9. Ängste und Versprechen

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Aber dann roch sie es und schlug ihre Augen auf.

Alisons Pov:

Ich war so verdammt müde. Mir war egal das ich nicht daheim war das das hier fremde waren und das ich Probleme hätte sobald ich nach Hause kommen würde.

Ich ging zum Sofa und schloss die Augen. Hier könnte ich mich der grusligen Dunkelheit überlassen hier konnte ich mich den Albträumen überlassen.

Niemand würde mir etwas tun. Irgendetwas sagte mir das. Die anderen stritten vor der Tür.

Aber ich war zu müde um herauszuhören worum es ging.

Dann kammen sie wieder rein. Und diesen Geruch kannte ich!

Ich schlug meine Augen auf. Alex stand ganz vorne hinter ihm Jeffrey seine Muskeln zum zerreißen gespannt.

Auf der anderen Seite stand Lil zusammen gesackt als hätte sie ihre sonst so große Lebensfreude verloren.

Aber was mir hundert prozentige Sicherheit gab:

Ihr Blick entschuldigent, fast flehend. Und er huschte immer rüber zu dem was in Alex Hand lag.

Sofort sprang ich auf knickte aber mit dem verstauchten Fuß um.

Fuck! Aber ich hatte jetzt keine Zeit. Wie immer in solchen Situationen hatte mich meine achso geliebte innere Stimme verlassen.

Alex stand schon neben mir und wollte mir ein Tuch vor die Nase halten.

Aber nicht mit mir. Ich versuchte das Tuch wegzuschieben und hielt gleichzeitig die Luft an.

Er hielt mich am Arm fest.

Ich wehrte mich mit aller Kraft.

Aber das Tuch war schon auf meinen Mund gepresst.

Ich atmete nicht und schlug einfach um mich.

Einmal traff ich irgendetwas. Aber der Griff verstärkte sich nur.

Er sagte etwas. Erst nachdem ich die Sätze durch mein Gehirn spuken ließ kammen sie wirklich bei mir an:

"Ich will dir nicht weh tun. Alles wird gut. Du musst keine Angst haben."

Hatte er das wirklich gesagt? Während er mich an sich presste und versuchte mich zu betäuben?

Ich schlug noch wilder um mich. Dabei riss irgendeine Kruste auf meinem Rücken.

Ich wollte schreien aber das durfte ich nicht. Damals hab ich es mir selbst versprochen:

Keine Schreie

Keine Tränen

Keine Schwäche zeigen.

Aber es tat so schlimm weh weil er mich noch enger an ihn schmiegte.

Ich keuchte auf. Nein jetzt hatte ich eingeatmet.

Meine Bewegungen wurden langsamer. Sofort verschwand das Tuch.

Aber er hielt mich immer noch fest. Sonst würde ich umkippen.

Bemerkte er nicht wie weh es tat? Ich wollte ihm sagen er sollte aufhören. Aber es ging nicht.

Das Betäubungsmittel hatte seine Wirkung getan.

Mein Gehirn arbeitete immer langsamer. Mein Körper stellte die Bewegungen die ihm zeigen sollten das er mit weh tat ein.

Ich habe mich geirrt. Er ist wie jeder andere.

Auch er benutzte mich nur.

Troz des Verbotes rollte eine einsame Träne meine Wange runter.

Dann überließ ich mich der beängstigenden Schwärze.

Hope rules my WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt