Clarkes POV
„Und?“ fragend sah mich Lexa an, als sie etwas zu Essen brachte.
Seit zwei Stunden versuchte ich die Infos zu finden, die sie brauchte.
Doch fand ich einfach nichts.
Und zwischendurch konnte ich auch was zu essen gebrauchen.
„Ich kann eine Seite nicht öffnen. Ohne die komme ich nicht weiter“ leise seufzte die Ältere und fuhr sich durch die Haare.
„Ich müsste nach Hause. Dort könnte ich, mit einigen Programmen auf meinem PC, die Seite öffnen“ erklärte ich und sah zu ihr.
„Du musst entscheiden ob du mit kommst oder ich dir die Sachen morgen gebe“
„Ich komme mit“ ich nickte, machte ihren Laptop aus und zog mir meine Jacke wieder an.
Zusammen verließen wir ihr Zimmer und wenig später das Haus.
Gerade draußen kamen uns ihre Adoptiveltern entgegen zusammen mit Lincoln.
Ihn kannte ich noch von der Party.
„Wo willst du jetzt noch hin?“
„Clarke und ich müssen etwas für die Schule machen. Sie hat ein Programm auf dem Laptop Zuhause, womit wir es besser machen können. Und ihr wollt doch, dass ich dieses Jahr meinen Abschluss mache oder?“
„Um zehn bist du wieder Zuhause“ Lexa nickte, ehe sie mich auch schon mit sich zog.
Wir stiegen in ihren Wagen und fuhren nur wenig später zu mir.
Ich hatte ihr meine Adresse gegeben, damit sie es leichter fand.Bei mir angekommen, stellte ich erleichtert fest, dass weder meine Mutter noch Kane da waren.
Zum Glück, denn die beiden konnte ich nicht gebrauchen.
Mit Lexa ging ich ins Haus und kurz in die Küche um etwas zu Essen mit hochzunehmen, da wir gerade nicht zum Essen gekommen waren.
„Danke, dass du mir hilfst“
„Bedanke dich erst, wenn ich das gefunden habe, was du suchst Lexa“ gab ich von mir, als wir hoch in mein Zimmer gingen.
Meine Tasche schmiss ich in irgendeine Ecke, ehe ich mich an meinen Schreibtisch setzte und meinen Laptop hoch fuhr.
„Wow, was ist das alles?“ Lexa stand hinter mir und sah auf den Bildschirm.
„Das willst du gar nicht wissen Lexa. Glaube mir“ die Ältere nickte und zog sich wenig später den anderen Stuhl dazu und setzte sich neben mich.
„Dann gib mir noch mal deinen Zettel wo alles steht“ Lexa gab mir den Zettel und wenig später tippte ich auf meinen Laptop herum.
Zu erst suchte ich die Seite des Krankenhauses, ehe ich mich hinten herum hinein heckte.
„Okay, ich bin bei dem Register aus dem Jahr in dem du geboren wurdest“ grinste ich breit und trank kurz etwas von meinem Wasser.
„Das waren keine fünf Minuten“
„Wie gesagt, mit dem richtigen Programm und den richtigen Tricks geht das in weniger als einer halben Stunde“ ich drehte meinen Kopf zu ihr und lächelte sie an.
Auch Lexa lächelte und sah weiter zu mir.
„Danke, wirklich. Ich weiß, dass du dich in Schwierigkeiten deswegen bringst“
„Schon okay“ lächelte ich leicht und sah wieder zum Bildschirm.
Ich gab ihren genauen Geburtstag ein und fand 15 Geburten an diesem Tag.
Wow, dass waren wirklich eine Menge.
„Was steht da?“ ich konnte die Uhrzeit nicht genau lesen.
„01:32 in der Nacht“ ich nickte und gab noch schnell diese Zeit ein.
„Da. Eine Geburt am 21. Juli 1997 um 01:32 in der Nacht“ ich deutete auf die Zeile und sah zu Lexa.
„Kannst du mir auch sagen, wer meine Eltern sind?“ fragend sah mich die Ältere an.
Ich sah, wie nervös sie war.
So hatte ich sie noch nie gesehen.
Okay, ich kante sie auch erst zwei Wochen.
Dennoch.
„Sicher, dass du das willst Lexa. Ich kann die Seite auch schließen“
„Ich will endlich wissen woher ich meine grünen Augen habe. Von wem ich mein Temperament habe und ob ich wegen meiner Eltern so gut im Kampfsport bin oder ob es von mir kommt“ ich nickte und klickte wenig später auf die Zeile.
Es öffneten sich einige Dokumente, die ich schnell durchsuchte.
„Gefunden“ lächelte ich stolz und klopfte mir innerlich auch die Schulter.
Ich hatte es wirklich nicht verlernt.
„Lies vor“ hauchte die Brünette, ehe sie meine Hand in ihre nahm.
Überrascht sah ich zu ihr, ließ sie aber meine Hand halten.
„Okay“ lächelte ich und fuhr mit meinem Daumen über ihren Handrücken um sie so etwas zu beruhigen.
Auch wenn ich wusste, dass dies nicht leicht war.
„Ein Mädchen. 56cm groß, 2950 Gramm, völlig gesund. Es wurde direkt bei der Geburt zur Adoption freigegeben von einem Nyko Healy und einer Anya Nightblood“ dieser Name kam mir verdammt bekannt vor.
„Nightblood? Bist du dir sicher?“
„So steht das da Lexa“ ich sah zu ihr und tief atmete sie durch.
„Also ist unsere Klassenlehrerin meine Mutter“ hauchte sie leise und zitterte am ganzen Körper.
Ich war gerade leicht überfordert und wusste nicht, was ich machen sollte.
„Ganz ruhig Lexa“ ich nahm sie vorsichtig in den Arm und hoffte, dass ich gerade das Richtige tat.
Die Ältere atmete tief durch und vergrub ihr Gesicht in meinem Hals.
„Ich habe meine Eltern gefunden“ hauchte sie, als sie sich langsam löste.
„Ja hast du“ lächelte ich ,bevor ich ihr die Seite druckte und alles wieder schloss und meinen Laptop ausmachte.
„Danke Clarke, wirklich“ ich zuckte mit den Schultern und ging mit ihr runter um sie noch zur Türe zu begleiten.
„Du hast was gut bei mir“
„Es reicht schon, wenn ihr mit den Slushi Duschen aufhört“ lachte ich und fuhr mir durch die Haare.
„Versprochen“ Lexa hielt mir ihre Hand hin und ich legte meine in ihre.
Plötzlich zog mich die Brünette nah zu sich und ich spürte ihren heißen Atem an meinem Hals.
„Und was ich vor zwei Wochen gesagt habe, dass wir die Nacht gerne wiederholen könnten, war auch so gemeint“ leicht biss sie mir ins Ohr, was mich zusammen zucken ließ.
Ich spürte, wie ich nur rot wurde, aber auch, dass mich das irgendwie anmachte.
„Aber ich sollte jetzt nach Hause, sonst bin ich zu spät“ Lexa ließ von mir und sah mich grinsend an.
„Rot steht dir Sky Girl“ zwinkerte sie mir zu, ehe sie verschwunden war.
Schwer schluckte ich, ehe ich einfach hinein ging, im Bad verschwand und mich samt meiner Sachen unter die kalte Dusche stellte.
Das brauchte ich gerade.
Und mir war es egal, dass meine Sachen nass wurden.
Hauptsache, diese Hitze aus meinem Körper verschwand einfach.
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Life Isn't Easy
FanfictionClarke kommt auf eine neue Highschool, nachdem ihre Mutter wieder neu geheiratet hat. Für sie ist dieser Umzug alles andere, als toll. Sie muss ihre Freunde zurück lassen und versuchen mit den Leuten auf ihrer neuen Schule zurecht zu kommen, was für...