Kapitel 4

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Kapitel 4

Faith

Sobald die Verbindung weg war, rannte ich. Viele Menschen starrten mich an, als ich bei ihnen vorbeizog. Doch ich durfte keine Zeit verlieren. Hier handelte es sich um Minuten.

Außer Puste kam ich bei den Engeln an und lies mich sogleich auf einen Sessel fallen um zu verschnaufen.

Als ich mich ein wenig beruhigt hatte fragte ich nach ,,Wann wird er kommen?“

Ezrael, der bis jetzt noch immer in die Kugel blickte, drehte sich mit den Kopf zu mir. ,,Wir wissen es nicht genau. Doch allzu lange wird es nicht mehr dauern.

TOLL!!! Das wird mir ja jetzt helfen…

Unschlüssig blickte ich in den Raum umher. Ich kannte ihn womöglich noch besser als mein eigenes Zimmer. Doch trotzdem verbarg dieser Raum Geheimnisse. Keiner wusste, dass Engel wirklich existieren oder das normale Menschen wie ich im Stande sind Menschen zu heilen.

,,Ezrael?“

Er wendete den Blick von der Kugel zu mir.

,,Warum…warum hat er angefangen so zu werden wie er ist?“ fragte ich vorsichtig.

Der Engel senkte seinen Blick und starrte wieder die Kugel an. Ich meine, er wird nun einige Zeit bei mir sein und da musste ich doch wohl erfahren, warum er so geworden war. Es musste einen Grund dafür geben.

,,Sein damals bester Freund und Bandmitglied Harry Styles ist mit seiner Ex zusammen. Das passte Louis nicht, weil sie nur Schluss gemacht hat wegen den ganzen Hass-Nachrichten, und Harry ist doch noch begehrter als Louis es ist. Das verstand er nicht.“ Erzählte mir Ezrael.

Unglaubwürdig schaute ich in das Gesicht des Engels. Es schien als hätte Louis Harry wirklich gern gehabt. .Ja er war sein bester Freund, doch trotzdem fand ich das echt schrecklich was Harry getan hat. Aber noch schlimmer war die Tatsache, dass Louis so ausgerastet war. Er hätte doch ruhig mit Harry VERNÜNFTIG reden können, anstatt ihn Vorwürfe zu machen oder ähnliches. Natürlich war es auch falsch von Harry, doch ich sah keinen Grund dafür gleich so zu werden. Nicht nur Fans bangen um ihn, wahrsch…nein sogar sehr sicher auch seine Freunde und Familie. Doch nein. In seiner Welt war ja nur er der King. Ich verstand solche Leute einfach nicht.

Nervös umspielte ich den Saum meines T-Shirts mit meinen kalten Fingern. Ja ich war nervös. Weil ich wissen wollte, wie er reagieren würde, wenn er plötzlich hier aufwacht und hier ein normales Leben leben soll. Hier kannte ihn keiner. Hier wusste keiner, dass er eine Berühmtheit war.

,,Ezrael… warum muss gerade ich das alles machen? Es gibt genug andere die für das arbeiten.“ Wollte ich wissen.

,,Dein Vater wollte es so. Er hat dich dafür auserwählt. Weil du das gewisse ETWAS besitzt. Du hast eine große Überedenskunst und einen starken Willen.“

Mein Vater…bei diesen Worten zuckte ich zusammen. Mein Vater starb vor 3 Jahren völlig unerwartet. Den Grund dafür bekam ich ein halbes Jahr nach seinem Tod. Mein Vater war bestimmt früh zu sterben weil seine Eltern Engel waren. Er wurde sofort nach seiner Geburt auf die Erde gesandt zu einer Familie. Nämlich meinen “Großeltern“. Ich konnte Engel sehen, hören und mich mit ihnen verständigen. Meinen Vater sehe ich auch oft. Ich spreche auch oft mit ihm. Und so kam es, dass ich so etwas ähnliches wie eine Engelsbotschafterin war.

Ja, mein Leben war kompliziert, keine Frage, und deswegen fand ich es angenehm, dass keiner von dem hier wusste. Ziemlich am Anfang dieser Tätigkeit bekam man einen Vertrag auf dem dick und fett Keiner darf davon erfahren stand. Und wenn dies jemand ausplauderte, wurde man in die Gegenwart verbannt und musste dort normal weiterleben. Kaum zu glauben, doch dieser Fall kam noch nie vor. Es brachte sich nichts wenn man es geheim hielt, denn die Engel werden es so und so erfahren. Egal ob du ihnen etwas davon erzähltest oder nicht.

Seufzend fischte ich mein Handy aus der Hosentasche, da es nun schon geschlagene Sechs mal vibrierte. Es war so klar, dass sich Kim und Zoey fragten wo ich abblieb. Schließlich mussten die zwei noch was essen. Zur Erklärung: Die zwei waren im Stande die komplette Küche in Brand zu setzen.

Somit öffnete ich sechs Nachrichten in denen immer das gleiche stand.

Man Faith…

Wo im Gottes Namen steckst du? Du kannst uns armen kleinen Menschen doch nicht verhungern lassen :p… wo auch IMMER du bist beeile dich bitte J

HDGDL Kim

Ich stöhnte auf. Das durfte doch nicht wahr sein. Die kamen aber auch nicht auf eine Idee essen zu gehen oder sich wenigstens etwas zu bestellen.

Somit half ich ihnen auf die Sprünge und schrieb ihnen zurück.

Hey :D

Ich verstehe bis heute nicht wie ihr beide einen Notendurschnitt von 1,2 habt, aber nicht auf die Idee kommt doch etwas essen zu gehen oder etwas zu bestellen!!!! Ich weiß noch nicht wann ich komm, heute aufjedenfall noch…

Dank mir später… HDAGDL Faith

Ich steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Und schon wieder war mir Langweilig. Konnte der nicht schneller ins Koma fallen? Okay, das war jetzt unmenschlich. I know. I know.

Ich wippte mit meinen Beinen aufgeregt hin und her und warf immer wieder einen Blick in die Kugel. Laut dieser war er gerade im OP. Zum Glück sah man keine Details, denn dies war das letzte was ich momentan wollte.

Nun beschloss ich doch endlich mal aufzustehen um mir die Füße zu vertreten.

,, Willst du kurz zu deinem Vater? Oder deinen Großeltern?“ fragte mich Ezrael.

Zögernd nickte ich und folgte ihm zu einer Tür. Nachdem er ein paar Zahlen eingegeben hatte, öffnete sich diese auch.

Lächelnd trat ich ein. Ich war schon öfters hier, somit kannte ich den Weg auswendig. Nachdem ich eine Weile geradeaus ging sah ich meinen gestressten Vater hastig durch den Raum zu rennen.

,,Dad!“ versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu erregen.

Doch anscheinend hörte er mich nicht, denn jetzt fing er auch noch an mit einem Engel zu diskutieren. Somit stampfte ich zu ihm und tippte ihm auf seine Schultern.

Schlagartig drehte er sich um, und als er mich erblickte finge seine Augen an zu strahlen. Als er mich in den Arm nahm, war es so als würde die Zeit stehen bleiben. Ich sah meinen Vater nicht oft, aber dafür war jede Umarmung toll.

,,FAITH!“ brüllte plötzlich eine Stimme nach mir.

Sofort drehte ich mich in die Richtung. An der Türschwelle stand Ezrael und winkte wie ein verrückter.

,,Verdammt! Dad man sieht sich. Bis dann.“ Verabschiedete ich mich schnell, während ich nun schon eilig aus dem Raum hastete.

Ich blieb neben Ezrael stehen und schaute, genauso wie Ezrael, in die Kugel, wo sich bereits dünne Farbenstreifen hinaufzogen.

Und dann ging alles ganz schnell. Es gab ein Rütteln und schon lag ein schlafender Junge auf der Couch in diesem Raum.

Langsam ging ich auf ihn zu. Als er langsam die Augen öffnete, machte ich doch einen Schritt zurück.

Dann setzte er sich auf und rieb sich verschlafen seine Augen.

,,Wo-wo bin i-ich?“

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 Ich wünsche euch noch einen guten Rutsch und ganz viel Freude im Jahr 2014...

Sorry das ich erst jetzt update aber ich hatte sehr viel Stress in den letzten Tagen. Mal mussten wir dorthin dann wieder dorthin und jaaa ich denke mal ihr wisst was ich meine :D

Dieses Kapitel habe ich dance_to_the_stars geschrieben...

Wünsche Lob und Kritik werden gerne gesehen.

Und natürlich könnt ihr auch den kleinen sexy Button mit dem Stern drücken :D

Ähm jaaaa..... that was it :)

Bild--> Die Glaskugel

Time Enough?(*on hold*)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt