7. Kapitel

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Dieses Kapitel widme ich Michelle. ❤❤

Danke, dass du immer so lieb kommentierst und ein so toller Leser bist. ❤❤

Immer schneller wurde ich in die schwarze Tiefe gezogen. Das Wasser warf mich hin und her. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich. Sterne tanzten vor meinen Augen und ich drohte ohnmächtig zu werden, als plötzlich alles ganz ruhig wurde. Der Wirbel hatte aufgehört und ich trieb schwerelos im Wasser. Schwach konnte ich noch die Sonnenstrahlen sehen, die durch die Wasseroberfläche schienen und bunte Fische umkreisten mich. Ich nahm nichts mehr wahr außer der beruhigenden Stille um mich herum. Auch als mein Körper sanft auf dem Grund aufschlug, bemerkte ich es nicht. Mit einem letzten Blick nach oben zur Sonne ließ ich die Luft aus meinen Lungen entweichen und schloss langsam die Augen. Alle Sorgen schienen weg zu sein und ich fühlte mich vollkommen frei. Dann, wurde alles endgültig schwarz.
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"Wann wacht sie auf?" "Wie geht es ihr?" Tausend Stimmen sprachen wirr durcheinander. Ich hörte sie nur aus weiter Ferne wie in Watte gehüllt. Angestrengt versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch es klappte nicht. Dann wurde ich erneut von Schwärze umhüllt.
Als ich das nächste mal halb zu Bewusstsein kam, war alles still. Nichts regte sich, nicht mal draußen zwitscherten Vögel oder andere Tiere machten irgendeinen Lärm. Dann schlug ich die Augen auf und starrte in die Dunkelheit des Zimmers. Ich war auf der Krankenstation. Wieder einmal. Genervt schlug ich die Decke zurück und stand auf, nur mich gleich darauf wieder aufs Bett fallen zu lassen. Meine Güte war das anstrengend. Erneut versuchte ich, auf die Beine zu kommen und dieses Mal klappte es. Wankend und taumelnd schaffte ich es irgendwie zur Tür und drückte leise die Klinke herunter. Auf Zehenspitzen stolperte ich durch den weißen Krankenstations Flur, darauf bedacht keinen Lärm zu machen. Mittlerweile hatte ich den Dreh wieder raus und lief ganz sicher auf den Ausgang zu. Nur noch ein paar Schritte und ich hatte es geschafft. Erleichtert klammerte ich mich schließlich an die Tür und öffnete sie ächzend. Wie schwer konnte bitte eine Tür sein? Das war vermutlich eine Sicherheitsvorkehrung, um Leute wie mich auf der Station zu halten. Nur das es leider nicht klappte, dachte ich grinsend und lief durch die Eingangshalle die Treppe nach oben in meinen Trakt. Vor der massiven Holztür, die zum Turm führte, blieb ich stehen. Ich konnte jetzt nur hoffen, dass Lora nicht abgeschlossen hatte. Langsam drückte ich die Klinke nach unten und stemmte mich gegen die Tür. Sie gab keinen Millimeter nach. Na ganz klasse. Abgeschlossen. Ich machte auf dem Absatz kehrt und schlurfte zu dem Zimmer direkt neben dem Turm. Gähnend schloss ich die Tür, ließ mich auf das einladende Bett fallen und war auch schon eingeschlafen.
"Wie, sie ist nicht bei dir im Turm? Irgendwo muss sie doch sein!", kreischte Miss Rose, eine Krankenschwester, die sich immer um mich kümmerte, auf dem Flur und riss mich somit aus meinem wohlverdienten Schlaf. Müde öffnete ich die Augen und wankte zur Tür. Gähnend betrat ich den Gang. "Wasn los?", fragte ich immer noch müde. Lora und Muss Rose starrten mich an. "Fertig mit starren?", fauchte ich sie genervt an. Es war unhöflich, Leute anzustarren, egal wie dämlich sie aussahen. "Was tust du hier?", rief Rose ganz aufgeregt und fuchtelte dabei so wild mit den Händen herum, dass Lira sich ducken musste, um keine Backpfeife zu kassieren. "Stehen. Wieso?", fragte ich scheinheilig. Während Lo sich krampfhaft ein Lachen verkneifen musste, sah mich die Krankenschwester nur dümmlich an. Lächelnd schaute ich sie an und erklärte ihr "Stehen ist, wenn man sich auf zwei Füße stützt, die Beine streckt und da-" "Ich weiß was stehen ist! Und werd ja nicht unverschämt, Fräulein. Sonst war es das letzte Mal, dass ich dich behandelt habe!", schrie sie. "Ihren Gesichtsausdruck hätte man auch anders deuten können. Dafür, dass ich das ich sie geärgert habe möchte ich mich nun bei Ihnen entschuldigen.", säuselte ich und sah sie treuherzig an. Und wie jeder andere davor auch, sprang sie darauf an. "Kein Problem, Schätzchen. Jetzt zieh dich um und sieh zu, dass du nicht noch mehr Unterricht verpasst. Die Erste ist bereits vorbei. Als nächstes habt ihr Kräftetraining.", sagte sie freundlich. "Wie lange war ich denn weg? Und warum ist Lora dann noch hier?", hakte ich verwundert nach. "Du warst 10 Stunden weg und was Lora betrifft, sie ha-" "Ich habe verschlafen.", unterbrach sie Rose. "Und jetzt zieh dich um und beeil dich. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Auf Wiedersehen, Miss Rose. Man sieht sich.", meinte sie und zog mich den Turm hinauf. "Ist ja gut.", sagte ich, schüttelte sie ab und zog mir einfach schnell eine helle, kurze Hose an, ein weißes Top und eine blau-weiß karierte Bluse, die ich vorne offen ließ, um sie als Jacke zu tragen. Schnell warf ich dann noch meine Mathe-,Mythen- und Kräftetrainingssachen in die von der Schule bereitgestellte Tasche und rannte mit Lo nach unten zu unserem Klassenraum, wo wir nun die nächste Stunde hatten. Kichernd stolperte Lora in den Raum und ich folgte ihr. Der Lehrer war noch nicht da und so schauten wir uns nach Plätzen um. Man hatte ihn zugeteilt bekommen und als ich sah, wo mein Namensschild stand und zwischen welchen Personen ich sitzen musste, verging mir das Lachen. Na das konnte ja heiter werden.

Hi,
Hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

~Liz ♧

Academy of immortal Beings /ABGEBROCHEN!/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt