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Ardian

Ich stehe an der Treppe, erstarrt durch das Gespräch von Mikal und Taddl. Aber am schlimmsten war, dass Taddl ihn umarmt hat. Plötzlich spürte ich ein Stechen in meinen Herzen und gehe schnell aber leise wieder hoch. Glaubt er ihm? Er kennt mich doch, nie könnte ich jemanden so böse anstarren, obwohl er mir nichts getan hat. Man, und mein Herz schmerzt wegen irgendeinem Grund.

Langsam gehe ich in unser Zimmer und ziehe mich um. In meinen Sachen ist immer hinten ein Loch für meinen Schwanz, außer in den Sachen die ich für draußen anziehen. Wir sind nämlich der einheitlichen Meinung, das Außenstehende nichts von dem wissen sollen...

»Da ist er ja, der kleine Hybrid. Na du Monster, von wo bist du denn geflohen?«, der fremde Mann kommt auf mich zu und grinst, aber ohne Nettigkeit. Ich gehe schnell rückwärts, um zu fliehen. Dumm nur, dass da eine Wand ist. Panisch schaue ich ihn an. Ihn und das Netz in seinen Händen. Ich weiß, dass er mich fangen soll. Mein 'besitzer' verlangt nach mir, um jeden Preis. Es ist nicht mein erster Fluchtversuch und er endet wieder gleich. Immer werde ich wieder gefangen. Der Mann legt geschickt das Netz um meinen Körper, ohne das ich so schnell flüchten konnte. Wimmernd wehre ich mich, was aber nicht sehr viel bringt.
Warum ich? Was haben meine Eltern falsch gemacht, dass ich so leiden muss? Wieso bin ich so? Zu viele Fragen. Viel zu viele.

Meine Augen öffnen sich wieder. Ich bin immer noch im Zimmer, nur liege ich auf den Boden. Langsam richte ich mich auf, ignoriere den leichten Schwindel.
Die Erinnerungen an mein vorheriges Leben...Sie werden plötzlich klarer. Als ob jemand einen Knopf zum Auslösen gedrückt hat.
Sollte ich es meinem Freund erzählen? Nein...Er würde sich nur Sorgen oder mich trösten, was wiederum toll wäre. Obwohl sich das Trösten verlockend anhört, entscheide ich mich dennoch, nichts zu sagen.
Langsam gehe ich runter in die Küche, wo der Tisch schon gedeckt ist. Taddl und Mikal sitzen schon am Tisch und reden über etwas. Mary ist auch da, allerdings macht er sich gerade einen Kaffee an unserer modernen Kaffeemaschine. Langsam gehe ich zu ihnen, wobei mich Mary als erstes bemerkt. »Na Ardy«, begrüßt er mich und ich erwidere den Gruß. Nun wurden auch die anderen auf mich aufmerksam. »Guten morgen süßer«, begrüßt mich Taddl mit einem liebevollen Lächeln, worauf ich zu ihm hüpfe. Er legt mir einen Arm um die Hüfte und küsst mich innig, was ich erwidere. Ein Stich im Nacken lässt mich einen bösen Blick erahnen...aus Maikals Richtung.

Maikal

Ich beobachte Ardy und T, welche sich seit geraumer Zeit küssen. Eifersucht kocht in mir auf und meine Mission wird immer klarer: Ich muss die beiden auseinander bringen! Nur wie soll ich das am besten anstellen...Naja, ich Wette, mir fällt noch was Gutes ein.

My badly Neko~TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt