Percy Jackson und der Kampf ums Überleben ( wattys2018 )

Kapitel 27

Es schien so, als würden all die Bäume fast entwurzelt werden. Auch wir hatten kleine Schwierigkeiten stehen zu bleiben, doch um ehrlich zu sein war das gerade unser geringstes Problem.

" Wie Percy? Wie?", fragte Nico und schaute mich an. Ich starrte immer noch auf's Meer. Es donnerte. Schlagartig schaute ich ihn an. In meinen Augen loderte es nur so vor Wut. Ich merkte wie mir das Atmen immer schwerer fiel und wie mein Herz immer wieder Blut durch meinen Körper pumpte. Ich spürte die Dinge, die man im normalen Alltag nicht wahrnehmen würde.
Nun ging mein Blick zu Thalia, die ihr Schwert in der Hand hielt und es fest umgriff.

" Percy, es tut mir leid. Ich hätte nicht so überreagieren dürfen..", kam es plötzlich von Thalia. Ich nickte nur, um ihr zu zeigen, dass ich ihre Entschuldigung annahm. Ich schaffte es nicht ein Wort über meine Lippen zu bringen, ohne die völlige Kontrolle über mich zu verlieren. Ich starrte in die Ferne.
Auf einmal spührte ich eine Hand auf meiner linken Schulter. Es war Nico. Weitere kleine Stromschläge zuckten durch unsere Körper und der Wind verstärkte sich weiter.

" Wir stecken da gemeinsam drin, okay? Wir sind eine Familie. Wir kämpfen zusammen, gewinnen zusammen oder scheitern zusammen. Egal was passiert, wir schaffen das gemeinsam!", sagte er, mit einem Lächeln auf den Lippen. Nun legte Thalia ihre Hand auf meine andere Schulter und noch mehr kleine Stromschläge durchfuhren meinen Körper
" Nico hat Recht. Wir haben uns vielleicht nicht immer so verhalten, aber wir sind dennoch eine Familie. Wir stehen hinter dir. Sag uns was wir machen sollen, wir werden dir folgen."

Zu viele Gedanken schwirrten in meinem Kopf rum. Die Worte von Nico und Thalia hatten mir allerdings ein wenig Klarheit verschafft. Ich schaute wieder in die Ferne und versuchte all die Wut in mir runterzuschlucken.

" Findet ihr das nicht ein wenig unfair? Nein, unfair ist das falsche Wort. Ich meinte feige. Habt ihr etwa so große Angst euch Kindern gegenüber zu stellen?!", schrie ich in den Himmel.
" Was genau ist dein Plan?", fragte mich Nico, während es lauter donnerte als je zuvor.

" Feige seit ihr. Wir sind ein Teil von euch und den wollt ihr jetzt einfach so vernichten? Wollt ihr einfach so das Camp niederbrennen? Alles und jeden töten? Einfach alle sterben lassen und das wars? Oh wenn ihr glaubt, dass es so leicht ist, dann habt ihr euch gewaltig in all euren Kindern getäuscht!"

"Percy, weihst du uns bitte ein?", kam es von Thalia, die an meinem Oberteil zupfte und versunsichert in den Himmel starrte.
" Aber es sieht so aus, als hätten wir uns in euch getäuscht. Ihr seid zwar Götter, aber unseren Respekt habt ihr schon lange nicht mehr! Habt ihr etwa nicht den Mut, euch uns gegenüber zu stellen?!"

Es donnerte und sofort wurde alles hell, sodass wir unseren Arm vor die Augen halten mussten. "Was eine Überraschung..", flüsterte ich.

Thalia, sowie Nico, starrten ihre Väter sauer an. Ich war in diesem Moment so glücklich, dass mein Vater seinen Brüdern nicht half. Ich würde wahrscheinlich explodieren vor Wut auf ihn. Allerdings hatte ich ein schlechtes Gefühl in meinem Magen. Ich machte mir Sorgen um ihn..

" Percy Jackson, du hast dir und deinen kleinen Freunden hiermit nur noch mehr Leid versprochen, ist dir das eigentlich bewusst?", kam es von Zeus.

" Mein lieber Bruder, ich werde dafür sorgen, dass sie in der Unterwelt noch die Gerechtigkeit finden", sagte Hades dann.
Ich spannte meinen Kiefer an und spürte schon wieder, dass mein Körper anfing zu kribbeln. Ich fühlte sogar, wie diese Kraft langsam in mir wuchs und den Weg zu meinem Gehirn suchte.

"Annabeth, bitte. Beeil dich. Du musst es schaffen!", dachte ich.

Annabeths PoV

Ich muss zugeben, dass ich mit der ganzen Situation etwas überfordert war. Um ehrlich zu sein, blieb mir aber gar nicht lange Zeit um darüber nachzudenken, denn ich tat genau das, was Percy mir sagte.
Im Camp Half-Blood gab es einen geheimen Tunnel, der nur für Notfälle existierte. Ich war eine der glücklichen Personen, die von der Existenz dieses Tunnels wusste.
Ich rannte zu den Hütten, die restlichen Camper vom Strand liefen mir hinterher.

"Das hier ist ernst! Hört mir also genau zu! Bringt alle zum Haupthaus, so schnell ihr könnt! Ellis, Ares. Alice, Hermes. Malcom, unser Haus. Lacy, Aphrodite. Thomas, Apollo. Katelyn, Hephaistos. Ähm.. Und Trevor, Demeter."
Sofort rannten sie los. Alles passierte so schnell, dass ich Probleme hatte, alles zu koordinieren.
" Grover, du bist einer der schnellsten. Lauf in den Wald. Laureen, in die Arena. Malia, zur Kletterwand. Ähm... Das machen wir.. Levis, du ins Amphitheater. Der Rest mit mir."

Niemand wiedersprach mir und genau jetzt zeigte sich erneut, dass der Zusammenhalt in unserem Camp rießig war.
Wir rannten los, in Richtung des Haupthauses. Dort angekommen, erklärte ich den Halbgöttern schnell von dem Geheimgang. Als ich sie dorthin geführt hatte, wendete ich mich Sydney zu. Ich nahm ihre kalten Hände in meine.
" Sydney, du bist ein Kind des Poseidon. Du.. Du hast eine bestimmte Gabe. Du kannst mit unseren Pferden reden. Sag ihnen, dass sie alle im Stall herbringen müssen. Jetzt! Es ist ein langer Weg."

" Stop, Annabeth!"
Sydney drückte meine Hand, als ich mich wieder von ihr abwendete.
" Ich kann das nicht. Ich hab das doch nie gelernt, ich..."

Ich schaute ihr tief in die Augen.
"Hör zu, Sydney. Du. kannst. das. Du wurdest so geboren, da musst du nichts lernen. Hör auf zu zweifeln und fang endlich an, an dich zu glauben. Du bist ein wirklich starkes Mädchen. Verhalte dich endlich wie eins. Du kannst das und das weißt du auch!"

Mit diesen Worten ging ich aus dem Bunker und bemerkte jetzt erst, dass es immer lauter donnerte.
Ich atmete tief durch und winkte die rennenden Camper zu mir. Sie folgten den anderen in den Tunnel und ich konnte nur hoffen, dass es bei jedem so gut klappte, wie bei den Gruppen die soeben eingetroffen waren. Plötzlich tauchte Percy's Stimme in meinem Kopf auf.

" Annabeth, ich brauch deine Hilfe. Alle müssen kommen. Alle Götter im Camp Half-Blood. Schnell. Ich glaub an dich.Annabeth, bitte. Beeil dich. Du musst es schaffen!"

Und dann war seine Stimme verschwunden.
" Alle Götter?! Das wird uns vernichten, Algenhirn...", flüsterte ich, rannte allerdings los, um das zu tun, was mir mein Freund gerade gesagt hatte.

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Heey, meine Freunde🙏🏼

Frohes Neues Jahr🎉
Ich hatte eigentlich vor, dieses Kapitel an Silvester zu posten. Naja, hat dann doch nicht geklappt..:/

Mein Vorsatz: Kapitel vorzuschreiben, damit keine langen Wartezeiten entstehen.
Ich werde es nächstes Mal besser machen, versprochen😉 Ich hoffe ihr seid mir nicht ganz zu böse, auch wegen dem wunderbaren Ende🙈

Danke an all die treuen Leser, die mich 2016 soooooooo toll unterstützt haben❤
~ Celii💫