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Ardian

Staunend schaue ich mich um, als wir aus dem Flughafen von LA gehen. Es ist riesig hier, viel größer als in Deutschland. Strahlend schaue ich in den Himmel. Dies wird also meine neue Heimat und ich kann nicht sagen, dass ich nicht aufgeregt bin. Denn das bin ich sehr. Wie wird es wohl werden? Wie sind die Menschen hier? Wie wird unser Haus aussehen? So viele Fragen und zurzeit noch keine Antwort.

Taddl und Mary stehen grinsend neben mir. »Welcome, LA«, spricht Mary auf Englisch. Ich verstehe es sogar, obwohl ich kein Englisch kann. Das ist mein einziger Nachteil hier, ich muss mich von den anderen beiden alles übersetzen lassen, wenn ich etwas wissen möchte. Ein wenig unpraktisch, aber Taddl möchte mir die wichtigsten Wörter noch beibringen, worüber ich froh bin.

Wir gehen zu einem Auto, welches Mary für uns besorgt hatte. Er war nämlich ein paar Tage früher auch schon hier und hat alles geregelt. Wir steigen ein und schnallen uns an, wobei mein Blick immer aus dem Fenster geht. Ich finde es unheimlich spannend in einer neuen Stadt zu sein in einem fremden Land, aber zum Glück mit Taddl und Mary. Allein wäre ich niemals hier, das ist mir klar. Mary fährt los, wobei ich bemerke, dass hier viel mehr Verkehr ist als bei uns in Deutschland war. Es sieht auch anders aus hier, von der Errichtung her. Ungewohnt, aber nicht hässlich. Ich sehe auch das Meer. »Taddl welches Meer ist das?«, erkunde ich mich Neugierig. »Der Pazifische Ozean«, antwortet er mir grinsend. Ich nicke als Bestätigung und sehe den Ozean noch kurz, bevor wir abbiegen.
Ich war mehr als überwältigt von der Größe der Stadt, der Größe des Ozeans, aber was mich am meisten überrascht ist die riesige Villa in die wir nun ziehen werden. Sie ist strahlend weiß und hat einen großen, parkähnlichen Garten. Einfach zauberhaft. Strahlend steige ich aus. »Ist das echt unser Haus?«, Frage ich nochmal, leicht ungläubig, nach. Grinsend nickt Taddl und küsst mich, was ich sofort erwidere.
Plötzlich ist die neue Stadt, das Haus und der Ozean nicht mehr interessant für mich, nur noch Taddl und ich zählen und unsere Lippen, die sich zärtlich gegeneinander bewegen. Sie sind rau und weich zugleich, auch wenn das sich komisch anhört. Wie kann etwas raues weich sein? Hä? Seine Lippen sind mir echt ein Rätsel für sich, aber wenn eins klar ist, dann dass sie ein Traum sind.
Nachdem wir uns gelöst haben schauen wir uns noch eine Weile verliebt an, bis und Mary lachend ruft. Dieser ist nämlich schon im Haus, was wir gar nicht mitbekommen haben, da wir uns auf den Kuss konzentriert haben. Taddl nimmt meine Hand und zusammen betreten wir das Haus. Auch von innen sieht es sehr elegant aus. Ich streife mir die Schuhe ab und gehe nun, nachdem Taddl es mir erlaubt hat, auf Erkundungstour.
Für ein Kätzchen wie mich ist es total spannend, hier durch das Haus zu schleichen und alles zu erkunden. Ich fühle mich beinahe wie ein Forscher im Dschungel. Jeder Raum ist wunderschön und modern eingerichtet. Es gibt riesige Fernseher in den Schlafzimmern und in dem Wohnzimmer. Auch die Küche ist sehr modern eingerichtet und der Kühlschrank sehr groß, wo viel Platz für unser Essen ist. Die Bäder, es sind insgesamt 4, sind alle strahlend rein und sehr schick eingerichtet.

Als ich mir alles angeschaut habe, auch die Gästezimmer und andere Zimmer, welche die Arbeitszimmer von Mary und Taddl sind, gehe ich zurück zu den beiden ins Wohnzimmer, wo ich mich auf Taddls Schoß setze, welcher augenblicklich die Arme um mich schlingt.

My badly Neko~TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt