Kapitel 9

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Also ich wollte mich mal bei meinen Lesern bedanken. Danke für über 150 Reads! Ich hoffe ihr lest weiter ;). Ich würde mich auch über konstruktive Kritik freuen :). Vielen lieben Dank auch an meine gute Freundin ValerieRein

'Oh mein Gott!, stöhnte sie. Ava lag schwer atmend neben mir. 'Das war..', keuchte sie. 'Unbeschreiblich!', beendete ich den Satz. Auch meine Atmung war erhöht und mein Herz schlug schnell in meiner Brust. Ich spürte förmlich, dass meine Augen glühten. Ich drehte den Kopf und sah sie an. Sie war so wunderschön. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Augen glänzten und ihre Haare waren zerzaust und klebten ihr an der Stirn. Der Gedanke, dass ich dafür verantwortlich war, ließ mich wie ein Idiot grinsen. Ich konnte einfach nicht anders! Ava blickte mir tief in die Augen. 'Ich liebe dich', sagte sie leise. Bei diesen Worten wurde mir ganz warm ums Herz. 'Und ich dich erst!', erwiderte ich, beugte mich über sie und küsste sie sanft. Als wir uns wieder von einander lösten, schauten wir uns einen langen Moment tief in die Augen. Wir waren für einander bestimmt, es konnte nicht anders sein! 'Weißt du', fing ich an und ließ meinen Blick kurz über sie schweifen, ehe ich sie wieder direkt ansah. 'Ich habe noch nie so etwas empfunden', gestand ich.

Er blickte mich etwas verlegen an. 'Ich auch nicht', flüsterte ich leise und drückte meine Lippen kurz auf seine. 'Aber es ist wunderschön', flüsterte ich lächelnd an seinen Lippen. Er lächelte ebenfalls. 'Auf jeden Fall', meinte er und küsste mich wieder, diesmal leidenschaftlich und innig. In diesem Moment hätte ich nicht glücklicher sein können. Doch wie jeder weiß, ist Glück nicht von ewiger Dauer.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag mein Kopf auf seiner Brust und er hatte die Arme um mich geschlungen. Vorsichtig hob ich den Kopf und blickte in ein Paar eisblaue Augen. 'Habe ich dich geweckt?', fragte ich leise. Er lächelte mich an. 'Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als jeden Tag von dir geweckt zu werden', flüsterte er an meinem Ohr. Bei seinen Worten musste ich ebenfalls lächeln. Ich setzte mich im Bett auf und strich mir die Haare zurück. 'Und was machen wir jetzt? Ich meine, wir können ja nicht den ganzen Tag im Bett verbringen, auch wenn das eine reizvolle Vorstellung ist', meinte ich, während ich dasaß und bei dem Gedanken an letzte Nacht grinsen musste. Als Damien nicht antwortete, drehte ich den Kopf, um ihn anzusehen. 'Damien, was ist?', wollte ich wissen. Da bemerkte ich, dass er meinen Rücken anstarrte. 'Damien?', fragte ich unsicher, doch er antwortete nicht. Stattdessen streckte er die Hand aus und fuhr mir zärtlich mit den Fingern zwischen meinen Schulterblättern entlang den Rücken hinab. Unter anderen Umständen hätte ich diese Berührung wahrscheinlich genossen, aber seine ernste, fast schon besorgte Miene machte mir Angst. 'Dein Rücken', wisperte er. 'Da, zwischen deinen Schulterblättern Ava', fuhr er fort, während er wieder mit seinen Fingern vorsichtig über die Stelle fuhr. 'Damien, was ist da? Du machst mir Angst!', sagte ich nun etwas lauter. Da nahm er mich auf seine Arme und trug mich aus dem Bett, bis vor einen Spiegel, wo er mich abließ. Er drehte mich mit dem Rücken zum Spiegel. Ich wandte mein Gesicht dem Spiegelbild zu und was ich da sah verschlug mir die Sprache.

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