One Shots (Fußballer)- 2

Thessa mit Saul Niguez

Eigentlich müsste ich glücklich sein. Ich hatte einen Freund, wir hatten eine Wohnung im schönen Madrid und ich hatte einen tollen Job als Journalistin. 

Doch seit einiger Zeit läuft zwischen meinem Freund und mir einiges schief. Wir stritten uns nur noch und er war ständig länger auf der Arbeit, was ich ihm nicht so ganz abgekauft habe. Ich hatte schon immer die Befürchtung, dass er mich betrügen könnte, doch ich hatte ihn nie darauf angesprochen. 

Als ich eines Tages von der Arbeit nach Hause kam, hörte ich Gelächter. Ich folgte dem Gelächter. Ich öffnete die Tür...

In unserem Bett lag er...mit einer anderen Frau..."Schatz, was soll das??" "Es ist nicht das, wonach es aussieht!" Er stand auf und versuchte sich noch zu retten, bis die Frau zu ihm sagte: "Ist das deine Putzfrau?" "Ja..." "Sag mal, selbst vor der kannst du nicht sagen, dass ich deine Freundin bin!!" Ich ging auf ihn zu, verpasste ihm eine und sagte zu ihm: "Pack deine Sachen und nimm sie gleich mit. Es ist vorbei." Er packte schnell seine Sachen und meinte zu mir: "Bitte du musst mir verzeihen!" "Verschwinde einfach!!" sagte ich in Tränen.

Als er weg war, musste ich erst mal an die frische Luft. Ich musste mich auf eine Bank setzen. Es war für mich alles zu viel. Zu viel passiert. Ich weinte einfach drauf los. Ein junger Mann kam vom Training und sah mich weinen. Er setzte sich neben mich. "Ist alles okay bei dir? Ich bin übrigens Saul." "Thessa." sagte ich. "Willst du mir vielleicht erzählen, was passiert ist?" Ich nickte. "Gehen wir ein Stück?" fragte er mich. Ich nickte wieder und liefen nebeneinander.

"Mein Freund hat mich mit einer anderen betrogen und hat vor ihr gesagt, dass ich nur seine Putzfrau bin und nicht seine Freundin bin." "Oh nein. Weißt du Thessa...du hast so einen Mann nicht verdient, der nicht zu seiner Freundin stehen kann. Du hast dir jemand verdient, der dich so liebt, wie du bist. Der dir treu ist und jedem zeigt, dass du sein Mädchen bist." Ich schaute ihn an und musste lächeln, aber trotzdem weinen. Er nahm mich einfach nur in den Arm. Und in diesem Moment spürte ich die Liebe und Geborgenheit, die ich so vermisst hatte. Ich fühlte mich einfach wohl in seinen Armen. 

Wir schauten uns in die Augen. Dann sah ich eine Sternschnuppe. "Guck mal, eine Sternschnuppe." sagte ich. "Schließe deine Augen und wünsche dir etwas." Ich schloss meine Augen und wünschte mir, dass er mich küssen würde. Als ich meine Augen öffnete, schaute ich ihn an. "Ich glaube, ich weiß, was du dir gewünscht hast." sagte er und erfüllte mir diesen Wunsch. Er küsste mich.