42. Wir wissen was passiert ist

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In ihm lag mein Vater.

Er sah nicht besonders gut aus.

Ich wollte zu ihm, aber Alex hielt mich auf.

"Jetzt dürfte er nüchtern sein. Ich wecke ihn auf. Und du bleibst hier draußen. Und bevor du protestierst schaust du dir deinen Bauch nochmal ganz genau an!"

Nun blieb ich still.

Ich sah zu wie Alex den Käfig aufsperrte, hinter sich abschloss und auf meinen Vater zu kam.

Er weckte ihn mit einem leichten Schlag.

Ein kleines keuchen entkam mir.

Mein Vater wachte auf und fixierte Alex mit seinen Blick:

"Was willst du jetzt tun? Mich schlagen? Mir das gleiche antun wie ich ihr? Wo ist sie überhaupt? Willst du etwa nicht das sie sieht wie du mich fertig machst?"

Er lachte höhnisch auf.

Man konnte genau sehen wie sehr es Alex zu schaffen machte und wie sehr er sich beherrschen musste ihn nicht zu schlagen.

Lil ignorierend ging ich aus dem Schatten ins Licht:

"Ich bin hier."

Nun lachte er mich aus.

Wow er war ja auch ohne Alkohol gruselig.

"Weißt du, eigentlich bin ich und er gar nicht eingesperrt. Du bist nur ausgesperrt.

Keiner will dich hier haben. Er traut dir nicht Mal mehr zu stark genug zu sein mir, deinen eigenen Vater, zu begegnen."

Er lachte wieder.

Alex biss die Zähne zusammen und Wand sich mir zu:

"Alli. Geh. Bitte."

Mein Vater lachte nur noch mehr:

"Och wie süß du darfst sie Alli nennen. Das durfte nicht Mal ich."

Er nickte wie ein kleines Kind zur Bestätigung.

"JETZT!"

Alex hatte wirklich Mühe sich unter Kontrolle zu halten.

Aber ich schüttelte den Kopf:

"Ich bleib hier. Und du wirst ihn nicht zusammen schlagen, wir wollen nur Antworten mehr nicht."

Jeffrey nickte zustimmend:

"Ich übernehme."

Damit schloss er die Tür auf Alex huschte raus und umarmte mich.

Dann begann ein endlos langes Kreuzverhör.

Das Endergebnis schaute mau aus.

Die anderen regten sich fürchterlich über meinen Vater auf aber für mich war nichts neues dabei.

Außer vielleicht das nun meine gesamte Hoffnung, dass er mich nur wegen den Alkohol so behandelt, verschwunden war.

Alex und Jeffrey trieben ihn immer weiter, aber Lil bemerkte das es mir nicht besonders gut ging und führte mich raus.

"Ist alles ok mit dir? Du bist ganz blass."

"Jaja. Alles bestens. Ich hatte nur irgendwie Hoffnungen, dass es am Alkohol liegt."

Sie nahm mich in den Arm:

"Er ist ein scheiß Mensch. Sieh es einfach ein. Wenn sie die Antworten haben kommt er ins Gefängnis und du musst ihn nie wieder sehen."

Dabei strich sie mir beruhigend über den Rücken.

Ich war so dankbar sie zu haben:

"Danke Lil.

Hope rules my WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt