Kapitel 23

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Emilys POV:

Ich überlegte kurz und entschloss mich dann neben ihm zu schlafen, alleine in dem Wohnzimmer war mir dann doch zu gruselig.

,,Ich schlaf lieber bei dir."

Justin grinste. ,,Kleiner Angsthase."

,,Halts Maul." Ich verdrehte meine Augen und schaute Justin dabei zu, wie er wieder aus dem Bett aufstand und zu einer kleinen Kommode ging, die neben dem Bett stand.

,,Willst du was Neues von mir zum Anziehen haben oder schläfst du einfach in dem?" er zeigte auf das große T-Shirt, welches er mir vorhin gegeben hatte und auf seine Jogginghose die ebenfalls viel zu groß war.

Ich überlegte kurz. ,,Gib mir etwas anderes, gib mir einen Hoodie."

,,Wieso einen Hoodie?" Justin guckte mich fragend an, während er seine Kommode durchsuchte.

Ich zuckte mit den Schultern. ,,Weil ich Hoodies liebe und es kalt ist."

Justin lachte auf, bevor er mir einen schwarzen Trashers Hoodie zuwarf, ich ihn fing und ins Wohnzimmer lief, um mich umzuziehen.

Ich zog mir den Hoodie über und seufzte, als er an mir herunterhing, wie ein Sack. Er ging mir bis über die Hälfte meiner Oberschenkel, aber irgendwie war das auch gut so. Ich mochte so große Sachen sowieso viel lieber und Justins Sachen rochen immer so gut, weshalb ich sie noch lieber trug.

Die Jogginghose, welche er mir vorher gegeben hatte, ließ ich einfach an, bevor ich wieder zu Justin ins Zimmer kam und er mit seinen Armen hinter seinem Kopf verschränkt da lag.

Er lachte, als er mich in seinen Sachen sah.

,,Lach nicht, Idiot." Zischte ich und schüttelte meinen Kopf.

,,Und du bist dir sicher, dass du nicht doch deine Tage hast?"

Ich kiff meine Augen zusammen. ,,Werden wir ja dann morgen sehen, ob wir in einer Blutpfütze aufwachen oder nicht." Ich grinste ihn noch sarkastisch an, bevor ich mich neben ihn ins Bett legte, mit Sicherheitsabstand natürlich.

Justin machte das Licht aus und Todesstille herrschte zwischen uns, bevor ich mich auf die Seite drehte, mit dem Rücken zu ihm.

So lag ich eine Weile da, bis ich plötzlich eine Hand auf meiner Taille spürte. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Justin, um zu gucken was er wollte.

,,Komm her." flüsterte er und drückte meine Taille so herunter, sodass ich nun auf dem Rücken lag. Er legte seinen Arm um mich und zog mich an sich heran. Erst sträubte ich mich, doch dann gab ich schließlich nach.

Justins POV:

,,Ich will nicht mit dir streiten." flüsterte ich und verfestigte meinen Griff um sie.

,,Ich denke das ist normal, wenn zwei dickköpfige Personen aufeinander treffen." kicherte sie kurz, bevor es wieder still war. Ihr süßes kichern zauberte mir ein Lächeln auf meine Lippen und ich guckte zu ihr runter.

,,Da hast du recht."

Eine Weile war es still, bevor sie schüchtern zu mir nach oben schaute, aber dann schnell wieder wegschaute, als sie merkte, dass ich sie anschaute.

,,Was ist?" fragte ich immer noch lächelnd.

Sie schüttelte leicht ihren Kopf. ,,Nichts."

,,Sag es mir." forderte ich sie nun etwas strenger auf.

,,Es ist nur.." sie seufzte und biss sich auf ihre Lippe, während sie versuchte die passenden Wörter zu finden. ,,Es ist nur so komisch so nah bei jemandem zu sein."

The future seems so darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt