Abschied und Anklage

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Katy

3 Monate später...

"Sicher, dass du nicht mit willst?" Sein Gesicht wirkt traurig, auch wenn er versucht zu lächeln. Im Flur meiner Wohnung kommt er mir noch größer vor, als er es ohnehin schon ist.

Sanft lege ich eine Hand auf seine, die an meiner Wange liegt und sehe in seine strahlend blauen Augen. "Ich hab hier zu tun, Kleiner."

Lächelnd nickt er, bevor er mich noch einmal an sich drückt. "Ich werde dich echt vermissen."

"Sind doch nur zwei Wochen, dann bist du doch von der Crème de la Crème der Oscarverleihungen zurück." versichere ich ihm und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.

Das Schmunzeln auf seinen Lippen wird noch größer, als er etwas Abstand aufbaut, um mich besser zu erkennen. "Stimmt. Weißt du schon, was du anziehen wirst?"

"Ich hab nie gesagt, dass ich dich begleiten werde." kichere ich und streiche über seinen dichten dunklen Bart.

Seine warmen großen Hände finden meine Taille. "Doch, hast du."

"Kann mich nicht daran erinnern."

Wieder berühren seine Lippen meine und beginnen ein aufregendes Spiel. "Oh doch. Ich kann mich genau an dein Versprechen erinnern. Es fing auf deinem Sofa an." Seine Hände gleiten zu meinem Po und drücken ihn fest. "Dann ging es weiter zum Esstisch." Die Küsse werden immer intensiver. Ich kralle mich an seinem Hemdkragen fest und stelle mich auf die Zehenspitzen, um ihm Einhalt zu gebieten. "Und geendet hat es auf dem Küchenboden. Mhm, und das hast du ziemlich oft wiederholt. Drei oder vier Mal, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht."

"Elender Lügner."

Seine tiefe Stimme dringt kitzelnd und schamlos in mein Ohr. "Ich hab dir für den Anlass etwas Geld überwiesen, damit du dir etwas schickes kaufen kannst."

Sofort verdunkelt sich mein Blick und ich schlage seinen Oberarm, was er zu meinem Leidwesen nur mit einem Kichern entgegen nimmt. "Ich will dein blödes Geld nicht, du Idiot."

Grinsend nimmt er seinen Koffer vom Boden. "Ich habe dich dazu eingeladen und es ist mein Abend. Also keine Widerworte, Baby."

Ich stemme die Arme in die Hüfte, presse die Lippen aufeinander und schüttle meinen Kopf. "Das bekommst du sowas von zurück."

Doch statt mich ernst zu nehmen, legt er nochmal einen Arm um meine Mitte und verwickelt mich in einen tiefen, langen, atemberaubenden Kuss

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Doch statt mich ernst zu nehmen, legt er nochmal einen Arm um meine Mitte und verwickelt mich in einen tiefen, langen, atemberaubenden Kuss. "Hast du irgendeine Ahnung, wie mich dieser Blick anmacht?"

Ich bin zu einem hoffnungslosen Fall mutiert - zumindest wenn ich in seiner Nähe bin. Es fällt mir immer schwerer mich aus seinem Bann und seinen Augen zu befreien. Er ist wie eine Droge für mich geworden, ohne die ich nicht mehr glücklich sein kann. Ich erinnere mich selber an einen peinlich verknallten Teenager. Was habe ich mir da nur eingebrockt?

Tierisch verliebt - Chris Evans FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt