10 | the test

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Sein Kopf schnellt in die Höhe und sein Mund steht offen.

„Wäret Ihr so freundlich?" Ich stehe auf und ziehe leicht an dem Stoff, der seine Brust umhüllt.

Ich entblöße sie und hebe mein eines Bein.

Langsam und bedächtig ziehe ich mehr von der Decke weg und setze mich auf seinen Schoss.

Harry ist erregt und ich bin es auch.

Also lehne ich mich vor und küsse seinen Nacken.

„Darf ich?", frage ich leise in sein Ohr und merke nicht nur ein Nicken sondern auch eine große Hand an meinem Rücken. Harry zieht mich weiter zu sich.

Mein Körper erbebt etwas und mein Gesicht landet auf seiner Schulter. In einem langsamen Rhythmus lasse ich meine Hüften gegen seine fallen und höre Harrys Stöhnen zu.

Ich hatte so lange schon keinen Sex mehr. Und guten hatte ich noch nie.

Noch nie habe ich dieses Verlangen und diese Leidenschaft gefühlt. Ich wurde noch nie so entschlossen gepackt und aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer getragen.

„Ist das mein Bett?", haucht Harry in mein Ohr, als er den Stapel an Matratzen sieht.

Ich nicke.

„Wieso sind es so viele?"

„Ihr seid ein Prinz, nicht wahr? Und einem Prinzen gebührt ein Stapel von Matratzen."

„Es sind sieben. Ist das nicht etwas zu viel?"

Ich lache leicht. „Nein, ich will, dass Ihr Euch wohlfühlt und eine schöne Nacht habt."

Wieder zittere ich und bäume mich an ihn heran. Ich will auch eine schöne Nacht haben.

Harry legt mich auf den Turm von Matratzen und meine Hand findet mein Glied und reibt es. Ich sehe Harry erwartungsvoll an und sehe ihm fasziniert dabei zu wie er sich auf mich legt und mich entschlossen küsst.

Wir rollen uns etwas über den Turm an Matratzen und schließlich liegt Harry unter mir. Ich halte den Schaft seiner Erektion an meinen Eingang und setze mich langsam auf sein Glied.

Ich stöhne, wimmere und werfe meinen Kopf hin und her. Schon lang nicht mehr war ich so voll und schon so lang nicht mehr so zufrieden.

ich vergesse die Suche nach dem einzig wahren Prinzen und lasse mich einfach nur auf Harrys Körper ein.

Es ist, als ich voll und ganz auf Harrys Penis sitze und meine Hüften kreisen lasse, um mich weiter zu dehnen, da stockt Harry.

Er setzt sich langsam auf und fasst sich an den Rücken. „Aua."

Ich sehe ihn vorwurfsvoll an. ich bin der, mit dem Schwanz in seinem Hintern und Harry tut etwas weh? Das ist etwas, das meine Ehre verletzt.

„Was ist es, Prinz?", frage ich spöttisch und wieder etwas mehr in der Realität als vorher.

„Irgendetwas ist unter den Matratzen, nicht wahr? Ich könnte schwören, das dort etwas ist."

Ich sehe ihn verdattert an.

„Ihr... habt es gemerkt?"

„Etwas kleines, rundes, richtig? Ich merke es und es stört mich ungeheuerlich." Harry verzieht das Gesicht und stöhnt.

„Es ist eine Erbse", platzt es aus mir heraus und Harry sieht mich fragend an.

„Wie kommt Ihr dazu mir eine Erbse unters Bett zu legen?"

„Ich wollte sehen, ob Ihr wirklich ein Prinz seid. Denn seht Ihr, ich suche einen Prinzen, den ich heiraten kann. Einen echten Prinzen."

Harry scheint unbeeindruckt. Selbst als ich anfange mich auf seiner Erektion zu beglücken und wimmere.

„Anstatt die Person zu ehren, ehrt Ihr nur den Stand?"

„Nein, es ist..." Ich suche nach Worten. „Bei Euch ist das anders."

„Ihr sucht Euren Ehepartner nach lächerlichen Kriterien aus? Das ist..." Er schüttelt enttäuscht den Kopf. „Louis, ich..."

Ich stoppe.

Harry.

Es ist Harry.

Natürlich ist es Harry.

Er schmeißt mich aufs Bett und dringt erneut in mich ein, als es mir klar wird.

Mein Harry ist es, der mich dort fickt. Wieso ist es mir nicht sofort aufgefallen?

Rapunzel, Schneewittchen, der Froschkönig, die Bremer Stadtmusikanten und jetzt die Prinzessin auf der Erbse?

Das alles sind Märchen.

Und ich bin...

Ich bin...

Ich stöhne und werfe meinen Kopf zurück.

Es endet nie.

Es endet nie. Natürlich!

Ich bin nie vom Turm gefallen, ich bin nie von Harry gerettet worden, ich habe Harry nie geheiratet oder bin zusammen mit den Räubern weg gelaufen.

ich bin immer Teil der Geschichte, aber sie endet nie.

Es ist als sei ich in einem Märchenbuch gefangen, aus dem die letzte Seite...

Ich hole tief Luft und stöhne so laut es geht und so laut ich es kann. Denn Harrys Stöße werden schneller und seine Hand drückt meinen Schaft etwas.

Er trifft meine Prostata mit seiner Spitze und schließlich kann ich es nicht mehr zurückhalten und komme.

„Ein Märchenbuch!", schreie ich auf. „Aus dem die letzte Seite bei jedem Märchen raus gerissen worden ist."

es ist noch lange nicht vorbei. ;) jamie xx

wonderland | larry ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt