Prolog

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Sicht von Svenja

Langsam öffnete ich die Augen, da irgendwas über meinem Gesicht gekrabbelt war. Ich richtete mich auf und sah... Ich sprang auf und schrie wie am Spieß. Ich hüpfte von einem Bein auf das andere Bein. Als die Tür auf ging und mein Vater in der Tür stand. Hinter ihn zehn Männer und meine Brüder. Ich sprang immer noch auf und ab. "Svenja. Was ist los?", fragte Vater und griff nach seinem Schwertknauf. Ich zeigte auf mein Bett. "Spinde!", quieke ich und versteckte mich hinter einer der Wachen. Vater sah zu mir und ging auf mein Bett zu. Er sah sich die Sache an. "Ich glaube Männer, diese Situation kann ich alleine hinbekommen.", meinte er und die Wachen verschwanden. Thor und Loki sahen sich an und fingen an zu lachen. Ich zeigte ihn bloß einen Vogel. Vater nahm das Glas vom Nachtschrank und fing die Spinne damit ein. "So diese Gefahr haben wir bezwungen. So und nun sieht euch an. Heute ist doch wieder ein wunderschöner Reittag.", meinte Vater und ging an uns vorbei. Die beiden verdrehten die Augen. "Sei froh Svenja, dass du mit Mutter den Tag verbringt. Wir dürfen mit Vater den Tag verbringen." "Aber mal ehrlich. Keine Angst vor Einreisen oder anderen bösem. Aber vor einer kleinen Harmlosen Spinnen.", kicherte Thorn. "Wenigstens bin ich nicht so besessen der beste und größte König Asgards zu werden..", hielt ich dagegen. Loki verdrehte die Augen. "So Brüder. Nun möchte ich euch bitten mein Spinnenfreies Zimmer zu verlassen." Thorn und Loki kicherten noch etwas, bevor sie in ihre Zimmer gehen. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und zog mir ein hellblaues Kleid heraus und zog mich an. Schnappte mir meine braunen Sandalen und zog diese im Laufen an. An der Tafel, warteten schon Vater und Mutter. Ich sah meine Mutter an und schlug mit der Flachen Hand gegen die Stirn. Mutter schnalzte und zeigte auf meine Haare. Ich drehte mich um und verschwand wieder in meinem Zimmer und in meinem Bad. Dort kämmte ich mir die Haare und band sie mit einem Lederriemen zu einem Hohen Zopf zu. Dann rannte ich zurück zu Mutter und Vater. Thorn und Loki waren nun auch da. "Schön, dass nun die ganze Familie versammelt ist. ",begann Mutter und sah sich zu Vater um. "Also als ihr noch nicht da ward, haben Mutter und ich uns abgesprochen, einmal, wegen den Reiten. Da es gestern geregnet hat und nun auch wieder regnet, werden wir vier wohl was im Schloss unternehmen." Ich horchte auf. "Aber Mutter und ich...", fing ich an und sah sie entrüstet an. "Svenja.", meinte Vater streng und sah mir ernst in die Augen. Ich murmelte eine Entschuldigung und sah auf den Tisch. "Mutter muss heute nach Wannenhain und wir dürfen uns den Tag versüßen." Thorn, Loki und ich hatten den Mund offen stehen. Ich habe mich wirklich auf den Tag mit Mutter gefreut, aber nun, muss ich wohl oder übel mit meinen nervigen, großen Brüdern den Tag verbringen. Ich starrte erst Mutter an, dann Vater. Dann wieder zu Mutter und dann wieder zurück. Ich merkte, wie mir tränen in die Augen stiegen. Bevor sie meine Augen verlassen konnten, sprang ich auf und rannte aus der Tafel raus. Ich rannte hinunter auf den Schlossplatz, wo sich vor einem halben Jahr die kleine Schlacht stattgefunden hatte. Aber das interessierte mich recht wenig. Es interessierte mich auch nicht, als der Regen mir ins Gesicht streift und mich vollkommen durchnässt. Als ich dann im warmen Stall ankam, Erich war in Martas Stall und mistete aus. Ich ging zu ihn und setzte mich auf einen Strohballen. "So. Was ist heute passiert im Königlichen Haushalt?", fragte Erich und sah mich aus freundlichen braunen Augen an. "Ach. Mutter muss nach Wannenhain und kann dadurch nicht mit mir den Tag verbringen.", meinte ich und ließ meine Beine baumeln. Erich setzte sich neben mich auf den Ballen und legte einen Arm um mich: "Und was sollst du laut Allvater machen?", fragte er mich. "Ich soll mit meinen Brüdern und ihn den Tag verbringen. Erst wäre es ja nicht so schlimm, da wir reiten wollten, doch nun sollen wir laut Mutter, da es Regent nicht mehr ausreiten." "Svenja. Vielleicht wird der Tag nicht ganz so schlimm wie du denkst." "Doch. Ich habe mich auf den Tag mit Mutter schon richtig gefreut. Wir wollten basteln und lesen und sie wollte mir etwas Handarbeit beibringen, aber nein. Ich muss heute mit meinen Brüdern verbringen. Wenn es nur Vater wäre, aber nein..." "du musst mit deinen Brüdern den Tag verbringen.", ergänzte Erich. Ich nickte und ließ die Beine baumeln. "Du Erich. Kann ich dich mal was fragen?" "Alles." "Hast du Geschwister?" "Ja. Ich habe drei ältere Schwestern und vier jüngere Brüder.", meinte er und stand auf. Er fing wieder an Martas Box auszumisten. "Du hast sieben Geschwister?" "Ja. Und wir alle mussten zusammen halten." "Wie kann man das verstehen?" "Naja. Der Vater meiner Schwestern ist verstorben, als der letzte große Krieg gegen die Eisriesen war. Mein Vater ist verstorben, weil er krank geworden ist und der Vater meiner vier Brüder lebt heute noch und wohnt mit meiner Mutter in der Stadt." "Ihr seit acht Geschwister und ihr habt unterschiedliche Väter?" "Ja. Wir sind zwar nicht alle mit einander gänzlich vom gleichen Blut aber dennoch haben wir uns lieb und wenn einer Hilfe braucht, fragt man einfach nur." "Das wäre eine schöne Eigenschafft von Thor, Loki und mir. Ich muss immer Mutter oder Vater fragen. Nur mit gebettelt hilft mir vielleicht Loki mal." "Tja. Bei uns war es aber auch so. Das wir in Armen Verhältnissen Aufgewachsen sind. Die ersten hundert Jahre haben ich und meine Schwestern bei verschiedenen Bauern gearbeitet und die schlechteste Aufgabe übernommen. Meine Mutter musste sogar den Palastboden schrubben. Nebenbei sind wir auch noch zur Schule gegangen." "Aber die Schulen sind doch Teuer. Wie habt ihr euch Essen holen können?" "Der Bauer, wo ich auch in die Lehre gegangen bin, hat uns immer mal wieder etwas zum Essen gegeben. Tja und als ich dann hier die Stelle als Stallbursche angenommen hatte, habe ich mich hoch gearbeitet und bin nun erster Stallmeister.", meinte er grinsend und stellte die Mistgabel weg. "Also hast du und deine Geschwister schon als kleines Kind arbeiten müssen?" "Nicht nur wir. Viele Kinder haben nicht ganz so viel und bekommen Arbeit. Viele Familien hungern auf der Straße." "Aber als ich mit Mutter in der Stadt war, habe ich keine gesehen." "Das liegt daran, dass ihr nur auf den anständigen Mägden geht und nicht auf unsere." "Oh. Weißt du was? Ich gehe jetzt zu Vater und erzähle ihn alles. Irgendwas muss man doch dagegen tun können.", meinte ich und rannte aus den Stall. Hindurch dem Regen und hinein in das warme Schloss. Ich rannte zu Mutter und Vaters Gemach. "Vater!", rief ich und klopfte an die Tür. Mutter öffnete die Tür und wollte wohl was sagen, als sie mich schon nahm und in mein Zimmer brachte und dort in die Wanne steckte. "Du stinkst. Bist nass und kannst dich erkälten.", zählte sie auf. "Aber früher habe ich mich auch nicht gebadet, wenn ich rein kam. Und ich bin nicht krank geworden. Und dieser leichte Stall Geruch ist doch nur natürlich.", beharrte ich darauf. Mutter und eine Zofe wuschen mich, bis meine Haut rot war. Dann wurde ich in ein Kleid gesteckt und meine Schuhe wurden angezogen. Dann durfte ich los zu Vater in den Thronsaal gehen. Vater saß auf den Thron und sprach mit dem neuen Hauptmann. Als der Hauptmann weg war, rannte ich die Stufen hinauf und dann zu ihn. "Vater. Vater. Ich muss mit dir reden!", meinte ich und sah ihn an. Er hob mich auf seinen Schoß. "Was denn?" "Ich..." "DA SIND WIR VATER!"; brüllte Thor. Er und Loki rannten auf uns zu und stellten sich vor mir und Vater hin. "Was machen wir heute?", fragte Loki. "Vater könntest du uns eine Geschichte erzählen?", fragte Thor. "Wie wäre es mit der Geschichte der Eisriesen?" "JAAA!", riefen Loki und Thor. Vater erzählte und die Geschichte und langsam gingen wir in die Trophenhalle und sahen uns um. Mitten im Raum stand eine Urne. Sie war viereckig und wirkte von innen Flüssig. Das ist die Waffe der Eisriesen, aus der Geschichte. Ich sah mir diese genauer an. "Doch der Tag wird kommen, an dem einer von euch, den Frieden verteidigen muss." "Leben etwa noch mehr Eisriesen?", fragte Loki. Thor lächelte eingebildet: "Wenn ich mal König werde dann schlag ich diese Monster sie Samt und Donners. Genau wie du Vater." Ich verdrehte die Augen. "Ein weiser König sucht nicht nach dem Krieg. Aber er muss immer auf ihn vorbereitet sein.", damit ging er an uns vorbei. "Ich bin bereit Vater.", meinte Thor, als wir aufgeholt haben. "Ich auch.", meinte Loki und griff nach Vaters Hand. "Ich werde kein König, aber ich bin auch bereit, falls ein Krieg kommen sollte.", meinte ich und schloss zu ihnen Auf. Odin lächelte über meine Aussage, dann wandte er sich an Loki und Thor: "Es kann nur einer König werden. Aber ihr seit beide als künftige Könige geboren."

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So Leute. Ich habe eine Frage: An welchen Tag soll ein Update kommen?

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Eure JUJY

Prinzessin Svenja auf MidgradWo Geschichten leben. Entdecke jetzt