Clarkes POV
Wie versprochen war ich mit Lexa auf dem Weg zu Miss Nightblood.
Es war Samstag und fast ein Uhr.
Aber in ein paar Minuten sollten wir da sein.
Den gesamten Weg über schwieg Lexa.
Was schon komisch war.
Immerhin kannte ich sie ganz anders.
„Danke noch mal Clarke“
„Schon okay. So komme ich von Zuhause weg und da du dein Versprechen gehalten hast“ zuckte ich mit den Schultern als ich auch schon klingelte.
Nur wenig später ging die Türe auf und unsere Lehrerin stand vor uns.
„Kommt rein“ lächelte die Blondine und zögerlich betrat Lexa das Haus, ehe ich ihr folgte.
„Geht raus in den Garten. Ich komme gleich“ wir nickten und gingen raus in den Garten.
Dort setzten wir uns an den Tisch und Lexa sah sich etwas um.
„Nett hier“ ich nickte, während ich mich zurück lehnte.
„Hier, ich habe mir gedacht, dass ihr was zu trinken haben wollt“ hörte ich unsere Lehrerin, als diese uns etwas zu trinken gab.
„Danke“ lächelte ich und trank etwas.
Lexa nickte nur und sah sich weiter um.„Was willst du wissen Lexa?“ fragte die Blondine und sah zu ihr.
„Wer ist mein Vater. Ich habe nur einen Namen und mehr nicht“ sprach sie, als sie sich durch die Haare fuhr.
„Nyko ist Arzt. Einer der Besten, den ich kenne. Er arbeitet hier in LA im Krankenhaus. Wir sind auch immer noch befreundet. Immerhin kennen wir uns seit 20 Jahren. Er war schon früher mein bester Freund gewesen, ehe wir zusammen gekommen sind und ehe ich mit dir schwanger geworden. Unsere Trennung hat aber nie etwas an unserer Freundschaft verändert“ sprach sie ruhig, als sie sich durch die Haare fuhr und sich zurück lehnte.
„Und wieso zu Indra und Gustus?“
„Sie sind alte Freunde von Becca. Die beiden haben mir angeboten dich zu dir zu nehmen. Dich zu adoptieren, da Indra nach Lincoln keine Kinder mehr bekommen konnte und sich noch ein zweites gewünscht hatte. Also habe ich dich ihnen überlassen. Ich habe es schnell bereut, wollte dich aber nicht aus deiner Familie reisen in der du bereits warst. Ich wusste, dass du früher oder später dahinter kommen würdest, wer deine richtigen Eltern sind. Ich hatte aber eigentlich gehofft, dass es nach deinem Abschluss passiert. Aber deine Noten sprechen ja für sich“ nun lachte Lexa leicht und fuhr sich durch die Haare.
„Sie wissen genau, wieso“ gab Lexa von sich, woraufhin unsere Lehrerin nur nickte.
„Du kannst mich ruhig Anya nennen Lexa. Wir sind unter uns“ lächelte sie und kurz nickte die Brünette.
„Ich versteh das ganze trotzdem nicht“ seufzte Lexa, was mich schmunzeln ließ.
„Ich kann nicht mehr als das sagen, was ich dir gesagt habe Lexa. Ich war damals 17, als ich dich bekommen habe. Für mich schien es vor 19 Jahren das richtige gewesen zu sein“ sprach unsere Lehrerin ruhig, was Lexa tief durch atmen ließ.
„Und wieso hast du mich nicht drauf angesprochen?“
„Weil ich das Indra und Gustus versprochen hatte. Sie hatten mir allerdings auch versprochen es dir mit 18 zu sagen. Was wohl nicht der Fall ist, wenn du eine der besten Computerhackerinnen des Landes um Hilfe bittest“ nun sah ich mehr als nur überrascht zu unserer Lehrerin.
Woher wusste sie das denn bitte so genau?
Nicht einmal meine Eltern wussten davon.
Okay, mein Vater, aber dieser war tot.
„Mir blieb ja wohl nichts anderes übrig als Clarke um Hilfe zu beten“ seufzte Lexa die sich im Schneidersitz auf den Stuhl setzte.
„Ich werde mit Indra darüber reden Lexa. Mach dir keinen Kopf. Aber du solltest langsam mal an deine schulische Ausbildung denken. Du bist 19 und du könntest wirklich viel erreichen. Und nicht immer nur andere Schüler ärgern. Die nicht so beliebt sind wie du“ nun verdrehte Lexa ihre Augen, was mich lachen ließ.
„Was ist so lustig Nerd?“ finster sah mich Lexa nun an.
„Genau das Alexandria. Du lässt dir von einem Nerd helfen obwohl du mich in der Schule immer nur ärgerst. Egal weswegen“ zuckte ich mit den Schultern, als ich wieder etwas trank.
„Es hat alles seinen Grund ja?!“ wurde Lexa nun lauter, was mich nur schmunzeln ließ.
„Das Costia weg ist, dafür kannst du nichts Lexa. Und das sie verstorben ist, dafür auch nicht. Das weißt du ganz genau. Und du weißt, dass sie sich wünschen würde, wenn du deinen Abschluss endlich machst“ hörte ich unsere Lehrerin und sah nun leicht verwirrt zu Lexa.
„Du hattest mir versprochen mich nie wieder auf Costia anzusprechen!!“ fauchte Lexa, ehe sie auch schon verschwunden war.
Tief atmete ich durch und fuhr mir durch die Haare.
„Tut mir leid“
„Damit hätte ich rechnen müssen. Lexa und Costia waren über ein Jahr ein Paar, bis letztere umgezogen ist. Als sie gerade eine Woche weg war, hatte sie einen Unfall, wobei sie verstorben ist. Das hat Lexa sehr verändert. Aber ich habe gemerkt, dass sie anders ist, seitdem du da bist. Du scheinst ihr gut zu tun“ nun war ich leicht verwirrt.
Gerade wollte ich was sagen, da hörte ich Lexas Stimme aus dem Flur.
„Griffin jetzt komm!“
„Ich sollte gehen“ lachte ich leicht, bevor ich aufstand und zu meiner Lehrerin sah.
„Ach ja das mit dem...“
„Keine Sorge, das bleibt unter uns. Nur eines Clarke. Alie sollte davon nichts erfahren. Meine Schwester war schon immer etwas komisch und wenn sie das heraus bekommt. Wird sie dich für ihre Zwecke benutzen“ leicht verwirrt nickte ich, ehe ich zu Lexa ging, die meinen Arm griff und mich mit hinaus zog.Ein paar Straßen weiter ließ sie mich los, lehnte sich gegen eine Wand und atmete tief durch.
„Wehe du verlierst auch nur ein Wort darüber Clarke“
„Nein, keine Sorge“ lächelte ich und fuhr mir durch die Haare.
„Danke“ ich nickte nur, bevor mein Blick auf mein Handy viel.
Leicht verwirrt blickte ich auf dieses, als ich die Nachricht von Bellamy sah.
„Was ist?“ hörte ich Lexa, die mich fragend ansah.
„Bellamy hat mich zum Ball in zwei Wochen eingeladen“ gab ich von mir, als ich ihr die Nachricht zeigte.
„Du solltest mit ihm hin. Das wird dich nach oben bringen“ ich sah ein trauriges Lächeln auf den Lippen von Lexa, ehe sie auch schon verschwunden war.
Ich verstand diese Frau wirklich nicht.
Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich von ihr halten sollte.
Aber das ich sie so leicht nicht los werden würde, ahnte ich jetzt ja noch so gar nicht.
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Life Isn't Easy
FanfictionClarke kommt auf eine neue Highschool, nachdem ihre Mutter wieder neu geheiratet hat. Für sie ist dieser Umzug alles andere, als toll. Sie muss ihre Freunde zurück lassen und versuchen mit den Leuten auf ihrer neuen Schule zurecht zu kommen, was für...