19. Teil

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Joyce:
Ich schrecke hoch und reiße meine Augen auf. Wo bin ich? Auf einmal schlingt jemand seine Arme von hinten um mich. Ich zucke zusammen. Wer ist das? "Hey, Joyce. Alles gut, ich bin's Luke." Ich drehe mich zu ihm um. "Alles gut, du bist bei mir zu Hause, Süße." Manchmal glaube ich echt, er kann Gedanken lesen. Ich lehne mich an ihn und merke, dass sein Shirt total durchnässt ist. Habe ich etwa so geschwitzt? "Sorry, wegen dem." Ich deute auf sein Shirt. Er zuckt mit den Schultern. "Ist doch egal. Soll ich dir was zu trinken bringen?" "Ja bitte." Luki geht zum Schrank, gibt mir Boxershorts und einen dünnen Pulli, nimmt sich selbst jeweils ein Stück und eilt in die Küche. Ich ziehe mich inzwischen um.

Luke:
Joyce tut mir so leid. Ich würde ihr ja wirklich gerne helfen, nur weiß ich nicht wie. Ich fülle Wasser in ein Glas, ziehe mich um und gehe dann wieder zu ihr hinauf. Sie sitzt in meinen Klamotten im Bett. Ich gebe ihr das Glas, sie trinkt es aus und ich stelle es auf das Nachtkästchen neben mir. Dann legt sie sich auf meine Schulter und macht ihre Augen zu. "Schlaf gut." Doch da is sie schon eingeschlafen.
In dieser Nacht ist Joyce bestimmt noch viermal aufgewacht. Und immer liegt sie schweißgebadet im Bett. Die Sache mit Chris muss schlimmer gewesen sein, als ich dachte. Natürlich ist Vergewaltigung immer schlimm, aber ich dachte nie, dass es so schlimm ist.

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