", ich erinnerte mich an ihm. Es war ein ehemaliger Schulkollege von mir gewesen, den ich mochte.

"Ich dich auch Kelly.", sagte er.

"Ryder? Ich mochte dich früher.", platzte es aus mir raus.

"Und was ist jetzt damit?", fragt er mich neugierig.

"Beantworte du es mir doch.", sagte ich und ging auf ihm zu.

Ich setzte mich auf seinen Schoss und drückte meine Lippen auf seine. Er tat seine Arme um meine Hüften und ich legte meine Hände auf seine Brust. Ich knüpfte die Knöpfe seines Hemds langsam auf und tat meine Hände auf seine Brust. Wir standen nun auf und ich sprang rauf. Er fing mich auf und löste sich kurz. "Gehen wir rauf.", hauchte er mir ins Ohr, man merkte, dass auch er kaum Luft bekam. Kein Wunder dieser Beziehungsweise diese Küsse waren recht wild. Wir wollten gerade raufgehen, den ober uns befand sich ein Hotel.

"Hast du ein Zimmer?", fragte ich ihm, wobei ich nur sehr wenig Luft bekam.

"Ja, hab ich.", beantwortete er hastig meine Frage.

Plötzlich hörte ich die Türklinge der Bar, was mich aber nicht abhielt, Ryder weiter zu küssen. Meine Lippen hafteten an seinen, tollen und weichen Lippen.

"Kelly?", fragte mich plötzlich eine altbekannte Stimme. Scheiße. Ich löste mich von Ryder und blickte zur Tür. Fuck.

Wie tief kann man nur sinken? Dachte ich mir.

"Jaden... es ist nicht sowie es aussieht!", stammelte ich vor mich hin. Er wiederum kam nur auf mich zu und stand vor mir. Ich sah die leere in seinen Augen und mir kamen mittlerweile auch die Tränen hoch.

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Omg, dieser Teil hahahaha.

Wie findet ihr dieses Kapitel? :3
Ist mal etwas anderes ^^

Habt ihr Wünsche, Ideen oder Feedback? Dann lasst es mich doch wissen!

Love ya,
Amira <3

Distance/Jaden Bojsen FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt