Kapitel 18

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Ich muss gestehen, dass ich langsam zum Ende kommen will, daher werde ich Sam's Zeit in Avalon ziemlich kürzen. Ich hoffe ihr könnt mir das verzeichen☺️🙈
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Am nächsten Morgen werde ich von Vogelgezwitscher geweckt. Müde halte ich meine Augen noch einen Moment geschlossen, dann öffne ich sie und sehe wie sanftes Sonnenlicht in mein Zimmer fällt. Die Vorhänge bauschen sich durch den leichten Wind auf und ließen den Geruch von frischem Gras und gefallenem Regen hindurch. Genüsslich verkrieche ich mich noch tiefer in den Decken, als eine kleine, schwarze Katze auf mein Bett springt und sich schnurrend zusammen rollt. Lächelnd beobachte ich sie noch ein paar Minuten schaffe ich es schließlich mich aus dem Bett zu quälen und auf den großen Schrank am anderen Ende des Zimmers zu gehen. Gähnend öffne ich ihn, hole mir Unterwäsche und ein lachsfarbenes Rüschenkleid heraus und verschwinde im Bad, um mich für den Tag fertig zu machen.

Mit einem Lächeln betrete ich den Speisesaal, in dem nur noch wenige sitzen und reden, anstatt zu essen. Die kleine, schwarze Katze, die zuvor in mein Zimmer gekommen war, läuft jetzt neben mir und hofft anscheinend etwas vom Frühstückstisch abzubekommen. Immerhin setzt sie sich auf den Boden, als ich mich auf meinen Stuhl fallen lasse, und schaut mich aus großen Augen an. Lächelnd gieße ich ein wenig Milch in eine kleine Schüssel und stelle sie dem kleinen Kätzchen hin, das sich schnurrend über die Flüssigkeit hermacht. Schnell schmiere ich mir eine Semmel mit Marmelade und beiße davon ab.

Nach einer halben Stunde verlasse ich den Saal mit meinem neuen Begleiter, dem kleinen Kätzchen. Neugierig mache mich daran mein Zuhause zu erkunden. Die Sonne scheint und gemütlich laufe ich die Steingänge entlang, spaziere am Fluss entlang und lasse mich, im Schatten einer großen Trauerweide, auf den Boden sinken. Das kleine Kätzchen rollt sich neben mir zusammen und kuschelt sich an meine Seite. Langsam werden meine Augen immer schwerer und schließlich schlafe ich ein.

Da ist er wieder, der Junge mit den blonden Haaren. Als ich mich umsehe, merke ich, dass ich mich in einem Schloss befinde. "Hogwarts", schießt es mir durch den Kopf, doch als ich mich dem Blonden wieder zuwenden will, verschwindet er gerade um eine Ecke. Schnell haste ich ihm hinterher und sehe gerade noch wie er hinter einer Tür verschwindet. Ich beschließe mich in einer Nische gegenüber zu verstecken und schließe meine Augen, ich weiß nicht wie lange ich dort stehe, aber anscheinend bin ich eingenickt, denn als ich wieder aufschaue herrscht Hektik im Schloss und Kämpfe werden geschlagen. Die Kämpfenden bewegen sich weiter und es wird wieder still im Gang. Als plötzlich die Tür aufgestoßen wird und drei Besen herausfliegen.Auf dem einen sitzt ein rothaariger Junge, was mir zeigt, das er ein Weasley ist. Woher ich das weiß?- Keine Ahnung. Hinter ihm sitzt ein dicker, dümmlich schauender Junge, der sich ängstlich an ihn klammert und ihn sieht dabei aus wie ein Gorilla ohne Haare. Auf dem nächsten Besen sitzt ein Mädchen mit braunen, lockigen Haaren, das wie die anderen unsanft auf dem Boden landet. Als letztes fliegt ein Besen mit zwei Jungen heraus, ein Schwarzhaariger mit Brille, den ich als Harry Potter identifiziere, und der blondhaarige Junge. Nun weiß ich auch wieder an wen er mich erinnert, an Lucius Malfoy, demnach müsste er dessen Sohn und Erbe Draco Lucius Malfoy sein. Durch die sich schließende Tür sehe ich ein Dämonenfeuer und ich frage mich, wer so dumm ist und eines entzündet, wenn er es nicht unter Kontrolle hat? Plötzlich rüttelt jemand an meiner Schulter-

"Wach auf!", sagt eine Stimme, die mich zusammen mit dem rütteln die Augen aufschlagen lässt. Als ich nach oben sehe, schaue ich in das Gesicht meiner Mutter. "Was hast du gesehen?", höre ich die Stimme meines Vaters fragen. "I-ich weiß nicht. Ich glaube ich war in Hogwarts und die Schüler und Lehrer kämpften gegen Todesser!", meine Stimme wird immer hektischer. "Wie viel Uhr war es?" "Ich, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es war später Abend, vielleicht auch Nacht", antworte ich. "Wir müssen sofort handeln! Sybill Trelawney hat vorher gesagt, das es heute sein wird. Wir müssen unsere Streitkräfte vorbereiten!", und ohne mich weiter zu beachten, laufen meine Eltern diskutierend zurück zum Schloss. Schnell erhebe ich mich und laufe ihnen hinterher, wobei ich von der kleinen Katze verfolgt werde.

Im Schloss angekommen laufe ich in eine Besprechungszimmer, da mir von einer Wache gesagt wurde, dass sich meine Eltern dort aufhalten. "...irgendjemand muss es tun! Der Junge wird es nicht schaffen, wir wissen alle wie sein Tod vorher gesagt wurde", höre ich die Stimme meines Vaters als ich eintrete. "Was gibt es für ein Problem?", frage ich daher. "Potter wird Tom nicht töten können, auch wenn er der Herr des Elderstabes ist. Tom's Tod wird durch einen Muggelgegenstand geschehen, so wurde es vorhergesagt", versucht mir meine Mum zu erklären. Und da macht es bei mir klick, ich weiß nicht woher es kommt, aber irgendwas sagt mir, das ich es sein muss, die Tom tötet. "Ich werde unsere Streitkräfte führen", sage ich mit ernster und fester Stimme. Meine Eltern schauen mich erschrocken an, als sie jedoch meinen entschlossenen Gesichtsausdruck sehen, seufzen sie nur leise und geben sich einem Nicken ihr Einverständnis. Sie wissen, dass ich schon früher unsere Armeen geführt habe und die Zauberei beherrsche. Wir besprechen noch die letzten Taktischen Züge, dann verschwinde ich mit den Offizieren, um mir meine Kampfkleidung anzulegen. Diese bestand aus einem dunkelgrünen Kleid und einem leichten Lederbrustpanzer in den Schutzzauber mit eingewoben waren. Dann siehe ich noch schnell meine Wildleder Stiefel an und verlasse mein Zimmer, mein Zauberstab im Armband versteckt. Im Hof warten bereits die Pegasi, sowie Drachen, Hippogreife und ein Besenflugbataillon. Auf den Drachen und Hippogreifen sitzen jeweils zwei Zauberer bzw. Hexen, da einer davon in unseren Bodentruppen kämpft. Ich verabschiede mich noch von meinen Eltern und schwinge mich dann auf Night Arrows Rücken. Sofort fliegt das schwarze Pferd los und die Krieger und Kriegerinnen folgen mir.

Wir fliegen durch das Portal und machen uns auf schnellstem Weg auf nach Hogwarts. Die Nacht ist bereits weit voran geschritten und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Tag beginnt und das Finale zwischen Tom und dem jungen Potter entschieden wird. Und dann sehen wir es, Hogwarts. Im Schloss wird bereits gekämpft und so, landen meine Leute und ich auf dem Boden. Während ich mit den Bodentruppen gehe, übernehmen die Offiziere ihre Bataillone. Die Flugtruppen schwingen sich wieder in die Lüfte, während die Fußtruppe, mit mir an der Spitze sich in das Schloss aufmacht.

Sam- mach das Beste aus deinem Leben (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt