Hope rules my World

38. Wir bleiben in der Nähe

Und schon hatte er die Klingel gedrückt und ich nahm all meinen Mut zusammen, um nicht auf der Stelle umzudrehen und wegzulaufen.

Ein Poltern war zu hören.

Alex drückte meine Hand fester.

Dann ging die Tür ganz langsam und quischend auf.

Wie in einem Horrorfilm...

DAS KANN ICH GERADE ECHT NICHT GEBRAUCHEN!!!

Mein Vater sah mich an als wäre ich ein Gespenst:

"Was willst du hier? ICH WILL DICH NIE WIEDER SEHEN!"

Damit holte er aus um mir eine zu scheuern, aber Alex war schneller er fing die Hand ab und drehte sie auf seinen Rücken.

Dann ließ er meine Hand los und drehte auch die zweite auf den Rücken meines Vaters.

Und als letztes nahm er allen ernstes eine Seil raus um ihn zu fesseln.

Sofort erhob ich Einspruch:

"Alex?! Was soll das? Lass das!"

Er ließ meine Vater los, nachdem er ihn gefesselt hatte und drehte sich zu mir:

"Das war die Bedingung das du mit drafst. Außerdem wollte er dich schlagen!"

Zum Ende hin wurde er immer wütender.

Aber ich war auch wütend:

"Er ist immer noch mein Vater! Du kannst ihn doch nicht einfach fesseln!!!"

Er zog die Augenbrauen hoch:

"Wie du siehst kann ich das. Und genau weil er dein Vater ist Fessel ich ihn."

Dann schob er meinen Vater ins Haus.

Ich folgte ihm und hinter uns gingen Lil und Jeffrey.

Alex schubste meinen Vater auf das Sofa und kniete sich vor ihm hin:

"Eine ganz einfache Frage. Sie beantworten sie mir und wir verschwinden und kommen nie wieder:

Was ist damals passiert?"

Er sah ihn mehrere Sekunden in die Augen. Dann blickte er hasserfüllt zu mir:

"Was geht euch das an?"

Alex war wütend. Sehr wütend:

"Naja es geht ihre Tochter etwas an. Weil sie dabei war und sich an nichts erinnern kann."

Nun tobte mein Vater:

"Warum sollte sie ein Recht auf die Wahrheit haben? WARUM?! Wegen ihr ist sie tot, alles wegen ihr!"

Langsam bekam ich Angst...

Aber Alex bemerkte es nicht. Er sah aus als würde er meinen Vater gleich zusammen schlagen:

"Es gibt einen Brief. Von ihrer Mate. Darin steht das es nicht Allis schuld ist.

Alli hätte gerne selbst Klarheit!"

Mein Vater knickte ein:

"Nagut ich erzähle es ihr. Aber nur ihr. Ihr könnt draußen warten."

Das konnte nicht sein. Er gab nie nach. Irgendetwas war daran faul.

Alex ging auf mich zu:

"Ist das okay für dich?"

Aber andererseits war er gefesselt. Was sollte schon groß passieren?

Ich nickte.

Alex sah mich beunruhigt an dann flüsterte er noch:

"Wir bleiben in der Nähe."

Und sie gingen alle drei raus und ließen mich alleine mit meinem Vater.

Er lächelte mich an.

Dann rief er laut genug das Alex und die anderen im Flur hören konnten:

"Ganz raus! Bis ihr uns nicht mehr hört!"

Schritte waren zu hören und eine Tür.

Nun war ich komplett alleine.

Sein Grinsen würde noch breiter.

Sein ganzer Körper knackte und er verwandelte sich langsam in einen Werwolf.

Und als Werwolf konnten ihn diese kleinen Fesseln nicht mehr aufhalten.

Sie rissen und er bewegte sich langsam auf mich zu.

Ich bewegte mich rückwärts und als ich die Tür schon in meinem Rücken spürte. Sprang er mich an.

Ein Schrei  entfloh mir als er seine Krallen in meine Haut borte.

Dann war es schwarz.