Kapitel 3

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Ich starrte meinen großen Bruder an. Er und seine Freunde schlingen sich noch schnell was zu essen hinein. Ich ging zu Sif hinüber. "Die sind doch nicht ganz dicht.", murmelte ich zu ihr und sie sah zu mir hinüber. "Da kann ich die nur recht geben. Kommst du mit?" "Damit ich ärger bekomme?" "Du musst dich doch mal trauen gegen die Eisriesen an zu kommen. Komm schon Svenja.", bettelt Thor und sah mich aus großen Kulleraugen an. "Erstens habe ich schon Eisriesen bekämpft, da war ich sechs. Du bist mit Loki und meinen Pferd abgehauen." "Ich habe Hilfe geholt.", rechtfertigt er sich. "Oh wow. Ich habe trotzdem drei Eisriesen besiegt und das ohne Waffen alleine." "Ich habe trotzdem drei Eisriesen besiegt und das ohne Waffen, alleine.", machte er mich mit einer quietsche stimme nach. Fandral, Hogun und Vollstag lachten leise. Ich tötete Thor mit meinen Blicken. Thor zog provokant eine Augenbraue hoch. "Zweitens habe ich einen Eisdolch und du nicht. Außerdem, was wärst du für ein König, wenn du deine kleine Schwester ärgern musst, um beliebt zu werden. Soll ich dir was verraten Thor? Vater hat mich gefragt ob ich nicht Allmutter werden möchte. Ich habe abgelehnt. Nur weil ich denke, dass du irgendwann mal zu Vernunft kommst.", brüllte ich ihn an und rannte aus dem Saal. Ich rannte in die Ställe, den dort war meistens niemand meiner Brüder auf zu finden. Ich ließ mich auf einen der Strohballen fallen. Marta steckte mir ihren Kopf entgegen. Abwesend streichelte ich den Pony meines Pferdes. "Das leben ist ein mieser Verräter.", murrte ich und stand auf und ließ mich in die Box fallen. Marta schnaubte. "Weißt du. Thor ist und bleibt ein Holzkopf. Mir tut jetzt schon seine Freundin und Frau leid. Ich meine welche Frau findet Thor schon attraktiv?" *Schnaub* "Hast ja recht. Die halbe Asgardische Frauenwelt liegt ihn jetzt schon zu Füßen." *Schnaub?* "Und die von Vannenhain und ebenso die Alfen. Hast du ja recht. Ich mag es nicht wenn du recht hast.", murrte ich und hielt die Luft an, als ich die Stimmen von Thor und seinen Freunden höre. "Meinst du deine Schwester wird dich hassen, das du trotzdem gehst?", fragte Vollstag Thor. "Nö. Ich meine ich bin der älteste von uns dreien und sie hat nur geblöft. Vater würde sie niemals als Allmutter einsetzten wollen, lieber nimmt er den Stallknecht." Ich unterdrückte den Drang meinen Bruder umzubringen. Ich biss in Martas Heu und versuchte die Aggressionen unterkontrolle zu bekommen. "Aber ihr wisst schon, das Svenja die Göttin der Wahrheit ist?", sagte Sif aus der Nachbar Box. "Na und? Auch sie kann die Wahrheit etwas abändern, so das es nur noch der halben Wahrheit entspricht.", meinte Thor, "Oder Loki lügt für sie." "EY! Ich lüge nie für Svenja." "Das ich nicht lache. Ich erinnere dich bloß an meinen zehnten Geburtstag." "Du meinst UNSEREN zehnten Geburtstag.", sagte Loki genervt und Thorverdrehte jetzt zu hundertprozent die Augen. "Was meint ihr wo sich Svenja versteckt hat?", fragte Hogun und niemand aderes als Fandral sprach: "Höchst wahrscheinlich in ihren Gemächern." "Nein Svenja versteckt sich nicht in Gebäuden, wenn sie gekränkt wurde. Sie versteckt sich in einen von Mutters Gärten.", meinte Thor. Ich kaute nun schon das Heu. So wütend war ich auf Thor. Es schmeckte übrigens eklig. Ich schloss die Augen und stelle mich hin: "Oder sie hat uns die ganze Zeit belauscht.", meinte Volstagg gleichzeitig wie ich. Thor sah mich an. Seine Augen funkelten wütend. "Okay. Ich komme mit.", sagte ich und spuckte das Heu auf Thors füße: "Das ist dafür, das du mich eine Lügnerin nennst. Dafür, das du mir das eingebrogt hast, hast du eine Aufspannungsphase eines Goldfisches aus den Teich.", meinte ich und Sattelte Marta. Thor sah zu seinen Freunden, die ihn nur Schulterzuckend an sahen. "Thor, da wo sie recht hat, hat sie recht.", meinte Fandral und führte sein Pferd nach draußen. Ich und die anderen folgten ihn. Ich schwang mich in meinen Sattel und trieb Marta an. Mit vollem Tempo preschte ich los in Richtung Bifröst. Thor überholte mich bald. "Ich bin König. Niemand darf vor mir Reiten.", meinte er zu mir. "Du bist nicht König. Du bist Thronerbe, aber kein König.", motzte ich, "Außerdem kann ich nichts dafür, dass du so langsam bist." Ich gab Marta noch mal einen leichten klaps und sie wurde Schneller. Doch bald ritten wir in einer Formation. Thor vorne. Loki rechts außen ich in der Mitte und Lady Sif außen links. Die tapferen drei bildeten das Schlusslicht. Ungefähr zwanzig Meter vor der Kuppel zügelten wir das Tempo und stiegen ab. Heimdal wartete schon auf uns. Ich fand früher Fandral schon toll, er hatte mir immer gerne von den Seelen da draußen erzählt und was sie gerade tun. Loki ging zu Thor und lächelte: "Überlass das mir." Loki stellte sich vor ihn und sagte: "Guter Heimdal." Weiter kam er nicht, denn Heimdal unterbrach ihn: "Ihr seit nicht warm genug gekleidet." "Wie bitte?", fragte Loki verwirrt. "Denkt ihr, ihr täuscht mich?" "Nein aber... du musst dich irren." "Genug.", meinte Thor und trat nun wieder vor, "Heimdal dürfen wir passieren?" "Niemals.", sagte er. Ich wollte schon genervt auf stöhnen. Und sagen alles war für die Katz, als Heimdal vor fuhr: "Ist ein Feind an mir vorbei gekommen, bis zum heutigen Tag. Ich will wissen wie das möglich war." "Das wollen wir auch.", murmelte ich leise, "zumindest Thor will es wissen." "Dann sage keinen wohin wir hin sind. Ist das klar?", meinte Thor ernst und ignorierte meine Aussage. Er schritt an Heimdral vorbei. Ebenso die anderen. "Was ist? Ist die Silberzunge zu Blei geworden?", fragte Vollstag belustigt. Ich verdrehte die Augen und merkte, wie Loki sich etwas anspannte. Na toll wieder einmal wird Loki schikaniert und immer wird er als Silberzunge betitelt, nur weil er Gott der Lügen und des Chaoses ist? Die anderen lachten leise, aber so das man es immer noch hören konnte. Loki starrte uns alle ungläubig an. Wir gingen in die Kuppel hinein und stellten uns auf. Heimdal steckte sein Schwert in die dafür vorgesehene Apparatur. Blitze schossen um uns herum. Doch keiner traf uns. Ein Summen ertönte und die äußere Kugel begann sich zu drehen. Die Blitze wurde immer schneller um uns herum. Dann öffnete sich der Bifröst. "Seit gewarnt. Ich habe geschworen diese Welt als Wächter zu beschützen und zu meinen Eid stehe ich. Wenn eure Rückkehr die Sicherheit Asgards in Gefahr bringt, wird der Bifröst für euch geschlossen bleiben und ihr müsst in der kälte Joutenheins bleiben und sterben." Super tot. Ich sehe schon die Nachricht. Prinzen und Prinzessin mit Freunden auf Joutenhein erfroren und gestorben, wer wird der Allvater nun als Nachfolger wählen? "Kannst du die Brücke nicht einfach offen lassen?", fragte Vollstag, der die Aussicht auf einen kühlen Tot auch nicht hatte. "Würde ich die Brücke offenlassen, würde die gewaltige Macht des Bifröst Joutenheim zerstören und euch mit dazu." Immer bessere Nachrichten. Freunde durch Bifröst gestorben. "Ich habe nicht vor heute zu sterben.", lachte Thor. "Das hat niemand, Thor. Das hat niemand.", meinte ich und sah zu Heimdal, dieser sah sehr ernst aus. Dann steckte er sein Schwert bis zum Stift hinein. Ich wurde an meiner Kleidung gezogen hinein in den Farbenwirbel aus den schönsten Farben des Regenbogens.

Hey meine Asgardischen Freunde.
Hattet ihr ein wunderschönes Weihnachtsfestes?
Es ist eigentlich nicht so lange her, dass ich was hochgeladen habe, aber das letzte mal war halt vor Weihnachten und ich wollte noch vor Silvester was hochladen. Hier habt ihr wohl das letzte Kapitel in diesem Jahr. Viel Spaß. Schreibt mir doch bitte in den Kommentaren, wie euch die Geschichte bis jetzt beginnt und ob ich etwas besser machen kann... Ähm ja.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Eure Jujy

P.s. Bin ich froh das dies das letzte Kapitel aus diesem Jahr ist. Ich kann so was gar nicht schreiben.😶😶

Prinzessin Svenja auf MidgradWo Geschichten leben. Entdecke jetzt