Über der weiten Ebene von Minas Thirith stehen überall Uruk-Hais. Es sind Hunderte...Nein es sind Tausende. Tausende Uruk-Hais, die mehrere Meter vor den Mauern von Minas Thirith stehen und auf den Befehl ihres Anführers warten. Ein Glück sind sie nicht weiter vor gegangen sonst wäre unser Plan mit dem Graben nicht aufgegangen "Los schnell lass uns hinunter gehen....die Schlacht beginnt" sagt Legolas und schaut mich an. Ich blicke ihn nur verunsichert an, doch dann erinnere ich mich an mein Versprechen. ~"Hast du dich entschieden?" "Ja... Ich werde kämpfen"~ "Ja, gehen wir" sage ich nun fest entschlossen und muss grinsen als ich Legolas überraschten Blick sehe. "Nun komm schon" sage ich und nehme seine Hand. Er lächelt nur und wir gehen los. Eilig laufen wir die langen Gänge der Burg entlang und gelangen schließlich nach draußen. Überall eilen Soldaten zu ihren Posten oder holen ihre Waffen. Frauen und Kinder werden rasch durch ein verstecktes Tor in den Berg hineingeführt. Pferde werden gesattelt um für den schlimmsten Fall kampffertig zu sein. Wir stehen noch eine Weile unschlüssig da und beobachten das Geschehen. Dann sehen wir Aragorn und Thranduil, die beide ebenfalls eine Rüstung anhaben. Die elbischen Soldaten stehen in einer langen Reihe und als Thranduil ein Handzeichen gibt marschieren sie auf ihre Posten. Thranduil begibt sich ebenfalls zu ihnen. Wir laufen zu Aragorn und fragen ihn wo denn unsere Posten seien. Er sagt "Ihr werdet mit mir und Gimli vorne auf der Spitze stehen. Wo ist Gimli überhaupt?" fragt er dann noch und wir schauen uns um. Die letzten Soldaten eilen noch schnell auf ihre Posten. Aragorn stoppt einen von ihnen und fragt "Sind alle Frauen und Kinder in Sicherheit?" "Ja, Herr" antwortet der Soldat. "Gut, habt ihr Gimli zu Gesicht bekommen?" fragt er ihn dann noch. Der Soldat nickt und deutet zur Waffenkammer. "Er befindet sich noch in der Waffenkammer, Herr" Aragorn nickt und bedankt sich bei dem Soldaten. Dieser verbeugt sich und eilt davon. Schnell gehen wir zur Waffenkammer und treten ein. Wir hören einen aufgeregtes Motzen und betreten den Rüstungsraum. Dort finden wir Gimli, wie er mit einem viel zu großen Kettenhemd kämpft. Als er uns bemerkt mault er "Immer das Gleiche! Wieso gibt es keine Kettenhemde in Zwergengröße?!" Wir schauen ihn nur belustigend an, doch unser Grinsen verschwindet wieder als wir einen lauten Knall hören, der klingt als würde die Burg einstürzen. Erschrocken sehe ich zu Legolas, der nur schnell zu Aragorn und Gimli sieht. "Los! Das sind Katapulte(?). Wir müssen sofort auf unsere Posten. Damit rennen wir nach draußen und lassen einen verdutzten und stinksaueren Gimli zurück. Wir sprinten zu den Soldaten die an der Mauer stehen und Aragorn gibt Befehle. "An die Katapulte! Schickt einen Steinhagel! Rasch! Alle anderen haltet die Stellung!" Sofort werden Steinbrocken auf die Katapulte gehievt und abgeschossen. Doch das hilft nicht viel. Riesige Trolle helfen den Uruk-Hais die riesigen Felsbrocken auf die gewaltigen Katapulte zu legen und sie abzufeuern. Aragorn lässt einen Pfeilhagel von den Elben los. Thranduil gibt das Kommando zum Abschuss und Hunderte Pfeile fliegen über uns hinweg. Die meisten treffen ihr Ziel und die ersten Uruk-Hais finden den Tod. Aragorn gibt weitere Befehle "Menschen! Schießt auf die Trolle! Tötet die Trolle!" Die Menschen geben ihr bestes und zielen auf die Trolle. Manche von ihnen halten diesen Pfeilsturm nicht aus und brechen zusammen. Trotzdem wird auf die am Boden liegenden Trolle geschossen, bis der Lebenshauch sie verlässt. Nun haben wir das Schlimmste hinter uns. Hoffen wir zumindest. Legolas und ich haben unsere Bögen in der Hand und warten. Die Uruk-Hais sind so wütend wegen des Verlustes der Trolle, genau wie ihr Heerführer. Dieser gibt den Befehl und alle Uruk-Hais rennen los. Wild und unkontrolliert, wie wir es uns erhofft haben. Alle schauen auf die laut brüllende Menge herab, die sehr schnell auf den getarnten Graben zurennt. Es fängt schon langsam an zu dämmern und dadurch verschlechtert sich ihre Sicht. Auch die der Menschen wird langsam schlechter, doch sie sehen weitaus besser als Uruk-Hais. Die Elben dagegen sehen alles. Die Uruk-Hais werden immer schneller und von oben kommen Pfeile auf sie herabgeregnet. "Liavenna, ziele auf die hinteren Reihen" ruft Legolas mir zu und spannt seinen Bogen. Ich tue es ihm gleich und lege einen meiner Pfeile in die Sehne. Ich ziele auf die hintersten Uruk-Hais und treffe. Immer mehr meiner Pfeile finden ihr Ziel. Die Uruk-Hais sind nun nur noch einige Meter vor dem Graben und werden immer schneller. Dann kommt etwas unerwartetes. Von den Gruppen die stehen gebliebenen sind werden Pfeile abgeschossen. Manche der Menschen oder Elben die direkt auf der Mauer stehen werden getroffen und sacken mit dem letzten Schrei leblos zu Boden oder stürzen den Wall hinunter. Die Männer werden unruhig. Erschrocken lasse ich meine gespannte Sehne los und der daraufliegende Pfeil schießt los. Verdutzt schaue ich ihm hinterher, wie er durch die ineinander fliegenden Pfeile fliegt. Doch dann gibt Aragorn laut neue Befehle "Männer! Weicht den Pfeilen so gut wie möglich aus aber haltet die Stellung gebt nicht auf hört ihr haltet die Stellung!" Auf einmal höre ich einen lauten Schrei der wie ein zusammenbrechender Berg klingt. Sofort verstummen Alle und die rennenden Uruk-Hais bleiben aprupt stehen und sehen sich um. Als ich nach unten schaue sehe ich was passiert ist. Ein Pfeil hat den Heerführer direkt in die Brust getroffen. Dieser brüllt voller Schmerz und hebt sich an die Brust. Langsam breitet sich der Tod in ihm aus und er sackt kraftlos auf die Knie. Er gibt mit schmerzverzerrter Stimme noch den letzten Befehl von sich und sackt dann leblos zu Boden. Ich sehe immer noch erschrocken nach unten. Erst nach ein paar Sekunden blicke ich zu Legolas der mich fasziniert ansschaut, dann drehe ich mich um. Alle Menschen und Elben starren mich genauso an wie Legolas. Ich drehe mich wieder zu ihm um und frage "Was ist denn?" Legolas sagt überrascht "Das weißt du nicht?" "Nein was ist los? Wieso starrt ihr mich alle so an?" verwirrt blicke ich flüchtig über die Soldaten und dann wieder zu Legolas. Dieser lächelt nur und sagt "Das war dein Pfeil, dein Pfeil hat den Heerführer getroffen" Verdutzt schaue ich ihn an "Was? Mein Pfeil aber wie kann..." Doch ich werde von dem wütenden Brüllen der Uruk-Hais unterbrochen. Diese rennen brüllend wieder los. Wütend wegen dem Tod des Heerführers. Mit erhobenden Schwertern und Äxten rennen sie auf die Mauer zu, doch sie kommen nicht weit, denn bevor sie die Mauer erreichen können treten sie auf die Tarnung des Grabens und stürzen einer nach dem Anderen hinein. Die Vordersten versuchen zu bremsen, doch die dahinter bemerken es zu spät und ziehen sie mit sich in den Graben. Während dies alles passiert, werden immer wieder Pfeile abgeschossen. Doch immer wieder kommen noch gegnerische Pfeile und manche Elben oder Menschen finden den Tod. Langsam wird es hell. Die meisten Uruk-Hais sind tot und nur noch wenige sind geblieben. Diese sehen ein das sie in der Unterzahl sind und flüchten. Legolas und ich schießen noch ein paar Pfeile ab. Ein paar Uruk-Hais werden getroffen und bleiben leblos auf dem Boden liegen, während die anderen um ihr Leben rennen. Kurze Zeit ist es still, doch dann brechen alle in großes Gejubel aus. Es wird geklatscht, gejubelt und gesungen. Die Schlacht ist gewonnen.
"Liavenna" ich sehe zu Legolas der mit einem stolzen Lächeln vor mir steht. " Meine Liavenna" er zieht mich an sich heran und als unsere Gesichter nur noch ein wenig voneinander entfernt sind flüstere ich "Mein Prinz" dann lege ich meine Lippen auf seine. Ich spüre wie er in sich hineinlächelt. Ein wohliges Gefühl breitet sich in mir aus und Ich fühle mich wie die glücklichste Elbin in Mittelerde.
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Ich liebe Dich, Legolas
Fiksi PenggemarLiavenna ist eine junge Waldelbin die alleine im Düsterwald wohnt. Eines Tages trifft sie jemanden, dem sie ihr Herz für Ewig schenken wird. Legolas Doch eines Tages erfährt sie wer sie wirklich ist. Nun liegt eine schwere Entscheidung vor ihr. Was...