5. Stalker

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Ich nickte immer noch schwitzend. Wer immer ihr das angetan hat er würde dafür zahlen.

Alex Pov:

Gerade als ich mich halbwegs beruhigt hatte spürte ich einen Zug an meinem Kopf als würde jemand meine Haare zurück reißen.

Aber bei mir war niemand und seit der Umarmung teilte ich die Schmerzen mit Alli.

Ohne zu zögern rannte ich los. Ihrem Geruch nach. Die anderen folgten mir ohne zu wissen was los war.

Sie ist aus den Straßen raus in den Wald gelaufen. Hier waren keine Menschen.

Wir verwandelten uns. Sofort hörte ich die hektischen Gedanken der anderen:

Was ist los?

Geht's dir gut?

Mir geht s bestens Alli nicht.

Oh wie süß du nennst sie Alli.

Meine rechte hinter Pfote wurde verdreht und ich spürte einen schmerzhaften Schlag in den Magen.

Fuck lauft weiter ich komm gleich! Beeil euch!

Ist alles ok?

Jetzt lauft!

Ich blieb kurz stehen die Pfote war bestimmt verstaucht. Aber das würde heilen.

Mit doppelter Geschwindigkeit raste ich den anderen hinterher.

Sie standen am Waldrand und hier war auch ihr Geruch stärker.

Warum helft ihr ihr nicht?!

Weil sie keine Hilfe braucht.

Du musst dir das eingebildet haben.

Nein sie hat gerade ganz sicher einen in den Magen bekommen und ihr Fuß dürfte verstaucht sein!

Ich sah sie am Fensterbrett sitzen und Musik hören.

Ihr Zimmer bestand aus Büchern überall nur Stapel von Büchern. Manche sogar größer als sie selbst.

Es hing noch ein zerrissener und abgenutzter Boxsack vor einem großen Spiegel und am Rand des Zimmers stand ein kleines Bett.

Die anderen gingen zu uns nach Hause ich beobachtete sie noch eine Weile.

Zum ersten Mal sah ich sie nicht vollkommen verkrampft. Immer noch angespannt aber deutlich lockerer.

Die schwarzen Haare fielen ihr ins Gesicht und verdeckten so ihre Augen und ihr Kinn.

Als sie aufstand jaulte sie kurz auf.

Dann hielt sie sich die Hand vor dem Mund und rannte zur Tür.

Bei jedem Schritt verzog sie schmerzvoll das Gesicht.

Ich spürte nichts. Als Mate spürt man nur wenn es passiert die Nebenwirkung wie zum Beispiel nicht mehr laufen können spürte ich gar nicht.

Hektisch überprüfte sie ob die Tür abgeschlossen ist.

Als sie sicher war das wer auch immer nicht zu ihr rein konnte ging sie vorsichtiger zum Bett.

Dort legte sie sich auf die Seite.

Dabei rutschte der viel zu große Pullover wieder hoch und wieder sah ich wie dünn sie war.

Ich würde sie morgen mit zu mir nehmen und dann müsste sie etwas essen.

Eigentlich wollte ich nicht weg von ihr musste aber auch irgendwann schlafen.

Also drehte ich mich um und trottete zu den anderen.

Dort wurde ich nachdem ich mich verwandelt hatte und duschen war sofort mit fragen bombardiert:

"Was hat sie gemacht? Warum warst du solange weg? Geht es dir gut? Geht es ihr gut? Warst du bei ihr drinnen? Sie hat dich aber nicht gesehen oder?"

Ich versuchte sie zu besänftigen:

"Beruhigt euch. Alles ist gut. Ich hatte Recht ihr tut sogar das laufen weh. Ich nimm sie morgen mit. Habt ihr gesehen wie dünn sie ist? Sie ist noch dünner als es in dem Pullover wirkt."

Lil sah mich schokiert an. Jeffrey kannte mich zu gut:

"Was hast du vor?"

"Nichts schlimmes. Ich bring sie nur her und dann muss sie unbedingt was essen."

Nun hörte Lil auch zu:

"Alex ich kenne dich. Da ist noch mehr. Was willst du mit der Armen machen?"

"Nagut. Ich will..."

Hope rules my WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt