Das war es nun. Der Abschluss, den sich Nadja gewünscht hat. Ein Abschluss war alles andere, als das was ich wollte, doch ich musste mich damit abfinden. Jana und ich fuhren nach Hause. Ich war irgendwie nicht so redegewandt und sehr nachdenklich. Ich wusste nicht so genau, was ich davon halten sollte, dass jetzt alles vorbei ist. Ich dachte, dass es mich erst Mal psychisch sehr fertig machen wird, aber langfristig wird es wohl das beste sein. Nadja wusste immer, was das beste für mich war,deswegen vertraute ich ihr auch dieses Mal.
Als wir wieder zu Hause waren, waren wir super fertig. Wir bestellten uns was zu essen.Nach 30 Minuten war es schon da. Frühlingsrollen, Curry und Sushi. Ich glaube ich habe noch nie so etwas leckeres gegessen. Wenn man glaubt, dass der Thailänder um die Ecke der beste ist, den man kennt, dann war man noch nicht in Thailand selbst. Das kulinarische Erlebnis ist wirklich ein Abenteuer. Wir kuschelten auf dem Sofa. Es war ein riesen Sofa. Ich, mit meinen 1:80 Metern konnte waagerecht und senkrecht darauf liegen. Es war praktisch eine Insel. Super gemütlich, mit einer Decke und vielen Kissen. Wir lachten viel und aßen viel und im Endeffekt sind wir wieder Arm in Arm eingeschlafen.
Es ist so schön jeden Morgen neben Jana aufzuwachen, ihr beim schlafen zu zutschen, sie zu küssen, zu umarmen... Jeden Morgen aufs neue merkte ich, wie ich sie immer mehr liebte. Was ich alles mit ihr erlebt habe, alleine in diesen zwei Wochen, stärkte unsere Beziehung enorm. Leider mussten wir am nächsten Tag schon wieder zurück fliegen. Dann waren zwei Wochen vorbei und somit auch die Herbstferien. Jana musste zurück in die Schule und ich im übrigen auch. Ich konnte tatsächlich wieder zurück gehen und das hat mich sehr gefreut.
Wir haben beschlossen, dass wir an dem letzten Tag noch ein bisschen shoppen gehen und dann Abends schick essen gehen. Es gab eine große Einkaufsstraße. Ungefähr wie in Köln. Ich habe eine lange Hose, zwei T-Shirts und einen Pullover gefunden. Der Rest hat mir nicht so gut gefallen und hätte auch gar nicht in meinen Koffer gepasst. Das Restaurant, wo wir waren, war wunderschön. Es gab viele Palmen und Blumen. Der Raum wurde von Kerzen und kleinen Lampen bleuchtet. Und das Essen... Oh mein Gott. Das Essen war so unglaublich lecker, als ob dir ein Engel auf die Zunge pinkelt. Wir haben uns eine große Pfanne mit Nudeln, Garnelen und Spinat geteilt. Dazu haben wir einen super leckeren Rotwein getrunken.
Dann war es auch schon soweit. Der nächste Morgen war gekommen. Der Flieger ging um 14:00 Uhr. Jana und Ich mussten allerdings noch unsere Sachen packen und das Haus aufräumen. Das war gar nicht so leicht, weil wir das Haus so aufräumen mussten, dass wir erst in 2 monaten oder so wieder kommen konnten. Das hieß, dass wir das Wasser abdrehen mussten, den Strom ausstellen mussten, den Müll rausbringen, Geschirr spülen... An alles zu denken war echt stressig, aber wir haben es irgendwie geschafft. Und dann saßen wir schon im Flugzeug nach Hause...Sooo... das war also der Adventskalender. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Für mich war es ein bisschen stressig, aber ich habe es gerne gemacht. Lasst doch mal ein Feedback da.
Ich wünsche euch ganz tolle Weihnachten und einen guten Rutsch in neue Jahr <3