Prolog

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Von den eigenen Eltern verachtet, von den Mitschülern gehasst, von der Familie gemieden, wächst in Sam etwas heran. Von den Eltern auf ein Internat geschickt, wird ihr Wunsch etwas besonderes zu sein immer größer. Von allen geachtet und geliebt zu werden, doch oft kommt es anders als man denkt.
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"Oh man, habt ihr gesehen was die schon wieder an hat?", fragt Jenny in die Gruppe und als Antwort bekommt sie übertriebenes kichern. "Da war ja sogar das Outfit von gestern noch besser", ringt Annalena, unter mehreren Lachern, angestrengt hervor und wieder fangen die 7 Mädchen an zu lachen. Obwohl es bei Ihnen mehr nach Pferdegewieher anhört.
Mit Tränen in den Augen dreht sich ein Mädchen in ihrer Nähe weg und geht zügigen Schrittes auf das Klassenzimmer zu.

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Traurig läuft Sam die Straße hinunter. Schon wieder hatten die Anderen über sie gelästert. Als würde sie es nicht mitbekommen, wenn sie über ihren eigenartigen Kleidungsstil, ihre,auf Fremde, aufdringliche Art oder die Dinge, die in ihrer Umgebung passieren, reden. Dabei stand sie dieses Mal sogar direkt neben ihnen!! Wütend kickt sie einen Stein aus dem Weg, während sie sich langsam und vor sich hin stierend auf den Weg nach Hause macht. Dabei ist sie so auf ihre Wut fixiert, dass sie, als sie endlich Zuhause ankommt, nicht bemerkt, dass die Haustür nur angelehnt ist. "Mum, Dad, bin wieder Zuhause!", ruft sie als sie in den Eingangsbereich tritt. Sie hört ihre Eltern bereits im Wohnzimmer reden und ihre Mütter bestätigt ihre Vermutung auch: "Wir sind im Wohnzimmer, Liebling!", ruft sie zurück. Liebling, so nennen ihre Eltern sie bloß wenn Besuch da war. Noch schlechter gelaunt setzt sie ein Lächeln auf und tritt in besagten Raum. Das Wohnzimmer ist groß,  an der rechten Wand steht eine große, gemütliche, hellbraune Ledercouch  direkt unter dem breiten Fenster. Gegenüber der Tür befinden sich Bücherregale und gegenüber der Couch ein großer Flachbildfehrnseher. In den Regalen neben dem technischen Monstrum befinden sich allerhand DVD's, eine Stereoanlage, sowie haufenweise CD's. Eine ihr unbekannte, weibliche Person sitzt, neben ihren Eltern, auf dem Sofa. Die Frau trägt ein hochgeschlossenes Kleid in dunkelgrünem Schottenmuster. Der Blick aus ihren dunklen Augen ist streng, aber gütig. Ihre schwarzen, inzwischen leicht grauen Haare
, sind zu einem strengen Knoten an ihrem Hinterkopf festgesteckt und Sam frägt sich, wie sie das aushält ohne Kopfschmerzen davon zu bekommen.  "Setz dich doch zu uns, Samantha, wir müssen reden", ein scharfer Unterton ist in der Stimme ihres Vaters zu hören, während er, wie immer gleich auf den Punkt kommt und nicht um den heißen Brei herum redet.

Sam stößt einen kleinen Seufzer aus. Sie hasst ihren vollen Namen. Wer möchte denn bitte Samantha heißen, wenn man auch so normale Namen wie Julia, Anna oder laura haben könnte? Klar sind diese Namen gewöhnlich und kommen oft vor, aber wenigstens gäbe es dann einen Grund weniger, über den die Anderen lästern könnten.

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Der Prolog ist leider sehr kurz und nicht sehr interessant, aber lest bitte trotzdem weiterhin 🙈☺️

Sam- mach das Beste aus deinem Leben (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt