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Taddl

Ich rannte in das Gebäude, schrie nach Ardy. Es war leer. Er war geflohen. Erleichterung, aber auch Angst machte  sich in mir breit. Wer weiß wo er war? Was wenn ihm etwas zustieße? Ich wusste es nicht.

"T, Wir finden ihn ganz sicher", versuchte Mary mich zu beruhigen, doch es half kaum etwas. Ich war viel zu aufgewühlt und voller Angst um meinen kleinen Kater.

Luna

Ich ging etwas abseits des Gebäudes und sah mich um. Plötzlich wurde ich auf einen Stofffetzen aufmerksam, der sich im Gestrüpp verfangen hatte. Ich erkannte sofort, das dieser Fetzen zu Ardy gehörte, er hatte nämlich heute ein Shirt in dieser Farbe an und es roch nach ihm. So schnell es ging folgte ich dem Pfad, vergaß ganz, mal Mary und Taddl Bescheid zu sagen. 

Immer weiter ging ich, ich hatte mich schon längst verirrt. Man, das war echt keine gute Idee gewesen! 
Plötzlich hörte ich ein Wimmern und folgte dem Geräusch. Als ich das Wesen erkannte, ging ich schnell zu ihm und schlang meine Arme um ihn. "Ardy, Gott sei Dank habe ich dich gefunden", hauchte ich und der Kater schmiegte sich ängstlich an mich. "L-Luna", murmelte er und ich stand mit ihm auf den Arm auf. "Wir gehen zu Taddl, ja?", fragte ich sanft und von ihm kam nur ein schwaches Nicken, ehe ich mich in Bewegung setzte. Jetzt war nur noch das Problem, wie sollten wir wieder zu ihnen finden? Ich wollte Ardy nicht sagen, dass ich nicht wusste wo lang, ich wollte ihn ja nicht beunruhigen.

Wir waren nun schon eine Weile gelaufen und ich wusste immernoch nicht so ganz, wo wir hin mussten. Ardy war in meinen Armen eingeschlafen, worüber ich ein wenig erleichtert war. Er brauchte den Schlaf jetzt. Plötzlich hörte ich rufe, die ich eindeutig Taddl zuordnen konnte. 
Schnellen Schrittes ging ich zu ihm und deutete sofort, er solle leise sein. Verstehend nickte und nahm mit Tränen des Glückes aus meinen Armen. 
Stumm fragte ich nach Mary und T zeigte in eine Richtung. Sofort rannte ich dorthin und umarmte ihn stürmisch. Als er mich erkannte schlang er seine Arme um mich und drückte mich glücklich an sich. "Wo warst du nur", murmelte er in meine Haare und ich drückte mich mehr an seine Brust. "Ich hab Ardy gefunden", sagte ich und er lächelte mehr. "Super gemacht Prinzessin", strahlte er und küsste mich zärtlich. 

Nach ungefähr 10 Minuten lösten wir uns voneinander und gingen zusammen zu Taddl und Ardy. Der kleine Kater schlief noch immer, während der Größere durch seine Haare strich. Sie waren ein wundervolles Paar, das musste man schon sagen. Sie leibten sich genauso sehr wie ich Mary liebte und Mary mich.

My badly Neko~TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt