23. Teil

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Luke:
Irgendwie hat sie es geschafft noch einmal einzuschlafen. Wie lange hat sie denn schon nichts geschlafen?
Es ist 18 Uhr, als sie aufwacht. Sie liegt noch immer in der Kleidung, die ich ihr gestern, beziehungsweise heute gegeben habe, da. Einfach so zuckersüß. Joyce rappelt sich auf. "Luke? Können wir spazieren gehen?" "Klar. Dasselbe wollte ich dich vorhin auch schon fragen." Sie geht ins Schlafzimmer und zieht sich um, während ich das Geschirr wegräume. Als sie fertig ist, gebe ich ihr noch eine Jacke von mir, da sie keine mithat und wir ziehen uns unsere Schuhe an. Draußen ist es gar nicht so kalt. So um die 15 Grad wahrscheinlich. Man merkt, dass der Frühling beginnt, da schon die ersten Vögel zwitschern und die Sonne um diese Uhrzeit noch immer ein paar Strahlen herabwirft. Ich lege meinen Arm um Joyce' Schulter und wir gehen einen kleinen, eher unbekannten Weg. Nach zehn Minuten schweigend gehen, setzen wir uns auf eine kleine Parkbank. Ich hatte recht, wir sind hier wirklich die einzigen.

Joyce:
Ich habe meinen Kopf auf Lukes Schoß gelegt. Meine Beine sind  über den Rand der Bank geschwungen. Es ist so wunderschön hier mit ihm alleine. Beim Gehen hat er mehrmals meine Hand genommen, oder seinen Arm um meine Schultern gelegt. Bei ihm fühle ich mich einfach so wohl. Nachdem er mich ein bisschen im Gesicht gestreichelt hat, setze ich mich auf und sehe ihm in seine schimmernden Augen. "Danke für alles. Ich wüsste nicht, was ich ohne dir machen sollte."

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