„Wieso noch mal mussten wir umziehen?“ fragend sah Clarke ihre Mutter an, als sie gerade den letzten Karton in die Küche gebracht hatte.
„Weil Marcus hier seine Arbeit hat mein Kind und ich hier auch eine gute Stelle im Krankenhaus bekommen habe. Und zum Glück hatten sie an der Highschool noch einen Platz frei“ leise seufzte Clarke, als sie anfing die Sachen in den Schrank zu räumen.
Ihr Vater war erst vor zwei Jahren verstorben.
Kurz darauf hatte ihre Mutter sich auch schon einen neuen gesucht.
Marcus Kane.
Ihr Stiefvater.
Sie verstand sich überhaupt nicht mit ihm.
Und das Verhältnis zu ihrer Mutter war seit dem Tod ihres Vaters auch nicht mehr das Beste.
Früher konnte sie wirklich über alles mit ihrer Mutter reden.
Früher hätte sie ihr auch noch gesagt, dass sie sich nicht nur für Jungs interessierte, sondern auch für Mädchen.
Ihrem Vater hatte sie es noch erzählt, kurz bevor er gestorben war.
Sie wollte es ihrer Mutter auch sagen, aber dies hatte sie bis heute noch nicht getan.
„Ich wollte nie aus Denver weg Mom“ murrte Clarke, als sie alles eingeräumt hatte.
„Hier in LA wirst du besitmmt auch schnell neue Freunde finden“ Clarke verdrehte nur ihre Augen, ehe sie hoch in ihr Zimmer ging und sich ihre Schultasche holte.
Nicht nur, dass sie heute erst hier hergezogen waren, nein, sie musste auch direkt zur Schule.
Zwar hatte die Rektorin gesagt, dass es okay sei, wenn Clarke etwas später kam, aber es gefiel ihr nicht auch noch heute direkt zur Schule zu müssen.
Das schlimmste war ja, dass Kane, sie sprach ihn nie mit Vornamen an, sie dort hin fahren würde, ehe er selbst zur Arbeit fahren würde.
„Ich bin weg“ rief Clarke nur, ehe sie das Haus verließ und in den BMW ihres Stiefvaters stieg.
Sie setzte sich ihre Brille richtig auf und blickte einfach nur auf die Straße, während ihr Stiefvater ihr sagte, was für eine gute Schule es doch sei, auf die sie nun kommen würde.
Das wollte Clarke alles gar nicht wissen.
Sie wollte wieder an ihre alte Schule.
Zurück zu ihren alten Freunden.
Zurück zu Finn.
Sie wollte kein neues Leben.
Ihre Mutter wollte dies, sie aber garantiert nicht.An der Schule angekommen stieg sie aus und verschwand einfach.
Mit ihm reden würde sie bestimmt nicht.
Sie kramte einen Zettel aus ihrer Tasche, ehe sie zum Zimmer der Rektorin ging.
Dort angekommen klopfte sie an der Türe und betrat langsam das Büro, als sie ein 'Herein' hörte.
Ihr Blick viel zu einer Frau, die wahrscheinlich Ende 30 war.
Sie hatte schwarze Haare, die zu einem Zopf zusammen gebunden waren und trug eine Brille.
„Was kann ich für dich tun?“ fragend sah die Rektorin zu Clarke.
„Mein Name ist Clarke Griffin, Sie hatten gesagt, ich könne heute noch zur Schule“ lächelte Clarke schüchtern und die Dame nickte.
„Ach ja stimmt, dein Stiefvater hatte mich schon informiert“ lächelte sie, als sie aufstand und zu Clarke ging.
Sie schüttelte ihr kurz die Hand, ehe sie ihr deutete mit zu kommen.
„Mein Name ist Becca Nightblood. Ich bin seit acht Jahren hier die Rektorin dieser Highschool. Die Skai-Ground-Highschool ist sehr bekannt für ihre Technik, aber auch für ihr Football Team, aber wir haben auch noch vieles andere zu bieten. Ich bringe dich jetzt zu deiner Klasse. Anya Nightblood ist deine Klassenlehrerin und Alexandria Woods die Klassensprecherin. Wenn was ist, kannst du beide immer ansprechen, du kannst aber auch jeder Zeit zu mir kommen. Deine Bücher und alles werde ich dir morgen geben, damit du heute erst einmal in Ruhe alles kennenlernen kannst“ sprach die Frau freundlich und Clarke nickte kurz.
Ihr war dies gerade alles etwas zu viel.
Aber zeigen würde sie dies nicht.
Jetzt hieß es erst einmal den ersten Schultag überleben.
Doch ahnte Clarke schon, dass dies, nicht sonderlich leicht für sie werden würde.
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Life Isn't Easy
أدب الهواةClarke kommt auf eine neue Highschool, nachdem ihre Mutter wieder neu geheiratet hat. Für sie ist dieser Umzug alles andere, als toll. Sie muss ihre Freunde zurück lassen und versuchen mit den Leuten auf ihrer neuen Schule zurecht zu kommen, was für...