Chapter 38

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Clary

Es war unbeeinflussbar. Der Kamp würde kommen, ob es gerecht war oder nicht. Doch wird Julien sterben, so werde auch ich sterben und das hieß für Daimon, dass er acht geben sollte.

Denn er legte sich hier mit der Falschen an.

Hier steht...naja momentan liege ich zwar, aber das tut nichts zur Sache.

Also nochmal zum Text, er hat hier eine wahrhaftige Clary Montgomery vor sich stehen und wenn er meint, mich einfach so besitzen zu können, wie einen Gegenstand, dann hat er sich geschnitten.

Es liegt nicht daran, dass ich aus einer besonderen Blutlinie stamme, nein, daran mit Sicherheit nicht.

Es lieg daran, dass ich eine Kämpfernatur bin. Und wer meine Freunde angreifen will, um mich zu bekommen, der greift auch mich an.

Und wenn ich mich mit einem Satz indentifizieren kann, dann mit diesem: „Für meine Freunde kämpfe ich bis in den Tod. Wer sie bedroht, der bedroht auch mich und glaubt mir, mit mir wollt ihr euch nicht anlegen"

Lächelnd blickte ich wieder zu Julien rüber.

Ich war am richtigen Platz in meinen Leben angekommen.

Und diesen würde ich auch so schnell nicht wieder räumen.

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Clary ( Wochen später)

Laute Sirenen ließen mich aus meinem tiefen Schlaf hochschrecken. Mein Körper nach dem Training der letzten Wochen in höchster Alarmbereitschaft. Ohne länger zu zögern, kramte ich meine Kampfmonitur unter dem Bett hervor. In den letzten Wochen wurde ich auf Nieren und Knochen geprüft, hatte oft Niederschläge erlitten, doch es half mir.

Endlich konnte ich für mich selbst kämpfen und das sogar ohne in Wolfsgestalt gehen zu müssen.

Schnell zog ich mich an, als eine erneute Sirene erklang.

Es war eindeutig. Wir wurden angegriffen und das sehr wahrscheinlich von niemand geringeren als Daimon.

Julien lag schon lange nicht mehr neben mir, dies stellte ich fest, als ich mit meiner Handfläche über seine Bettseite strich und diese noch vollkommen ordentlich vorhanden war und komplett abgekühlt war.

Plötzlich erklang ein Schuss. Draußen und nicht weit entfernt von dem Haus, im welchem ich gerade stand.

Instinktiv gab ich den Geheimcode ein, der Waffenschrank öffnete sich und ich bewaffnete mich in voller Montur.

Messer über Messer, Pfeil und Bogen über meinen Rücken, Pfeile welche in Öl getaucht waren, die in Flammen aufgingen, wenn man sie schoss.

Und zu guter Letzt zwei Pistolen inklusive Munition an meine beiden Oberschenkelseiten, versteckt in der Aushüllung meines Anzugs.

Ein erneuter Schuss erklang und die Tür unten im Eingangsbereich wurde aufgebrochen. Meine Zeit zu gehen.

Mit einem letzten Blick in den Raum, öffnete ich das Fenster. Guckte prüfend nach unten, doch nur von weiten war Geschrei zu hören.

Schritte erklangen auf den Treppen und schon stürzte ich mich aus dem Fenster. Die kühle Nachtluft wehte mir entgegen, mit einem lautlosen Aufschlag, rollte ich mich über den matschigen Boden.

Schnell verschwand ich im Schutze des Baumes, als auch schon meine Zimmertür aus den Angel gerissen wurde.

Ohne zu zögern, nahm ich Pfeil und Bogen, spannte und Schuss.

Erwählt vom Mond »sehr alt«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt