Justin zeigte mir ein kleines Café, ganz versteckt, in einer Gasse. Ich kannte es voher nicht und war auch noch nie vorher hier gewesen, was mich wunderte da ich eigentlich alle Geheimtipps in unserer kleinen Stadt kannte.
Von außen war es unscheinbar uns sah sogar ein bisschen schäbig aus. Aber als wir es betraten kam mir wunderabrer Geruch von Kaffe und Kakao mit frischgebackener Erdbeertorte entgegen. Die Stimmung war unglaublich gemütlich und die Tische nur teilweise besetzt. Die Wände waren in einem angenehmen weinrot gestrichen und an einer Wand war in silber-matt Being in love is the most powerful thing of the world geschrieben. Süß, dachte ich.
Justin zog mich am Arm weiter zur Theke wo uns eine etwas rundlich, aber freundlich schauende Frau anlächchelte.
,,Hallo Justin!
,,Hey Babara! Wie läuft´s mit dem Laden?" Anscheinend kannten die beiden sich.
,,Gut, gut." Ihr Blick fiel auf mich, ,,Wen hast du denn da hübsches mitgebracht? Dein Freundin? Süßes Ding", lächlte sie. Ich wurde knallrot. Sah ich so aus wie seine Freundin?! Ich?
Babara kam auf mich zu und ich hatte schon Angst sie würde mir, wie es ältere Damen gerne taten, in die Wange kneifen aber sie wuschelte mir nur einmal kurz über die Haare und ging dann weiter zu Justin um ihn zu umarmen.
,,Ehm, nein sie ist nicht meine Freundin. Nur eine Bekannte von mir der ich mal einen Kaffe spendieren wollte.", grinste Justin. Er sah zu mir rüber und bemerkte wie rot ich wurde. Er zwinkerte mir kurz zu, bevor er sich wieder an Babara wendete. ,,Aber süß ist sie da hast du recht."
Ich glaube er wollte mich ärgern. Er wollte dass ich vor Scham gleich platzte und das ich mich bis auf die Knochen blamierte. Und er hörte auch provokant nicht auf indem er mich jetzt auch noch leicht in die Schulter knuffte.
Ich presste meine Lippen aufeinander und versuchte ruhig zu bleiben. Justin hatte wohl genung denn er fragte die alte Dame vor uns ob "sein Tisch" noch frei wäre. Sie meinte ja und so zog mich Justin weiter auf einen Perlenvorhang zu.
,,Was ist dahinter?"
,,Wart´s ab.", grinste Justin voller Vorfreude.
Ich staunte nicht schlecht. Dort war ein kleiner Innenhof. Es standen ein paar Tische um einen Springbrunnen und überall standen Blumen. Es war wunderbar grün und die Sonne schien von oben, wodurch alles in ein angenehm helles Licht getaucht wurde.
,,Wow...", flüsterte ich.
Justin strahlte mich von der Seite an. ,,Ist das nicht wunderbar?"
Man konnte es einfach nicht besser beschreiben als perfekt. Ein Laden in einer kleinen Gasse mit einem unglaublichen Geheimniss.
Justin steuerte auf einen Tisch zu der etwas abseits von dem Rest stand. Er setzte sich und bedeutete mir gegenüber von ihm Platz zu nehmen. Von hier aus hatte man perfekten Blick über den Rest der Gäste. Ein leichter geruch von Rosen schwebte zu mir hinüber und ich musste lächeln. Hier würde ich öfter hinkommen.
Ich sah Babara auf uns zukommen und sah schnell zu Justin.
,,Ich hab selbst ein bisschen Geld dabei, du musst mich nicht einladen!"
,,Doch, mach ich aber." Er lachte als er mein empörtes Gesicht sah. ,,Ist schon inordnung."
Wir sagten Babara kurz unsere Bestellung und schon war sie wieder verschwunden.
,,Woher kennst du sie eigentlich?", fragte ich interessiert.
,,Meine Großmutter hat den Laden vor Jahren mal eröffnet und ich war hier als kleines Kind immer. Babara war soetwas wie meine Ersatzoma, als meine richtige Großmutter verstorben war und letzendlich hat sie auch das Café übernommen."
Wir redeten noch eine Weile, aßen Kuchen und tranken Kaffe. Ich fühlte mich wie eine alte Dame beim Kaffeklatsch, aber es war devinitv nicht so langweilig. Justin war verdammt nett und wir haben viel gelacht. Er hat mir gut zugehört als ich ihm von meinen Problemen mit meinen Eltern erzählte. Mike habe ich kein einziges mal erwähnt. Ich wusste auch nicht warum. Er meinte das ein Freund von ihm da auch hinmusste. Sein Freund war dort aber schon mal und hat von dem Betreuer des Camps erzählt. Dort kamen nämlich keine Lehrer mit. Wir hatten nur einen Betreuer, der wohl ziemlich nett sein sollte. Da war ich aber gespannt.
Irgentwann bezahlte Justin und wir standen auf. Er verabschiedte sich noch herzlich von Babara, während ich ihr nur einmal kurz zuwinkte und ihr versprach, das ich öfter kommen würde.
Wir schlenderten noch ein bisschen durch die Stadt und ich zeigte Justin meine Geheimtipps. Er kannte sie alle. Und mit alle meine ich auch alle.
Die Zeit verflog nur so und als ich eine Sms von meiner Mutter bekam das ich noch packen müsste gingen wir langsam wieder in Richtung meines Hauses.
Vor meiner Haustür tauschten wir noch schnell Nummern und langsam machte ich mir Sorgen, dass er das alles vielleicht nicht so freundschaftlich sah wie ich. Er umarmte mich zum Abschied und wollte mir noch einen Kuss auf die Wange drücken doch ich wich zurück. Justin schaute mich verwundert an.
,,Ehm, ich hab einen Freund." Jetzt schaute er noch verwirrter.
Plötzlich begann er wie verrückt zu lachen. ,,Du denkst ich will was von dir? Tut mir leid das zu sagen, aber du bist nicht so mein Typ. Ich find dich nett. Ja, aber nur als gute Freundin." langsam kamen ihm die Tränen und ich würde grad am liebsten im Boden versinken.
,,Schon gut", kicherte er als er bemerkte das mir die Situation mehr als peinlich war. ,,Ich wünsch dir viel Spaß bei deiner kleine Strafe. Vielleicht sehen wir uns danach ja mal wieder. Ich werd dich aufjedenfall mal anschreiben." Er wuschelte mir einmal kurz über die Haare und verschwand dann.
Ich drehte mich auch um und suchte meinen Schlüssel.
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Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Meine Tasche war gepackt und ich hatte mich langsam damit abgefunden, dort hinzumüssen. Vielleicht würde es ja eine tolle Woche werden. Vielleicht.
Morgen um 06:00 Uhr würde es losgehen. Morgen war Sonntag! Konnten die das nicht am Montag machen? Um 06:00 Uhr aufstehen. Ich schüttelte meinen Kopf. Meine Mutter würde mich zur Schule bringen und von da musste ich in den Reisebus umsteigen, welcher uns dann in den Wald brachte.
Ich ging kurz nach unten um mir ein Brot zu schmieren und verschwand nachdem ich es gegessen hatte wieder nach oben. Meine Alltagsklamotten wurden gegen meine Schlafsachen getauscht und ich schlüpfte ins Bett mit der Hoffnung schnell einzuschlafen.
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Haai Pandicorns!
Ja ich hab mal ein bisschen schneller geupdatet und vielleicht kommt heute auch noch ein Kapitel, mal schauen :D
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich wahnsinnig über Votes und Kommentare freuen! <3
Baaaald lernt sie ihn kennen!!! *-* dam dam daaaaaam!
Bis zum nächsten mal!
LEEAAA
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Lost In Forest || H.S.
Hayran Kurgu❝Hinter dem Vorhang aus Zorn, versuchte ich mein niedergeschmettertes Selbst zu verstecken❞ © txmmxsbae