One Shots (Fußballer)- 2

Enie mit Niklas Dorsch

Ich war gerade Zuhause und machte meine Hausaufgaben, bis es stürmisch an meiner Tür klingelte. Es war Niklas, mein bester Freund. Er sah fertig und verheult aus. "Hey, was ist denn los? Komm erst mal rein." sagte ich und wir gingen ins Wohnzimmer. "Kann ich dir etwas zu trinken anbieten?" Er schüttelte den Kopf.

Ich setzte mich neben ihn. "Was ist denn los?" "Ich habe mich von meiner Freundin getrennt." "Waaas?" sagte ich. "Aber ihr wart doch so glücklich miteinander." "Ja, aber sie hat mich mit meinem besten Freund betrogen. Und meinte ich wäre nur gut gewesen, um ihren Traummann eifersüchtig zu machen." "Was ist das bitte für eine? So eine hast du dir nicht verdient, hörst du?" "Was soll ich denn machen? Ich will sie schon zurück." "Nein, Nikas. Du gehst nicht zu ihr zurück! Was sie angetan hat, ist eine Nummer zu heftig. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich der keiner Träne hinterher weinen! Du hast dir eine bessere Frau an deiner Seite verdient, die dich so nimmt, wie du bist. Die dir treu ist und dich über alles liebt! Die dich für kein Geld der Welt mehr hergeben will! Eine, die immer für dich da ist, wenn es dir schlecht geht. Du musst nur deine Augen öffnen. Vielleicht steht sie dir gegenüber und du weißt es nur noch nicht."

Upps! Was hatte ich da gesagt? Hatte ich jetzt angedeutet, dass ich in ihn verliebt bin? "Du, ich muss mal kurz an die frischen Luft." "Soll ich mitkommen?" fragte ich. "Ich will erst mal alleine sein." Und schon ging er, ich wollte ihn zum Abschied umarmen, doch er ließ es nicht zu und drehte sich von mir weg. 

Ich hörte zwei Wochen nichts mehr von ihm. Auf meine Nachrichten reagierte er gar nicht. In WhatsApp las er nur die Nachrichten und ließ sie unbeantwortet. Das konnte doch nicht sein, ich vermisste ihn zu sehr und jedes Mal, wenn ich eine Nachricht an ihn schrieb, bereute ich es schon wieder.

Es verging sogar ein Monat, wo ich von ihm nichts mehr hörte. Statt dass ich eine Nachricht an ihn schrieb, fuhr ich bei ihm vorbei und stellte ihn zu Rede, was das soll. Sich über einen Monat nicht zu melden und nicht den Mut haben, mir zurückzuschreiben. Er sagte zu mir, dass er lange Zeit über meine Worte nachgedacht hat und eine Entscheidung treffen musste. "Was für eine Entscheidung? Zu deiner Ex zurückgehen oder was?" Ich war schon leicht sauer und das sah er mir auch an.

Er kam näher. "Nein. Die Entscheidung, ob ich eine Beziehung mit dir eingehen soll oder wir nur Freunde bleiben sollen, um unser Verhältnis zu gefährden." "Und wie hast du dich entschieden?" fragte ich ihn. "Das ich mit dir zusammen sein will. Bis ans Ende unseres Lebens." Er küsste mich.