Chapter 2

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Clary

Die Woche verlief zu meinem Wunder ganz problemlos. Ich schrieb sogar mal wieder eine gute Klausur und mit dem neuem war es nun offiziell. Alle warteten gespannt auf sein Erscheinen. Auch ich war eine von ihnen. Alle stellten sich die gleichen Fragen. Wie sah er aus? Wie alt war er?Ein neues Gesprächsthema und ohne das er hier war, war er schon eine Besonderheit. Wem passte das wohl nicht? Richtig geraten, Tyler und seinem Kiffer/- BadBoyFreunden.

Wie er letztendlich war?
Das blieb wohl für vorerst offen. Ich habe jedenfalls gehört , dass er in die elfte Stufe kommt, eine Stufe über mir.

Könnt ihr euch noch an das Mädchen von gestern erinnern? Die Verehrerin von Kyle und Schlubitch Nummer eins? Ja? Ihr Name ist Stasy und eine der Fragen die mich auch noch beschäftigte war die, ob sie wenn der Neue dann mal da ist, endlich Kyle inruhe lassen würde??

Ich laufe weiter durch den verlassen Wald. Kein einziges Geräusch war zu hören außer meinen eigenen Schritten. Schon echt verlassen, das Kaff hier. Gelangweilt steckte ich mir meine Kopfhörer wieder rein und setzte meinen Weg zur Schule fort. Laut singend, trällerte ich mit. Mich könnte ja eigentlich eh niemand hören, doch plötzlich wurde ich zur Seite geschubst. Wer war das denn bitte schön gewesen?

Ich blickte nach vorne und erkannte einen mir unbekannten Jungen, der mit höchsgeschwindgigkeit durch den Wald hetzte. Wie als wenn er meinen Blick auf sich gespürt hätte, drehte er sich nochmal um, um kurz darauf verwirrt zu mir zu blicken. Fast wäre er gegen einen Baum gelaufen, doch er drehte sich leider Gottes wieder um. Schade! Zu gerne hätte ich ihn gegen den Baum laufen gesehen. Aber stattdessen würde ich ihm jetzt hinterher rufen. Er hätte sich doch wenigstens entschuldigen können, dafür, dass er mich beinahe über den Haufen gelaufen hätte!

„Hallo? Geht's noch?", rief ich empört durch den Wald , sodass die Vögel von dannen flogen.

Doch der Typ rann unbeirrt weiter.

„Ist klar! Du kannst mich auch mal!", schrie ich weiter durch die Gegend und joggt lieber los, je früher ich in der Schule ankam, desto besser! Der Tag konnte ja nur noch besser werden.

In der Schule angekommen, bot sich mir wirkliches Schauspiel.Ungewöhnlich, das war das erste Wort, was mir zu diesem Spektakel einfiel. Alles Schüler standen zusammengepfercht, wie Tiere an einer Stelle und blickten alle in die gleiche Richtung.

„Was ist denn hier los?", fragte ich in die Luft.

„Der neue ist da!", jammerte Aaron. Er blickte mich mit seinen Haselnussbraunen Augen an.

„Endlich!", behauptete ich und stöhnte auf.

Ich drängte mich durch die Menge durch, begleitet von Aaron.

„Wo sind die Anderen?", fragte ich gut gelaunt.
„ Hier irgendwo im Getümmel!", erwiderte er genervt und starrte plötzlich in die Ferne, direkt vor mir. Seine Augen weiteten sich und zu spät drehte ich mich um. Mit voller Sucht lief ich gegen etwas , beziehungsweise besser gesagt gegen jemanden.
Ich blickte auf. Das alles kam mir doch bekannt vor!Diese Schuhe, das Oberteil, die Hose ,und diese schwarze Lederjacke? Das war eindeutig der Typ von eben.

Genervt blickte ich ihn an, doch als ich in sein Gesicht blickte durchzuckte mich ein Schauder. Von nahem sah er wirklich besser aus, als von weitem. Trotzdem übernahm meine Empörung von vorhin die Führung. Leicht zogen sich meine Augen zu Schlitzen zusammen.
Mag sein, dass ich übertrieb, doch Gerecht ist Gerecht!

„Nicht mal entschuldigen kann man sich !", beschwerte ich mich daher.
„Wie bitte? Du hast mich doch umgelaufen?", erwiderte dieser und grinste auf mich herab.
„Hm...ist klar und was war das dann wohl eben im Wald? Ich glaube wir sind quitt!", sprach ich entnervt und versuchte an ihm vorbei zu kommen.
Geschockt blickte er mir in die Augen. Diese Initiative ergriff ich und schnappte mir Aarons Arm. Schnell huschten wir an diesem Typ vorbei und begaben uns zum miesen alltäglichen Unterricht.

Erwählt vom Mond »sehr alt«Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt