14. Teil

379 4 1
                                    

Als es endlich vorbei ist, legt Chris sich hin, gibt seinen Arm um mich und pennt. Ich bleibe so lange liegen, bis ich weiß, dass er eingeschlafen ist. Dann steige ich vorsichtig aus dem Bett und renne ins Bad, um mich gründlich zu duschen. Nachdem ziehe ich mir frische Kleidung und Lukes Weste, die ich noch immer habe, an. Ich wünschte, er wäre jetzt hier. Nun gehe ich leise ins Wohnzimmer und weine. Es ist stockdunkel. Ich nehme mein Handy raus, gehe auf WhatsApp und suche Lukes Profilbild. Ich sehe sein Gesicht auf dem Bildschirm und beginne noch heftiger zu weinen.

Luke (währenddessen):
Ich warte so lange, bis ich Joyce nicht mehr sehe. Die Kleine ist einfach so zerstört. Ich möchte ihr helfen, nur wie? Am besten ich fahre einfach nach Hause und lege mich hin. Doch daraus wird nichts, da ich nicht schlafen kann, weil ich die ganze Zeit an sie denken muss. Irgendwann nehme ich dann mein Handy in die Hand und gehe auf WhatsApp. Bei Joyce steht online. Warum ist sie jetzt, um drei, noch wach? Ich drücke auf den grünen Hörer und warte.

Joyce:
Plötzlich erscheint Lukes Nummer auf dem Display. Ich hebe ab. Hoffentlich hat Chris nichts gehört. "Hallo? Joyce?", höre ich vom anderen Ende der Leitung. Ich kann nichts sagen, sondern schluchze nur. Er bemerkt es. "Joyce, ich hole dich ab." Endlich kann ich sprechen: "Aber bitte läute nicht an. Chris schläft." "Okay, wartest du unten?" "Ja." Dann lege ich auf. Ich suche den Wohnungsschlüssel, ziehe mir meine Schuhe an und stürme die Treppe, nur mit Leggins, einem kurzen T-Shirt, Schuhen und Weste gekleidet, hinunter.

Weiter? Meinung?

#JOYKEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt