Kapitel 3

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Justins POV:

,,Hey Bieber! Schlechte Neuigkeiten!" begrüßte mich Jon als ich in seinen Club lief. Na super.

,,Hm?" machte ich, setzte mich auf einen der Barhocker und guckte Jon, der hinter der Bar stand, erwartungsvoll an.

,,Chris wird wahrscheinlich nicht früher aus dem Knast kommen. Sein Cousin hat das Geld nicht um die Kaution zu bezahlen, deswegen muss er absitzen." Jon hatte sich mit seinen Ellenbogen auf dem Tresen abgestützt und guckte mich an, während er auf der Innenseite seiner Backe rum kaute.

,,Was heißt das?" fragte ich langsam.

,,Das heißt, dass wir eine ganze Zeit lang wohl kein Geld verdienen werden. Also ich schon, aber du halt nicht." Jon leckte sich über seine vollen Lippen und guckte mich leicht bemitleidend an.

,,Verfickte scheisse!" ich schlug meine Faust so fest auf den Tresen, dass dieser wackelte und mich ein paar Leute, die auch an der Bar saßen dumm anmachten.

,,Wollt ihr stress oder was?" schrie ich sie an und sofort waren sie leise. Ich war hier der King, nur damit das klar war. Alle hatten Angst vor mir außer natürlich Jon und seine Freundin Melissa.

,,Komm runter." sagte Jon dann ruhig.

,,Runter kommen? Willst du mich verarschen? Wie soll ich bitte runterkommen? Ich verdien' die nächsten zehn Monate kein Geld mehr, aber Schulde Fernández noch viertausend verfickte Dollar. Sag mir, Jon, sag mir wie ich da bitte runterkommen soll!?"

,,Ich kann dir das Geld leihen." meinte er immer noch ganz ruhig.

Er war einfach genau das Gegenteil von mir. Er war der ruhigste Mensch auf Erden, aber wenn es dann wirklich ernst wurde konnte er zu einem richtigen Tier werden. Man glaubte es kaum, aber Jon konnte mega aggressiv werden. So richtig aggressiv. Wenn man ihn so sah glaubte man es gar nicht. Wie schon gesagt, er war das totale Gegenteil von mir.

,,Gib mir Wodka."

Jon seufzte, drehte sich um und zwei Sekunden später stand eine Wodka Flasche vor mir. Ich wollte sie gerade öffnen und mich mal wieder besaufen, da vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche.
Stimmt, Emily hatte ich ja schon ganz vergessen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und sofort setzte sich ein Lächeln auf meine Lippen.

Von: Emily
Klar, was denkst du den?

Okay, ich hatte Emily nicht vergessen. Wenn ich ehrlich bin hatte ich sogar die ganze Zeit an sie gedacht. Ich kannte das nicht, aber es machte mir Angst.

Emilys POV:

Als wir dann endlich zur U- Bahn liefen vibrierte mein Handy.

Von: Unbekannt
Hey Prinzessin ;)

Der Spitzname und der zwinkersmiley... Es konnte nur Justin sein. Ich seufzte speicherte ihn ein und überlegte ob ich ihm zurück schreiben sollte. Da ich gerade sowieso nichts besseres zu tun hatte schrieb ich ihm zurück.

An: Justin
Hi

Danach steckte ich mein Handy wieder in meine Hosentasche und lies mich neben Cora in die U-Bahn fallen.

,,Wenn ich ehrlich bin, fand ich es total spannend da." meinte meine beste Freundin, als die U-Bahn losfuhr.

Ich nickte und verdrehte die Augen. ,,Total."

,,Du hast doch sowieso die Hälfte verpasst, also kannst du gar nicht mitreden." meinte Cora mit einem etwas zickigen Unterton.

,,Ja, wegen Justin." Seufzte ich.

The future seems so darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt