Clarkes POV
Zusammen mit Raven saß ich auf der Tribüne am Footballfeld und wir unterhielten uns etwas über die Computer AG.
Diese viel heute aus.
Mrs. Lights war wohl krank.
Schlimm fand ich es nicht, auch wenn ich so eher nach Hause musste.
„Sag mal Raven, kann ich vielleicht bei dir schlafen?“ fragend sah ich die Schwarzhaarige an.
„Ich denke das sollte gehen ,wieso?“
„Weil ich keine Lust auf Zuhause habe“ nun lachte sie leicht und fuhr sich durch die Haare.
„Meine Mom sollte nichts dagegen haben“ lächelte sie und auch ich musste lächeln.
„Wer ist eigentlich der Typ, mit dem sich Lexa da unterhält?“ ich deutete auf den großen Typen mit dem Tattoo am Hals, der sich mit Lexa unterhielt.
Luna und Octavia standen ebenfalls dabei.
„Ihr Adoptivbruder. Seine Eltern haben Lexa vor 19 Jahren zu sich genommen. Bis vor drei Jahren ging er auch noch hier auf die Schule. Seitdem trainiert er das Footballteam. Bellamy, der Bruder von Octavia ist auch in der Mannschaft“ Raven deutete auf einen Jungen mit braunen Haaren, der gerade sein Training machte.
Kurz nickte ich und beobachtete den Jungen einfach.
Er war bei mir in der Klasse.
Er war mir sofort aufgefallen.
Meinten war er ja definitiv.
Aber ich hatte einen Freund.
Und ich war nicht der Typ der was mit jemand anderen anfing, wenn man noch in einer Beziehung war.
„Aber halte dich besser von ihm fern Clarke, er hat nichts gutes vor. Er nutzt die Mädchen nur aus“ wieder nickte ich nur, ehe ich mich etwas zurück lehnte.
„Ich habe in Denver eh einen“ leicht lachte Raven und sah mich grinsend an.
„Wie heißt er?“
„Finn Collins. Er ist ebenfalls im Footballteam“ lächelte ich und richtete meine Brille.„Hey, Nerd“ leicht schreckte ich zusammen und blickte zu Lexa.
Diese stand vor mir und sah mich finster an.
Ich hatte nicht einmal mit bekommen, wie sie her gekommen war.
„Was gibt es?“ fragend sah ich die Ältere an.
Sie war 19.
Raven hatte mir schon gesagt, dass sie das Jahr wiederholen musste.
Sie schien wohl ziemlich abgerutscht zu sein, seitdem sie sich getrennt hatte.
Aber in der Uniform der Cheerleader machte sie schon eine gute Erscheinung.
„Hier“ sie hielt mir einige Zettel hin und ich wusste sofort, dass es ihre Hausaufgaben waren.
„Ich hoffe, dass ich sie Montag fertig haben werde“
„Natürlich“ sprach ich ruhig und zufrieden lächelte sie.
„Braves Mädchen“ grinste sie breit, ehe sie verschwunden war.
Ein leises Seufzen entkam meinen Lippen und tief atmete ich durch.
„Komm, wir sollten gehen, die AG fällt eh aus und ich habe keine Lust mehr“ ich nickte kurz, bevor Raven und ich auch schon verschwanden.„Was kann man hier am Wochenende eigentlich alles machen?“ fragte ich, während wir zu ihr liefen.
"Meistens ist immer eine Party. Entweder bei Luna, bei Lexa oder bei Murphy, die von Bellamy und Octavia geschmissen wird“ verwirrt sah ich sie nun an.
„Ihre Eltern sind Tod. Der Vater von John Murphy hat sie zu sich genommen, damit sie nicht ins Heim mussten“ verstehend nickte ich und lief weiter schweigend neben ihr her.
Ich wusste, dass meine Mom es mir erlauben würde auf diese Party zu gehen.
Immerhin wollte sie ja, dass ich Freunde fand.
Ob ich gehen würde, war aber was ganz anderes.Bei Raven angekommen, zog ich mir meine Jacke und Schuhe aus, ehe wir in die Küche gingen.
„Hey Mom“ lächelte die Schwarzhaarige, ehe sie ihre Mutter umarmte.
„Ich hoffe, es ist kein Problem, wenn Clarke heute hier schläft?“
„Nein kein Problem“ lächelte sie, ehe sie zu mir blickte.
„Freut mich dich kennenzulernen Clarke. Ich bin Rebeca“ lächelte sie und hielt mir ihre Hand hin.
„Freut mich ebenfalls“ gab ich ruhig von mir und blickte zu Raven.
„Wir sind auf meinem Zimmer, rufst du uns, wenn das Essen fertig ist?“
„Natürlich“ und schon waren Raven und ich in ihr Zimmer verschwunden.
Dort sah ich mich etwas um, ehe ich mich zu ihr aufs Bett setzte.
„Gehst du denn auf diese Party?"
"Nicht ohne dich“ lachte sie, was mich ebenfalls lachen ließ.
„Ich bin eigentlich nicht so für Partys geschaffen“ verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf.
„Ein wenig Spaß schadet nie Clarke, zudem kannst du die anderen aus der AG und aus der Klasse besser kennenlernen“ lächelte sie mich an und kurz nickte ich.
Also würde ich heute auf eine Party gehen.
Meine erste, wenn ich mal überlegte.
An meiner alten Schule war ich nie auf Partys.
Aber für alles gab es wohl ein erstes Mal.
„Was soll ich dann anziehen?“
„Du kannst was von mir haben“ gerade gesagt, da war Raven auch schon aufgestanden und ging an ihren Schrank.
Ihr Zimmer war recht dunkel gehalten.
Überall hing etwas über Technik und hier und da lagen zerlegte Computer rum.
Sie lebte anscheinend dafür.
Technik war bei mir etwas, was mich mit meinem verstorbenen Vater verband.
Er hatte Technik geliebt.
Früher hatten wir immer Sachen zusammen gebaut.
Dies vermisste ich sehr.
Ich vermisste eigentlich alles mit meinem Vater.
Und wenn es nur ein Abend vor dem Fernseher war, wo wir uns einen alten Film zusammen angesehen hatten.
„Hier“ Raven hielt mir eine Jeans und ein Shirt hin, welches ich anziehen sollte.
Kurz nickte ich, ehe ich mich einfach hier umzog.
Im Normalfall tat ich so etwas nie, aber bei Raven war es irgendwie etwas anderes.
Wir verstanden uns nach den zwei Tagen schon verdammt gut.
Besser konnte es eigentlich nicht laufen, wenn ich mal ehrlich war.
„Hast du noch eine Jacke, die ich überziehen kann?“ fragend sah ich sie an, nachdem ich mir die schwarze Jeans und das weiße Shirt angezogen hatte.
„Ja, warte“ auch Raven hatte sich bereits umgezogen.
Ihre Schiene hatte sie sich ebenfalls wieder dran gemacht.
Irgendwie tat sie mir schon leid.
Aber sie selbst meinte ja, sie würde damit sehr gut zurecht kommen.
„Ich denke, diese sollte dazu passen“ sie hielt mir eine schwarze Lederjacke hin, die ich nur wenig später überzog.
„Passt perfekt“ lächelte ich und auch Raven lächelte.
Ich hoffte, dass die Party heute nicht ganz so schlimm werden würde.
Denn auf Stress oder ähnliches hatte ich keine Lust.
Absolut keine Lust.
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Life Isn't Easy
FanficClarke kommt auf eine neue Highschool, nachdem ihre Mutter wieder neu geheiratet hat. Für sie ist dieser Umzug alles andere, als toll. Sie muss ihre Freunde zurück lassen und versuchen mit den Leuten auf ihrer neuen Schule zurecht zu kommen, was für...